Materie und Energie

Astrophysik, Kosmologie, Astronomie, Urknall, Raumfahrt, Dunkle Materie & Energie
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Pluto
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#501 Re: Materie und Energie

Beitrag von Pluto » Di 3. Nov 2015, 23:55

clausadi hat geschrieben:Es ist aber so, dass die Fallbeschleunigung auf der Höhe 400 km der ISS praktisch null ist, denn die Astronauten auf der ISS sind ja schwerelos.
D. h. also auf der Höhe 400 km herrscht Schwerelosigkeit.
Ja. Aber du machst dennoch einen Denkfehler.
Der Grund ist nicht, dass auf 400 km Höhe die Fallbeschleunigung null wäre.

Die Astronauten (und die ISS) sind schwerelos, weil sie sich im freien Fall in Richtung Erde befinden. Nur die Tangential-Geschwindigkeit befördert sie so, dass die ISS sich auf einem stabilen und sicheren Orbit um die Erde bewegt.
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seeadler
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#502 Re: Materie und Energie

Beitrag von seeadler » Mi 4. Nov 2015, 05:42

Pluto, das weiß er doch alles. Er hatte dies ja sogar ganz zu Anfang der ellenlangen Diskussion, als er den Weg hierher zu uns fand, immer wieder selbst angesprochen mit der so genannten "Wurf-Parabel". Denn das Problem müsste er ja dann auch auf der Erdoberfläche selbst anders anpacken. Es spielt doch keine Rolle ob 8,112 m/s² oder 9,8066 m/s² Er geht davon aus, dass es keine Anziehung mehr gibt, und somit die einwirkende Kraft 0 sei. Und jener erster Hauptsatz Newtons ist dann keine Gerade sondern eine Geodäte, also eine gekrümte Bahn; und voilá, wir hätten das Problem gelöst.... ;) . Nicht wahr, Clausadi? Übrigens ein Gedanke, den ich durchaus interessant finde - denn was definieren wir denn als eine Gerade?
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#503 Re: Materie und Energie

Beitrag von Pluto » Mi 4. Nov 2015, 08:51

seeadler hat geschrieben: Übrigens ein Gedanke, den ich durchaus interessant finde - denn was definieren wir denn als eine Gerade?
https://de.wikipedia.org/wiki/Gerade
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#504 Re: Materie und Energie

Beitrag von clausadi » Mi 4. Nov 2015, 09:47

seeadler hat geschrieben:Pluto, das weiß er doch alles. Er hatte dies ja sogar ganz zu Anfang der ellenlangen Diskussion, als er den Weg hierher zu uns fand, immer wieder selbst angesprochen mit der so genannten "Wurf-Parabel". Denn das Problem müsste er ja dann auch auf der Erdoberfläche selbst anders anpacken. Es spielt doch keine Rolle ob 8,112 m/s² oder 9,8066 m/s² Er geht davon aus, dass es keine Anziehung mehr gibt, und somit die einwirkende Kraft 0 sei. Und jener erster Hauptsatz Newtons ist dann keine Gerade sondern eine Geodäte, also eine gekrümte Bahn; und voilá, wir hätten das Problem gelöst.... ;) . Nicht wahr, Clausadi?
Na endlich hat es mal jemand erfasst, denn ein Satellit bleibt auf seiner Bahn unabhängig von seiner Geschwindigkeit und sofern keine Kräfte auf in wirken. Denn auf der Höhe von Satelliten Orbits herrscht Schwerelosigkeit, sodass ein Satellit nicht herunterfällt. :D

Gemäß ART aber krümmt der Satellit aufgrund seiner Geschwindigkeit die Raumzeit derart, dass sich ein Satellit auf der Kreisbahn bewegt, auf der er sich bewegt. Denn auf der Höhe von Satelliten Orbits herrscht Schwerelosigkeit, sodass ein Satellit nicht herunterfällt. :D

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#505 Re: Materie und Energie

Beitrag von Münek » Mi 4. Nov 2015, 11:46

clausadi hat geschrieben: Gemäß ART aber krümmt der Satellit aufgrund seiner Geschwindigkeit die Raumzeit derart, dass sich ein Satellit auf der Kreisbahn bewegt, auf der er sich bewegt. Denn auf der Höhe von Satelliten Orbits herrscht Schwerelosigkeit, sodass ein Satellit nicht herunterfällt. :D

Der Satellit krümmt nix.

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#506 Re: Materie und Energie

Beitrag von NIS » Mi 4. Nov 2015, 12:05

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#507 Re: Materie und Energie

Beitrag von clausadi » Mi 4. Nov 2015, 13:29

Münek hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben: Gemäß ART aber krümmt der Satellit aufgrund seiner Geschwindigkeit die Raumzeit derart, dass sich ein Satellit auf der Kreisbahn bewegt, auf der er sich bewegt. Denn auf der Höhe von Satelliten Orbits herrscht Schwerelosigkeit, sodass ein Satellit nicht herunterfällt. :D

Der Satellit krümmt nix.
Ja, ok, das würde ich auch mal so sehen ...

Gemäß ART aber soll ein Satellit aufgrund seiner Geschwindigkeit die Zeit krümmen, und die Erde soll aufgrund ihrer Masse den Raum krümmen.
Weshalb sich ein Satellit auf der Kreisbahn bewegt, auf der er sich bewegt. :D

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#508 Re: Materie und Energie

Beitrag von Zeus » Mi 4. Nov 2015, 14:05

Münek hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben: Gemäß ART aber krümmt der Satellit aufgrund seiner Geschwindigkeit die Raumzeit derart, dass sich ein Satellit auf der Kreisbahn bewegt, auf der er sich bewegt. Denn auf der Höhe von Satelliten Orbits herrscht Schwerelosigkeit, sodass ein Satellit nicht herunterfällt. :D

Der Satellit krümmt nix.
Doch, ein klitzekleines, winziges bisschen. :P
Es muss jedoch ein toller Satellit sein, der die Raumzeit so drastisch krümmt, wie clausadis Newton-ART-Mixtur-Unfug voraussagt,
wenn man bedenkt, dass die Sonne mit ihrer riesigen Masse von 2 E30 Kg nur eine winzige Raumzeit-Krümmung verursacht.

"Um die Raumkrümmung möglichst genau messen zu können, setzten Kopeikin und seine Kollegen das Very Long Baseline Array (VLBA), einen den nordamerikanischen Kontinent überspannenden Zusammenschluss von Radioteleskopen ein.[...]

Quasare als Hilfsmittel

Mit diesem Instrument beobachteten die Forscher die winzigen Veränderungen, die die Sonne erzeugte, als sie im Oktober 2005 vor vier entfernten Quasaren - starken Radioquellen - vorbeiwanderte. Die Schwerkraft der Sonne verursachte eine Raumkrümmung, die die von den Quasaren ausgehenden Radiowellen minimal ablenkte und so die scheinbaren Positionen der Himmelsobjekte veränderte.

Einstein bestätigt
Mit Hilfe des VLBA gelang den Astronomen die Messung der Lichtbeugung durch die Sonnenschwerkraft auf immerhin ein 30.000stel genau. Die Messung dieser winzigen Veränderungen ergab einen Gammawert der Raumkrümmung von 0,9998 +/- 0,0003 – und damit eine sehr gute Übereinstimmung mit dem von Einstein postulierten Wert 1,0.
Quelle
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#509 Re: Materie und Energie

Beitrag von clausadi » Mi 4. Nov 2015, 18:32

Zeus hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben: Gemäß ART aber krümmt der Satellit aufgrund seiner Geschwindigkeit die Raumzeit derart, dass sich ein Satellit auf der Kreisbahn bewegt, auf der er sich bewegt. Denn auf der Höhe von Satelliten Orbits herrscht Schwerelosigkeit, sodass ein Satellit nicht herunterfällt. :D

Der Satellit krümmt nix.
Doch, ein klitzekleines, winziges bisschen. :P
Es muss jedoch ein toller Satellit sein, der die Raumzeit so drastisch krümmt, wie clausadis Newton-ART-Mixtur-Unfug voraussagt,
wenn man bedenkt, dass die Sonne mit ihrer riesigen Masse von 2 E30 Kg nur eine winzige Raumzeit-Krümmung verursacht.
Also gemäß ART ist die beobachtete Bahnkrümmung im 3D-Raum:

Bahnkrümmung R = g/v² * (1+v²/c²)

https://de.wikipedia.org/wiki/Raumzeit# ... C3.BCmmung

Und für Geschwindigkeiten viel kleiner als die Lichtgeschwindigkeit vereinfacht sich die Gleichung der Bahnkrümmung, weil dann der Faktor (1+v²/c²) vernachlässigbar ist:

Bahnkrümmung R = g / v² (für v << c)

Konstante g: (G*M) des umkreisten Himmelkörper
v: Geschwindigkeit des umkreisenden Himmelkörper

D. h. also, ist die Sonne der zentrale Himmelskörper, so ist das (G*M) der Sonne anzusetzen.
Da aber das (G*M) der Sonne nicht bekannt ist, ist eine Rechnung müßig.
Andererseits ist die Krümmung der Raumzeit nur lokal, wie zwischen Erde und Mond, bis zur Sonne reicht es also nicht.
Zuletzt geändert von clausadi am Mi 4. Nov 2015, 18:49, insgesamt 1-mal geändert.

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#510 Re: Materie und Energie

Beitrag von Pluto » Mi 4. Nov 2015, 18:41

clausadi hat geschrieben:D. h. also, ist die Sonne der zentrale Himmelskörper, so ist das (G*M) der Sonne anzusetzen. Da aber das (G*M) der Sonne nicht bekannt ist, ist eine Rechnung müßig.
Mal abgesehen davon, dass deine Formeln ein undurchdringlicher Urwald sind...
G ist die Gravitationskonstante: 6,6741*10-11 m³/kg.s² und die Masse der Sonne beträgt 1,989 × 10^30 kg.

Wo ist das Problem :?: :roll:
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