Was ist ein "Schwarzes Loch"?

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clausadi
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#161 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von clausadi » Do 19. Nov 2015, 13:52

Zeus hat geschrieben:Wie dem auch sei, ich finde es toll, dass du endlich begriffen hast, dass g= GM/R² ist! :D
Es scheint jedoch über dein Auffassungsvermögen hinaus zu gehen, dass dieselbe auf dem newtonsche Gravitationsgesetz basierende Formel nicht nur für die Erde, sondern ganz allgemein, also auch für die Fallbeschleunigung anderer Himmelskörper gilt.
Du musst halt nur deren Masse M und Radius R in die Gleichung einsetzen.
Also das ist falsch, was du da sagst!
Denn die Gleichung g= GM/R² mit (GM)-Erde und R-Erde liefert nur die Fallbeschleunigung der Erde g= 9,81 m/s².

Will man bspw. die Fallbeschleunigung auf dem Mond wissen, so muss man auf den Mond fliegen und dort Fall-Versuche machen.
Und dann berechnet man die Fallbeschleunigung des Mondes mittelst g= 2h/t².
Hat man dann die Fallbeschleunigung des Mondes, lässt sich die Gravitation-Konstante des Mondes berechnen.
Gravitation-Konstante G= g*R²/M
Wobei dann g= Fallbeschleunigung Mond; R= Radius-Mond; M= Masse-Mond ist.

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seeadler
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#162 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von seeadler » Do 19. Nov 2015, 13:55

clausadi hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Und wie ich bereits sagte, liefert die Gleichung g= GM/R² nur g= 9,81 m/s²!

Denn Gravitation-Konstante G = g*R²/M = 6,67*10^-11 (m³/kg*s²)
(g = 9,81 m/s²; Erdradius R= 6.376 km; Erdmasse M= 5,97*10^24 kg)

Stellt man nun die Gleichung für G nach g um so ergibt sich:
g= G*M/R² = 9,81 m/s²
Denn mit G= g*R²/M >> g= (g*R²/M) * M/R² >> g = g
Lieber clausadi...
Merkst du denn nicht, dass du zwei Mal von derselben Gleichung ausgehst, und somit unausweichlich deine Tautologie erreichst. :roll:
Ja, eben, denn gerade darauf möchte ich Zeus ja hinweisen, dass die Zeus Gleichung g= G*M/R² ein Zirkelschluss ist!

wenn dich g = 9,8066 m/s² derart festhält, dass du nur noch mit jenen Wert rechnest, genauso wie mit R = 6378500 m, dann kommst du selbstverständlich nicht von der Stelle.

Ersetze doch einfach g mit beliebig g´ und R ebenfalls mit beliebig r, dann hast du auch kein Problem mehr zu erkennen, dass die Beschleunigung vom Abstand r abhängt und nun mal nicht auf R = 6378500 m beschränkt ist.

Was ergibt also die Rechnung G * M / r² , wenn ich hier 6,673*10^-11 m³/kg s² * 1.988*10^30 kg / (1,496*10^11 m]² ausrechne? Nun es ist der Beschleunigungswert der Erde in Richtung der Sonne! Und wenn du nun noch √ (g * r) rechnest, so erhältst du dadurch die Geschwindigkeit der Erde um die Sonne. g hat hier den Wert von etwa 0,005926 m/s²

Was genau ist daran so schwer zu verstehen? übrigens, auf dem Mond ist die Beschleunigung gerade mal 1/6 wie auf der Erde, also auch hier g = 1,63 m/s²
Zuletzt geändert von seeadler am Do 19. Nov 2015, 13:57, insgesamt 1-mal geändert.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#163 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von Pluto » Do 19. Nov 2015, 13:56

clausadi hat geschrieben:Will man bspw. die Fallbeschleunigung auf dem Mond wissen, so muss man auf den Mond fliegen und dort Fall-Versuche machen.
Und dann berechnet man die Fallbeschleunigung des Mondes mittelst g= 2h/t².
Hat man dann die Fallbeschleunigung des Mondes, lässt sich die Gravitation-Konstante des Mondes berechnen.
Gravitation-Konstante G= g*R²/M
Wobei dann g= Fallbeschleunigung Mond; R= Radius-Mond; M= Masse-Mond ist.
Nun... Man muss nicht auf den Mond reisen, um seine Gravitation zu bestimmen. Sie lässt sich bequem von der Erde aus bestimmen.

Interessanterweise is der Wert der Gravitation-Konstante (G) auf dem Mond unverändert.

Deshalb heißt sie auch "Konstante". Bild

Jetzt klarer?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#164 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von Pluto » Do 19. Nov 2015, 13:57

seeadler hat geschrieben:Was genau ist daran so schwer zu verstehen?
Lieber seeadler... Es ist nicht eine Frage des Verstehens, sondern des Verstands und dem Willen diesen auch einzusetzen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#165 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von clausadi » Do 19. Nov 2015, 14:12

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Lieber clausadi...
Merkst du denn nicht, dass du zwei Mal von derselben Gleichung ausgehst, und somit unausweichlich deine Tautologie erreichst. :roll:
Ja, eben, denn gerade darauf möchte ich Zeus ja hinweisen, dass die Zeus Gleichung g= G*M/R² ein Zirkelschluss ist!
Nö. Die Gleichung ist so völlig Okay.
Nur du machst einen Zirkelschluss daraus, in dem du sie auf sich selbst anwendest.
Nee, die Gleichung g= G*M/R² ist der Zirkelschluss, da es lediglich die Umstellung der Gleichung für die Gravitation-Konstant G= g*R²/M ist.
Weshalb die Gleichung g= G*M/R² mit (GM)-Erde und R-Erde nur die Fallbeschleunigung der Erde g = 9,81 m/s² liefert.

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#166 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von clausadi » Do 19. Nov 2015, 14:33

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Will man bspw. die Fallbeschleunigung auf dem Mond wissen, so muss man auf den Mond fliegen und dort Fall-Versuche machen.
Und dann berechnet man die Fallbeschleunigung des Mondes mittelst g= 2h/t².
Hat man dann die Fallbeschleunigung des Mondes, lässt sich die Gravitation-Konstante des Mondes berechnen.
Gravitation-Konstante G= g*R²/M
Wobei dann g= Fallbeschleunigung Mond; R= Radius-Mond; M= Masse-Mond ist.
Nun... Man muss nicht auf den Mond reisen, um seine Gravitation zu bestimmen. Sie lässt sich bequem von der Erde aus bestimmen.

Interessanterweise is der Wert der Gravitation-Konstante (G) auf dem Mond unverändert.

Deshalb heißt sie auch "Konstante". Bild

Jetzt klarer?
Also die Gravitation-Konstante der Erde ist mit der Fallbeschleunigung der Erde g= 9,81 m/s² bestimmt. Und die Fallbeschleunigung der Erde ist mittelst Fall-Versuche in einem Fall-Turm bestimmt worden.
Folglich ist die Gravitation-Konstante des Mondes mit der Fallbeschleunigung des Mondes zu bestimmen. Und dazu muss man halt zum Mond fahren und Fall-Versuche machen.

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#167 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von clausadi » Do 19. Nov 2015, 15:43

seeadler hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Lieber clausadi...
Merkst du denn nicht, dass du zwei Mal von derselben Gleichung ausgehst, und somit unausweichlich deine Tautologie erreichst. :roll:
Ja, eben, denn gerade darauf möchte ich Zeus ja hinweisen, dass die Zeus Gleichung g= G*M/R² ein Zirkelschluss ist!

wenn dich g = 9,8066 m/s² derart festhält, dass du nur noch mit jenen Wert rechnest, genauso wie mit R = 6378500 m, dann kommst du selbstverständlich nicht von der Stelle.

Ersetze doch einfach g mit beliebig g´ und R ebenfalls mit beliebig r, dann hast du auch kein Problem mehr zu erkennen, dass die Beschleunigung vom Abstand r abhängt und nun mal nicht auf R = 6378500 m beschränkt ist.
Was aber das Problem nicht löst!
Denn die Gleichung g= G*M/R² ist ein Zirkelschluss, da es lediglich die Umstellung der Gleichung für die Gravitation-Konstant G= g*R²/M ist.
Weshalb die Gleichung g= G*M/R² mit (GM)-Erde und R-Erde nur eine Rückrechnung der Fallbeschleunigung der Erde g= 9,81 m/s² ist.
Folglich lässt sich mit dieser Gleichung auch nicht die Fallbeschleunigung über die Höhe bestimmen!
Denn die Fallbeschleunigung auf unterschiedlichen Höhen muss man schlicht und ergreifend messen,
und zwar mittelst Fallbeschleunigung g= 2*h/t² (h = Fall-Höhe; t = Fall-Zeit).

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#168 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von Pluto » Do 19. Nov 2015, 17:10

clausadi hat geschrieben:Denn die Gleichung g= G*M/R² ist ein Zirkelschluss, da es lediglich die Umstellung der Gleichung für die Gravitation-Konstant G= g*R²/M ist.
DU allein machst den Zirkelschluss daraus.

clausadi hat geschrieben:Weshalb die Gleichung g= G*M/R² mit (GM)-Erde und R-Erde nur eine Rückrechnung der Fallbeschleunigung der Erde g= 9,81 m/s² ist.
Normalerweise wird anders herum gerechnet. Man misst g an verschiedenen Stellen der Erde, und berechnet dann aus Masse und Radius den Wert der Gravitationskontanten.

Hier wirst du geholfen: http://www.fr-online.de/wissenschaft/wi ... 36542.html
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#169 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von Zeus » Do 19. Nov 2015, 17:57

@clausadi
Ein letzter Versuch.
Es gibt keine "Gravitationskonstante der Erde" und eine andere des Mondes, sondern G ist eine UNABHÄNGIGE im ganzen Universum gültige Konstante, die auf verschiedene Weise EMPIRISCH - das heißt durch Messungen - ermittelt wurde (das erste Mal mit dem von Pluto erwähnten Cavendish - Experiment.)
Messungen von G finden in Labors mit bekannten Massen statt. Da die Gravitationskraft aber sehr gering ist, ist es bisher nicht gelungen G genauer, als bis vier Stellen hinter dem Komma zu messen.
Fuirthermore gravity has no established relation to other fundamental forces, so it does not appear possible to calculate it indirectly from other constants that can be measured more accurately, as is done in some other areas of physics.
Also nimm bitte endlich Kenntnis von der Tatsache, dass die universelle Gravitationskonstante G NICHT auf der Basis der Fallbeschleunigung (g =9.81) (mittels Newtons Formel --> G = g*R²/M) berechnet wurde oder wird.
Zuletzt geändert von Zeus am Do 19. Nov 2015, 18:17, insgesamt 1-mal geändert.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#170 Re: Was ist ein "Schwarzes Loch"?

Beitrag von clausadi » Do 19. Nov 2015, 18:06

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Denn die Gleichung g= G*M/R² ist ein Zirkelschluss, da es lediglich die Umstellung der Gleichung für die Gravitation-Konstant G= g*R²/M ist.
DU allein machst den Zirkelschluss daraus.

clausadi hat geschrieben:Weshalb die Gleichung g= G*M/R² mit (GM)-Erde und R-Erde nur eine Rückrechnung der Fallbeschleunigung der Erde g= 9,81 m/s² ist.
Normalerweise wird anders herum gerechnet. Man misst g an verschiedenen Stellen der Erde, und berechnet dann aus Masse und Radius den Wert der Gravitationskontanten.

Hier wirst du geholfen: http://www.fr-online.de/wissenschaft/wi ... 36542.html
Also die Gleichung für die Gravitation-Konstante G= g*R²/M wird mit g= 9,81 m/s² gerechnet.
G= 9,81 * R²/M umgestellt nach 9,81 ergibt sich 9,81 = G*M/R² oder andersherum geschrieben: G*M/R² = 9,81 m/s²
Deshalb, das Ganze ist eine Vorwärts-Rückwärts-Rechnung oder auch Zirkel-Rechnung, denn es kommt immer 9,81 m/s² bei raus, denn die hat man ja auch vorher eingesetzt.
Zuletzt geändert von clausadi am Do 19. Nov 2015, 20:46, insgesamt 2-mal geändert.

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