Verhängnisvoller Missionsbefehl
#121 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl
@Samantha
Wie Du sicherlich bemerkt haben solltest bin ich ´hier im Forum immer seltener am Ball. Nicht aus Angst vor einer Verwarnung, sondern weil mir der sinnlose hirnverbrannte immer wiederkehrende gleiche Müll ankotzt.
Wie Du sicherlich bemerkt haben solltest bin ich ´hier im Forum immer seltener am Ball. Nicht aus Angst vor einer Verwarnung, sondern weil mir der sinnlose hirnverbrannte immer wiederkehrende gleiche Müll ankotzt.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)
- Savonlinna
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#122 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl
Wieso sprichst Du denn plötzlich von der Säkularisation, wo ich doch über alle Etappen des Christentums gesprochen hatte, in denen aufzeigbar ist, dass es sich ständig entwickelt?sven23 hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben: Dass Du, sven glaubst, dass diese Bewegung unter Zwang geschah, zeigt ein extrenes Unwissen über die Geschichte des Christentums.
Die größten 'Theologen waren damals von diesen neuen Gedanken ergriffen und dachten neu nach.
Sie ließen sich von Ernst Bloch, von Habermas etc. beeinflussen.
Moment, Mißverständnis, hier bist du 200 Jahre zu spät dran. Ich spreche von der Säkularisation, mit der die Trennung von Kirche und Staat vorangetrieben wurde.
Außerdem halte ich nichts davon, pauschal über alle Menchen zu urteilen. Jeder wird anders reagiert haben.
Mit Zwang kann man keinen Menschen überzeugen.
Du übrigens kannst das mit Zwang ebenfalls nicht, Dein ständiges Zitieren von Kubitza wird nach hinten losgehen.
Der Name, wenn er einem ständig aufgezwungen wird, wird einem widerlich, zumal die Zitierweise so indiskutabel ist.
Ich kann den Namen jetzt schon nicht mehr hören.
So wie Kinder irgendwann den Namen "Jesus" nicht mehr ertragen können, wenn man ihnen täglich die Bibel vor die Nase reibt.
Du und Zeus, Ihr benutzt die gleichen Methoden - so eine Art Psychoterror, User zu nötigen, sich mit einem bestimmten Autor auseianderzusetzen.
So wie andere auf der Straße einem einen christlichen Zettel in die Hand drücken, möglichst so, dass sie nicht ausweichen können.
Das sind die Methoden, die Ihr von Fundis gelernt habt und bei denen Ihr nicht merkt, dass sie Abscheu wecken.
#123 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl
closs hat geschrieben:Dann hieße es aber auch "Historisch-kritische Dogmatik" (statt "Hermeneutik"). - Und was sollte DAS sein?Münek hat geschrieben:Ersetze den Begriff "Hermeneutik" durch "Dogmatik".
Historisch-kritische Dogmatik?

Hast Du meinen Beitrag nicht verstanden? Habe ich mich so missverständlich ausgedrückt?
Ich denke nicht. Ich denke eher, Du stellst Dich jetzt ganz "bewusst doof" an.
#124 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl
closs hat geschrieben:Das hat Ratzinger auch - auch für ihn ist die HKM Grundlage. - Nur geht er einen Schritt weiter und fängt dann an, auch inhaltlich zu deuten.sven23 hat geschrieben: Kubitza weiß zumindest einen großen Teil der neutestamentlichen Forschung hinter sich
Selbstverständlich darf Ratzinger ruhig einen Schritt weitergehen.
Diese Schritte sind ihm aber nur auf seinem dogmatischen Terrain erlaubt. Auf der "Ebene
des Glaubens" kann er gehen, soweit ihn die Füße tragen...
Die historisch-wissenschaftliche Ebene ist für ihn allerdings tabu, solange er nicht gewillt ist,
"die Schuhe seiner metaphysischen Annahmen" auszuziehen. Beträte er sie nicht barfuß, wür-
de er sie kontaminieren (verunreinigen).
Er als Dogmatiker sollte bei seinen Leisten bleiben und sich mit dem begnügen, wie es ist.

#125 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl
Ja - ich habe Deinen Vorschlag, "Hermeneutik" durch "Dogmatik" zu ersetzen, einfach mal umgesetzt.Münek hat geschrieben:Ich denke eher, Du stellst Dich jetzt ganz "bewusst doof" an.
Diese Ebene erkennt er doch an und würde, hätte er sie zu vertreten, in deren Rahmen sprechen. - Allerdings nicht ohne hinzuzufügen: "So - jetzt müssen wir die historisch-wissenschaftliche Ebene verlassen, wenn wir in die inhaltliche Deutung der Bibel hineinwollen". - Ratzinger kann das eine schon vom anderen trennen.Münek hat geschrieben:Die historisch-wissenschaftliche Ebene ist für ihn allerdings tabu, solange er nicht gewillt ist, "die Schuhe seiner metaphysischen Annahmen" auszuziehen.
BEIDE sollten bei ihren Leisten bleiben. - Deshalb plädiere ich doch für eine klare Trennung von historisch-wissenschaftlicher und theologisch-/literarisch-wissenschaftlicher Ebene.Münek hat geschrieben:Er als Dogmatiker sollte bei seinen Leisten bleiben und sich mit dem begnügen
Und das geschieht genau mit einer Aufteilung zwischen (wie es mißverständlicherweise genannt wird) "historisch-kritischer Hermeneutik" und kanonischer Hermeneutik". - Nochmals zur Erinnerung aus wik:
Christologisch-kanonische Hermeneutik: eine theologische Auslegung, die in Jesus Christus den Schlüssel der ganzen Bibel sieht und von ihm her sie als Einheit betrachtet, einzelne Texte werden im Rahmen des ganzen Bibelkanons interpretiert.
Historisch-kritische Hermeneutik: wissenschaftliche Erforschung der Entstehungsgeschichte von biblischen Schriften sowie ihre kritische Analyse (Text-, Quellen-, Gattungs-, Redektions-, Traditionskritik) nach ihrem ursprünglichen Sinn.
#126 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl
Savonlinna hat geschrieben:Der Punkt ist ja, dass Du Kubitza als Beweismittel nimmst. Der darf doch nicht angezweifelt werden.
...Wer an Kubitza oder an die Bibel glaubt, hat immer Recht. Dagegen ist man, wie bekannt, machtlos.
Niemand nimmt Kubitza als "Beweismittel".
So etwas zu behaupten, ist höchst albern. Warum tust Du es?
PS
Intellektuell redlich wäre es, einzelne (nicht genehme) Aussagen Kubitzas zu hinterfragen
und ggfs. sogar als sachlich falsch zu widerlegen.. Ich erlebe hier zwar immer wieder "un-
gestüme Angriffe auf Kubitza" - nur sachlich kommt da nix.
Komisch.

#127 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl
closs hat geschrieben:Das ist ein Nicht-Thema: Ratzinger hat doch kein Problem mit historisch-kritischer Forschung - aber sehr wohl mit historisch-kritischer Dogmatik - um Deinen Vorschlag aufzugreifen.Münek hat geschrieben:Mit seinem frommen Anliegen wird sich der Dogmatiker Ratzinger bei den katholisch-theologischen Wissenschaftlern ganz gewiss nicht durchsetzen.
Ich habe weder einen Vorschlag gemacht noch gibt es eine "historisch-kritische DOGMATIK".

Du wirbelst da verdammt viel durcheinander, mein Lieber. Mach mal ne Pause...

#128 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl
Wie interpretierst Du dann folgendes:Münek hat geschrieben:Ich habe weder einen Vorschlag gemacht noch gibt es eine "historisch-kritische DOGMATIK".
- Und genau das habe ich gemacht in Bezug auf den bestehenden Begriff "Historisch-kritische Hermeneutik" - nämlich das "Hermeneutik" durch "Dogmatik" ersetzt.Münek hat geschrieben:Ersetze den Begriff "Hermeneutik" durch "Dogmatik". Dann hast Du die von Dir gewünschte Trennung.



#129 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl
closs hat geschrieben:Ja - quellen-kritisch, text-kritisch, in Bezug auf Verfasser, Zeit der Verfassung, etc. - Aber doch nicht hermeneutisch, also bezüglich dessen, was da inhaltlich steht.sven23 hat geschrieben:Historiker können aber schon Aussagen darüber treffen, was historisch gesichert ist und was nicht.
Selbstverständlich versuchen Exegeten, "INHALTE" zu erfassen, nämlich historische INHALTE.
Es geht um lebendige Geschichte, also um Wirklichkeiten aus längst vergangener Zeit.
Im Gegenteil - würden sie ihre Forschungen auf "übernatürliche Bereiche" ausdehnen,
dann könnte und müsste man ihnen mit Fug und Recht Substanz- und damit Inhaltslo-
sigkeit vorwerfen.
Der Wissenschaftsstatus wäre dann zu recht futsch...
#130 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl
JA - Inhalte der Quellen, zum Verfasser, zu dessen Zeit. - Dann kommt lange nichts. - Und dann kommt die INDIREKTE Auseinandersetzung mit dem, was der Verfasser schreibt - also bspw. Jesus.Münek hat geschrieben:Selbstverständlich versuchen Exegeten, "INHALTE" zu erfassen, nämlich historische INHALTE.
Jeder historisch-kritische Forscher WEISS, dass er sich nur indirekt mit Jesus beschäftigt im Sinne von: "Das WÄRE Jesus, WENN meine Quellen und deren Tradierungen dem entsprechen, was Jesus wirklich war". - Es ist immer ein Spiel über Bande.