Das Merkel Interview

Politik und Weltgeschehen
Pluto
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#61 Re: Das Merkel Interview

Beitrag von Pluto » Di 10. Nov 2015, 17:36

closs hat geschrieben:"Warum sind in Deutschland so viele Menschen unzufrieden?"
"Unzufrieden" finde ich das falsche Wort.
Es ist menschlich an dem festhalten zu wollen was man hat. Die Leute haben Angst, dass ihnen ihr Bisschen Wohlstand weggenommen wird.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Magdalena61
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#62 Re: Das Merkel Interview

Beitrag von Magdalena61 » Di 10. Nov 2015, 19:38

closs hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Europa schaut weg, wenn Gott in einer (anderen) Gestalt an die Tür klopft, die wenig Ähnlichkeit hat mit dem Bild, das Europa sich von IHM zurecht gemacht hat.
Diesbezüglich wird Merkel in den Geschichtsbüchern landen: Die Frau, die Christentum gewagt hat.
Ja, also ich staune nur...
... die Frau war sowas von hart früher, unsympathisch, karrieregeil, machte stets das empörte "ich bin zu kurz gekommen und will auch von eurem Kuchen!"- Gesicht... hat ihren politischen Ziehvater abgesägt-- (was ich als nicht sonderlich ehrenwert empfand)
... heute ist sie a-sympathisch, also: weder das eine noch das andere und immer noch undurchsichtig.

WAS denkt sie wirklich? Warum handelt sie so, wie sie es tut und legt sich mit ihren Untertanen an?

Erinnert sich die Tochter eines Pastors an die Werte, die man ihr vermutlich in der Kindheit vermittelt hatte?

Politische Interessen? Kann man ein Land mit sinkenden Geburtenzahlen retten, indem man fremde Kulturen importiert?

Denn dass die Einwanderer aus Afghanistan, Eritrea und dem Irak zu "Deutschen" mutieren werden, glaube ich nie im Leben. Es ist auch besser, wenn sie bleiben, wer sie sind, nur sollten sie die Gesetze der BRD respektieren.

Die Syrer wirken nicht so fremdartig auf mich, die könnten sich eventuell leichter mit dem deutschen Lebensstil identifizieren/ sich besser anpassen? Man hat den Eindruck, unter ihnen sind viele gebildete Leute.


Als ich ein Kind war, gab es in Deutschland Griechen, Yugoslawen und eine Menge Italiener. Sie kamen als "Gastarbeiter", und viele von ihnen sind geblieben.
Damals wurde gewarnt vor den "bösen Fremden". Deutsche Mädchen sollten sich nicht mit den Fremden (mit christlichem Hintergrund :mrgreen: ) einlassen. Heute sieht man die Gastarbeiter von damals als Europäer und die "Fremden", das sind die, die noch weiter weg wohnen und nicht christlich getauft sind.

Rein von dem her, was ich persönlich beobachtete, war die Umsiedlung nach Deutschland nicht immer von Vorteil für die Familien. Das hatte u.a. mit der kulturellen Identität zu tun: Wanderer zwischen zwei Welten zu sein, das packten längst nicht alle.
Familien zerbrachen, die Kinder derselben verliefen sich irgendwo zwischen Deutschland und dem Herkunftsland der Eltern, nirgendwo zu Hause.
LG
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Magdalena61
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#63 Re: Das Merkel Interview

Beitrag von Magdalena61 » Di 10. Nov 2015, 19:47

closs hat geschrieben:Drittens tut es Europa aus meiner Sicht kulturell gut, wenn der Dekadenz unseres Wohlstands etwas entgegengesetzt wird. - Es kann nicht schaden, wenn eine große Zahl an Menschen wieder an Werten wie "genug zu essen haben", "Familie gründen", "ein Dach überm Kopf zu haben", etc. Interesse hat statt an Karriereplanung.
Das betrifft nur den kleineren Teil der Bevölkerung, und zwar den, der sich schamlos bereichert, indem er Menschen ausnützt, die ihre Arbeitskraft zu schlechten Konditionen verkaufen müssen, um sich selbst und ihre Familien über Wasser zu halten.
Gerade heute haben wir mit einem befreudenten iranischen Ehepaar gesprochen, die uns ausgefragt haben über gesellschaftliche Phänomene in unserer Kultur ("Lebensabschnitts-Partnerschaften", "Selbstverwirklichung", "Konsum-Verhalten", Wohlstands-Symbole", etc.). - Sie müssen sich mental komplett in eine solche Kultur hineindenken, weil sie ihnen fremd ist - sie waren es gewohnt, mit Überleben voll beschäftigt gewesen zu sein. - Und sind happy, dass sie und ihre Familie in Deutschland nicht bedroht sind. - "Warum sind in Deutschland so viele Menschen unzufrieden?"
Wenn das so toll war oder ist im Iran, warum sind und bleiben sie dann in Deutschland?
LG
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#64 Re: Das Merkel Interview

Beitrag von closs » Di 10. Nov 2015, 22:35

Pluto hat geschrieben:Es ist menschlich an dem festhalten zu wollen was man hat.
Ja - aber wenn das, woran man festhalten will, viel ist, wird man irgendwann zum Gejagten. - Nebenbei: Ich möchte natürlich auch an dem festhalten, was ich habe.

Aber es ist leichter, wenn man in der Rente den höchsten Lebensstandard seines Lebens hat und ihn wegen der Vorsorge halten kann, als wenn man bereits als junger Mensch viel Standard gewohnt ist (was bei uns NICHT der Fall war) und diesen Standard durchs ganze Leben retten muss.

Pluto
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#65 Re: Das Merkel Interview

Beitrag von Pluto » Di 10. Nov 2015, 22:43

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Es ist menschlich an dem festhalten zu wollen was man hat.
Ja - aber wenn das, woran man festhalten will, viel ist, wird man irgendwann zum Gejagten. - Nebenbei: Ich möchte natürlich auch an dem festhalten, was ich habe.
Genau.

Die Reichen haben keine Angst, denn ihnen wird nichts genommen. Diejenigen die sich fürchten, sind die ganz normalen Bürger. Schau dir an wer sich im Umfeld von Pegida tummelt. Das sind normale Leute die mit dem harten Kern der AfD nichts zu tun haben, aber mit ihnen sympathisieren, weil sie Angst haben.
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NIS
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#66 Re: Das Merkel Interview

Beitrag von NIS » Di 10. Nov 2015, 22:48

Pluto hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Es ist menschlich an dem festhalten zu wollen was man hat.
Ja - aber wenn das, woran man festhalten will, viel ist, wird man irgendwann zum Gejagten. - Nebenbei: Ich möchte natürlich auch an dem festhalten, was ich habe.
Genau.

Die Reichen haben keine Angst, denn ihnen wird nichts genommen. Diejenigen die sich fürchten, sind die ganz normalen Bürger. Schau dir an wer sich im Umfeld von Pegida tummelt. Das sind normale Leute die mit dem harten Kern der AfD nichts zu tun haben, aber mit ihnen sympathisieren, weil sie Angst haben.
Die Angst war schon immer ein schlechter Ratgeber...
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#67 Re: Das Merkel Interview

Beitrag von closs » Di 10. Nov 2015, 22:52

Magdalena61 hat geschrieben:WAS denkt sie wirklich? Warum handelt sie so, wie sie es tut und legt sich mit ihren Untertanen an?
Sie wurde einmal von jemandem, der sie gut kennt, beschrieben als überzeugte Demokratin, klare Denkerin und Christin. - Möglicherweise hat sie sich gedacht: "Jetzt bin ich macht-mäßig gefestigt - jetzt kann ich meine Überzeugung als Christin rauslassen".

Magdalena61 hat geschrieben:Politische Interessen? Kann man ein Land mit sinkenden Geburtenzahlen retten, indem man fremde Kulturen importiert?
Ja - denke ich schon. - Zumal unsere westliche Kultur heute eine ziemlich andere ist als die christliche Kultur.

Magdalena61 hat geschrieben:Denn dass die Einwanderer aus Afghanistan, Eritrea und dem Irak zu "Deutschen" mutieren werden, glaube ich nie im Leben.
Man wird auch bei uns zwischen "Volks-Deutschen" und "Paß-Deutschen" unterscheiden müssen - es gibt keinen Nationalstaat mehr. - Auch ein Chinese in der New Yorker China Town bleibt von seinem Wesen her ein Chinese - trotzdem ist er USA-Amerikaner, wenn er den USA-Paß hat.

Magdalena61 hat geschrieben:Es ist auch besser, wenn sie bleiben, wer sie sind, nur sollten sie die Gesetze der BRD respektieren.
Genau das ist der Punkt: Wir haben eine Verfassung/ein Grundgesetz - das ist die Rote Linie für alle.

Magdalena61 hat geschrieben:Die Syrer wirken nicht so fremdartig auf mich, die könnten sich eventuell leichter mit dem deutschen Lebensstil identifizieren/ sich besser anpassen? Man hat den Eindruck, unter ihnen sind viele gebildete Leute.
Ja - es ist ja eher die Elite, die flieht - zumal die Aufständischen gegen Assad ja ebenfalls eher die eher fortschrittlichere Kräfte Syriens waren.

Magdalena61 hat geschrieben:Rein von dem her, was ich persönlich beobachtete, war die Umsiedlung nach Deutschland nicht immer von Vorteil für die Familien.
Wenn es wenigstens Familien wären. - "Unsere" Eritreer kamen als 17Jährige, weil die Familien zusammengelegt haben, um sie vom dortigen Militärdienst zu retten, den viele nicht überleben - vor allem wenn man Christ ist.

Magdalena61 hat geschrieben:Wenn das so toll war oder ist im Iran, warum sind und bleiben sie dann in Deutschland?
"Unsere" Iraner sind Christen - sie sind tatsächlich Glaubens-Flüchtlinge.

Im übrigen gilt für viele, dass sie gerne wieder zurückkehren würden, wenn die politischen Zustände sicher wären. - Das gilt insbesondere für "unsere" Eritreer, die gerne hier einen Beruf erlernen möchten, um dann dort eine Existenz aufzubauen - das wäre dann ein toller Beitrag zur Entwicklungshilfe. - UND: Volkswirtschaftlich ist es auch etwas wert - denn: Wenn mal bei uns ausgebildete Leute in ihre Heimat zurückkehren können, wollen sie dort ja was aufbauen - und manche von ihnen internationale Wirtschafts-Kontakte pflegen. - Mit wem wohl? Dann mit Deutschland.

Wer weit denkt, erkennt, dass dieser Zustrom unterm Strich große Chancen mit sich bringt.

closs
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#68 Re: Das Merkel Interview

Beitrag von closs » Di 10. Nov 2015, 22:53

Pluto hat geschrieben: Schau dir an wer sich im Umfeld von Pegida tummelt. Das sind normale Leute die mit dem harten Kern der AfD nichts zu tun haben, aber mit ihnen sympathisieren, weil sie Angst haben.
Sehe ich ganz genauso. - Das sind oft grund-anständige Menschen, die merken, dass sie trotz aller Lebensleistung nahe an Hartz4 rumschrammen.

ThomasM
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#69 Re: Das Merkel Interview

Beitrag von ThomasM » Mi 11. Nov 2015, 09:05

closs hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Was ist die Aufgabe eines Politikers / einer Politikerin?
Nach dem Amts-Eid ist sie nicht moralischen/christlichen, sondern staatlichen Interessen verpflichtet.
Exakt!
Und wenn es im Interesse Deutschlands ist, die Flut der Flüchtlinge einzudämmen, dann muss Merkel dafür sorgen, dass die Grenzen dicht sind und Gesetze eingehalten werden. Das ist ihre Pflicht.

closs hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Nützt es Deutschland, wenn Frau Merkel christlich agiert? Wenn ja, Inwiefern?
Unterm Strich würde ich diese Frage bejahen.
Wunschdenken?

closs hat geschrieben: Erstens bekommt Deutschland damit ein Image in der Welt, das vergleichbar ist mit dem "Sommermärchen 2006". - Natürlich gilt ebenfalls: Es muss machbar bleiben.
Abgesehen davon, dass das 2006 Image gerade gehörig angekratzt wird, ist es doch kein positives Image. Sondern ein Gewissens-Beruhigungs Image. Die Flüchtlinge denken, in Deutschland würde man Reichtum satt für nix bekommen, die europäischen Länder haben keine Motivation, selbst etwas zu tun, denn Deutschland tut ja und die Probleme werden auf Deutschland und wenige andere Staaten konzentriert.

closs hat geschrieben: Zweitens sehe ich sehr wohl im Flüchtlingsstrom eine Lösung des demografischen Problems in Deutschland, das anscheinend weltweit das Land mit der niedrigsten Geburtenrate ist. - Die Flüchtlinge sind sehr jung - spätestens deren Kinder können voll integriert sein.
Theoretisch.
Wieviel Prozent der türkischen Zuwanderer der 60er und 70er und deren Kinder sind auch 50 Jahre später noch nicht integriert? Wieviel Prozent der jetzigen Zuwanderer werden sich niemals integrieren?

closs hat geschrieben: Drittens tut es Europa aus meiner Sicht kulturell gut, wenn der Dekadenz unseres Wohlstands etwas entgegengesetzt wird. - Es kann nicht schaden, wenn eine große Zahl an Menschen wieder an Werten wie "genug zu essen haben", "Familie gründen", "ein Dach überm Kopf zu haben", etc. Interesse hat statt an Karriereplanung.
Was aber verbunden ist mit kulturellen Ideen wie "dulde keine abweichende Meinung oder Religion" oder "die Frau an den Herd und Maul halten" und "Bildung ist nur was für Snobs" bis hin zu etwas archaischen Vorstellungen zu Familienehre.
Das ist alles Teil des Pakets.

closs hat geschrieben: Gerade heute haben wir mit einem befreudenten iranischen Ehepaar gesprochen, die uns ausgefragt haben über gesellschaftliche Phänomene in unserer Kultur ("Lebensabschnitts-Partnerschaften", "Selbstverwirklichung", "Konsum-Verhalten", Wohlstands-Symbole", etc.). - Sie müssen sich mental komplett in eine solche Kultur hineindenken, weil sie ihnen fremd ist - sie waren es gewohnt, mit Überleben voll beschäftigt gewesen zu sein. - Und sind happy, dass sie und ihre Familie in Deutschland nicht bedroht sind. - "Warum sind in Deutschland so viele Menschen unzufrieden?"
Ich habe mit einigen Flüchtlingen gesprochen, insbesondere denen, die bei uns in der Gemeinde aufgetaucht sind. Das sind die guten Fälle, das sind die, die einen Ansatzpunkt haben und einen Willen, sich zu integrieren.
Die Probleme, von denen ich schreibe sind statistisch nachweisbar und werden auftreten.
Vorzugsweise bei denen, mit denen weder du noch ich jemals reden werden.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

closs
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#70 Re: Das Merkel Interview

Beitrag von closs » Mi 11. Nov 2015, 10:12

ThomasM hat geschrieben:Und wenn es im Interesse Deutschlands ist, die Flut der Flüchtlinge einzudämmen, dann muss Merkel dafür sorgen, dass die Grenzen dicht sind und Gesetze eingehalten werden.
Wer entscheidet, was Deutschlands Interessen sind?

Davon abgesehen: Die Gesetze sind in der Tat die rote Linie, die nie überschritten werden darf - das ist die Grundlage. Diesbezüglich sollte auch aus meiner Sicht ein Gast in unserem Land sein Gast-Recht verlieren, wenn er wiederholt strafrechtlich gegen unsere Gesetze verstößt.

ThomasM hat geschrieben: Die Flüchtlinge denken, in Deutschland würde man Reichtum satt für nix bekommen
Das war bei den DDRlern damals auch so - und man ist schnell aufgewacht. - Außerdem kenne ich persönlich keinen Flüchtling, der aus Reichtums-Gründen übers Mittelmeer gepaddelt ist - im Gegenteil: Für "unsere" Eritreer hat deren Familie gesammelt, um die Buben in Sicherheit zu bringen - "unsere" Iraner haben wirklich ALLES zuhause verkauft, um materielle Sicherheit und Bedrohung gegen materielle Unsicherheit und Unbedrohtheit einzutauschen. - Die fangen hier ganz bei Null an.

ThomasM hat geschrieben:Wieviel Prozent der türkischen Zuwanderer der 60er und 70er und deren Kinder sind auch 50 Jahre später noch nicht integriert?
Gesetzlich integriert reicht mir. - Dass sie ihre Moschee brauchen und ihren Ramadan einhalten, sehe ich nicht als kulturelle Bedrohung.

ThomasM hat geschrieben:Was aber verbunden ist mit kulturellen Ideen wie "dulde keine abweichende Meinung oder Religion" oder "die Frau an den Herd und Maul halten" und "Bildung ist nur was für Snobs" bis hin zu etwas archaischen Vorstellungen zu Familienehre. Das ist alles Teil des Pakets.
Ein sehr differenziertes Thema, mit dem man einen ganzen Thread füllen könnte.

Rhetorische Frage: Wo gibt es mehr Zwänge: Im real existierenden Islam oder in der Political Correctness? --- Wo hat eine Frau mehr materielle und emotionale Sicherheit: Im konservativen Familien-Verband oder in der Individualisten-Gesellschaft? --- Was ist Bildung: Soziale Bildung auf Basis unterschiedlicher Charismen von Mann und Frau oder "Scheine-Sammeln" in verschiedenen Zertifizierungs-Einrichtungen? (NB: "Bachelor" ist bildungs-mäßig weniger als vor einigen Jahrzehnten das Abitur in Bayern - siehe Nida-Rümelin).

Die Antworten auf diese Fragen sind nicht einfach - und vor allem: Sie sind nicht eindeutig pro unserer heutigen West-Kultur.

ThomasM hat geschrieben:Die Probleme, von denen ich schreibe sind statistisch nachweisbar und werden auftreten. Vorzugsweise bei denen, mit denen weder du noch ich jemals reden werden.
Sicherlich. - Da hilft nur das Gesetz und gegebenenfalls die Ausweisung bei wiederholten Straftaten.

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