Halman hat geschrieben:Newton überlegt: Jede Beschleunigung braucht eine Kraft, hier die Erdanziehungskraft. Newton nennt diese Kraft "Schwerkraft" oder "Gravitation".
Clausadi, ich schreibe meine Aussagen nicht einfach gedankenlos so hin.
Ich auch nicht!
Also, nicht jede Beschleunigung wird durch eine Kraft bewirkt! Denn die Beobachtung ist, dass Körper zu Boden fallen, ohne dass eine Kraft wirken würde. Das Fallen (Gravitation) ist also eine beschleunigte Bewegung Richtung Geozentrum, ohne dass eine Kraft wirkt.
Deshalb gilt es zu unterscheiden zwischen Kraft-Beschleunigung (a= F/m) und Fall-Beschleunigung (g). Bei der Kraft-Beschleunigung (a= F/m) wird die notwendige Kraft
mit zunehmender Masse größer. Wohingegen die Fall-Beschleunigung betreffend ein jeder Körper
unabhängig von seiner Masse gleich schnell fällt. Denn Fall-Geschwindigkeit
v= √(2gh), und wie man sieht, geht in die Gleichung keine Masse ein.
Halman hat geschrieben:und daher die NGT als sehr gute Näherung der ART für ihren Geltungsbereich verwendet wird. Dies ist gemeint, wenn vom "Grenzfall" die Rede ist.
Ok, die ART läuft letztendlich auf die NGT hinaus, weshalb man die NGT weiterhin verwendet.
Was ich im Übrigen auch schon festgestellt habe, denn gemäß ART ist die beobachtete Bahnkrümmung im 3D-Raum:
Bahnkrümmung R = g / v² (für v << c).
Wobei der Faktor g für das Gravitationsfeld steht, welches durch (G*M) bestimmt sein soll, sodass sich der Kreisbahnradius R= G*M/v² ergibt.
Die Gleichung umgestellt nach der Kreisbahn-Geschwindigkeit ergibt
v= √(G*M/r), diese Kreisbahn-Geschwindigkeit aber ergibt sich auch bei einer Rechnung mittelst NGT.
Womit sich die Frage stellt, wozu die ART überhaupt gut sein soll.
Halman hat geschrieben:da die Graviation nun nicht mehr als fernwirkende Kraft, sondern über eine geometrische Funktion (Krümmung der Raumzeit) beschrieben wird und sich somit als Scheinkraft erweist.
Was nun aber zur Feststellung im Widerspruch steht , dass die ART auf die NGT hinausläuft.