closs hat geschrieben:ThomasM hat geschrieben:Mat. 5,37 Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. 
Auf sich selber bezogen ist das wichtig. - Aber was macht man, wenn man weiß, dass ein "Ja" vom Gegenüber so verstanden wird, dass ein Nein daraus wird?
 
Hier macht die Bibel  klare Aussagen. Es gibt Situationen wo ein Christ klare Angaben machen  muss. z.B. bei meiner von mir schon  erwähnten Steuererklärung. Hier geht  diesbezgl. nämlich folgendes aus Römer 13:1-6  hervor:
1 Jeder soll sich der Regierung des Staates, in dem er lebt, unterordnen. Denn alle staatliche Autorität kommt von Gott, und jede Regierung ist von Gott eingesetzt. 2 Dem Staat2 den Gehorsam zu verweigern heißt also, sich der von Gott eingesetzten Ordnung zu widersetzen. Wer darum ´dem Staat` den Gehorsam verweigert, wird zu Recht bestraft werden.3 Wer hingegen tut, was gut ist, braucht von denen, die regieren, nichts zu befürchten; fürchten muss sie nur der, der Böses tut. Du möchtest doch leben, ohne dich vor der Regierung fürchten zu müssen? Dann tu, was gut ist, und du wirst ´sogar noch` von ihr gelobt werden. 4 Denn die Regierung ist Gottes Dienerin, und du sollst durch sie Gutes empfangen. Wenn du jedoch Böses tust, hast du allen Grund, sie zu fürchten. Schließlich ist sie nicht umsonst Trägerin der richterlichen Gewalt. Auch darin ist sie Gottes Dienerin. Indem sie den Schuldigen zur Verantwortung zieht, vollstreckt sie an ihm das Urteil des göttlichen Zorns. 5 Es ist also notwendig, sich ´dem Staat` unterzuordnen, und das nicht nur aus Angst vor der Strafe, sondern auch, weil das Gewissen es fordert. 6 Darum ´ist es auch richtig, dass` ihr Steuern zahlt. Denn die Beamten sind Diener Gottes, die ihre Pflicht tun, damit der Staat seine Aufgaben erfüllen kann.
Aber es  gibt auch Situationen wo  unser Gegenüber nicht berechtigt ist von  uns  ein "JA" oder "NEIN" zu  erhalten. z.B. Wenn 
jemand von  uns etwas wissen  möchte wozu er keine Berechtigung hat. Da Jesus die  scheinheiligen Vorsteher der Juden  durchschaute erhielten diese von  ihm gem. Matthäus 26:59-63 auch keine Antwort:
59 Die Hohenpriester und der ganze Hohe Rat suchten Zeugen, die durch ihre falschen Aussagen Jesus so belasten sollten, dass man ihn zum Tode verurteilen konnte. 60 Aber es gelang ihnen nicht, obwohl viele Zeugen falsche Anschuldigungen vorbrachten. Schließlich erklärten zwei Männer: 61 "Dieser Mensch hat behauptet: 'Ich kann den Tempel Gottes abreißen und in drei Tagen wieder aufbauen.'" 62 Da stand der Hohepriester auf und fragte Jesus: "Warum antwortest du nicht? Hast du nichts gegen diese Anschuldigungen zu sagen?" 63 Aber Jesus schwieg.