Münek hat geschrieben:Savonlinna hat geschrieben:Münek hat geschrieben:
Hä? Watt is!? Beide Aussagen stimmen nahezu wörtlich überein.
Das war ja wohl mal wieder ein Schuss aus der Hüfte ins Knie...
Ich dachte mir fast, dass Du den Unterschied nicht erkennen kannst.
Einen (inhaltlichen) Unterschied gibt es nicht.
Dann zeige mal diesen angeblichen Unterschied auf.
Ich gehe jede Wette ein, da kommt nix von Dir.
Welchen Sinn würde es machen, Dir Grammatik zu erklären, wenn Du sie nicht verstehen kannst?
Sowas kann man aber lernen.
Möglicherweise hat Dir ja auch schon geholfen, was ich aus dem Vorlesungsverzeichnis der Uni Tübiben, Fachbereich Katholische Theologie, zitiert habe. Der Einführungskurs in das Fach "Dogmatik" erfordert wissenschaftliches Können.
Also
muss Dogmatik etwas mit Wissenschaft zu tun haben.
Noch ein weiteres Zitat, was an der Uni Tübingen im Fach Dogmatik gemacht wird:
Uni Tübingen hat geschrieben:Der Lehrstuhl "Dogmatik" behandelt die Themenbereiche "Gotteslehre, Schöpfungslehre,
Dogmatische Prinzipienlehre, Eschatologie".....
Ein Schwerpunkt der Lehre und der Forschung liegt auf dem Verhältnis von Christentum und Judentum. Mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (vgl. Nostra aetate, Artikel 4) kündigte sich ein Wendepunkt im Verhältnis von Kirche und Judentum an, dessen Leitperspektiven die Aufgabe einer durchgängigen und grundlegenden systematisch-theologischen Verortung impliziert. Diese Herausforderung ist bisher nur anfanghaft und punktuell angenommen worden.
Im Kontext der Spätmoderne soll nach Wegen und Zeichen eines christlich-jüdischen Gesprächs Ausschau gehalten werden. Die Rückbesinnung auf die eigenen Wurzeln, die Erkenntnis, dass das jüdische Gegenüber Genese und Struktur christlicher Theologie bis in ihr Proprium hinein bestimmt, ermöglicht und eröffnet neue Perspektiven des Selbstverständnisses von "Dogmatik". Dabei soll vor allem das Gespräch mit jüdisch-inspirierter Philosophie gesucht werden.
https://www.uni-tuebingen.de/fakultaete ... matik.html
Möglicherweise ist das von mir blau Gefärbte - "Dogmatische Prinzipienlehre" - das Gebiet, das hier zur Diskussion steht.
Ich hab mal etwas recherchiert und bin auf den katholischen Theologen Peter Hünermann gestoßen, der bis zu seiner Emeritierung 1997 an der Uni Tübingen als Professor lehrte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_H%C3%BCnermann
Er hat ein Buch "Dogmatische Prinzipienlehre" geschrieben, 2003 veroffentlicht, und dazu zitiere ich folgenden Text:
Ich bringe das mal in meine eigenen Worte:
Das Wissenschaftliche an diesem Vorgehen ist, dass der Zusammenhang zwischen dem
Verständnis des Glaubens und seinen theologischen Quellen kritisch
reflektiert wird.
Ich denke, wir alle sollten froh sein, dass die Kirchen nicht machen können, was sie wollen, sondern dass es eine Wissenschaft gibt, die untersucht und forscht, wie irgendwelchen Glaubenssätze zustande gekommen sind und ob sie haltbar sind.
Wer die Wissenschaft im Bereich Dogmatik bekämpft, versucht, Kritik an den Kirchen seitens des Katholizismus selber zu unterdrücken.
Allerdings muss das, was an Universitäten in diesem Bereich erforscht wird, ebenfalls immer wieder neu überprüft werden.
Ihr aber grundsätzlich die Wissenschaftlichkeit abzusprechen, heißt, wie gesagt: den Kirchen das freie Feld zu überlassen und sie machen zu lassen, was sie wollen.
Es ist ein Wahnsinnsfortschritt, dass alle Theologien erst die Unis durchlaufen müssen und dort lernen, alles und jedes kritisch und wissenschaftlich zu begründen.
Auf "Mariologie" bin ich übrigens nirgends an den Unis gestoßen bislang.
Wo hast Du das an den Unis vorgefunden, Münek?