Das ist Quark. Saubere Motoren sind auch im Interesse aller Menschen. Das Problem ist die große Nähe des Lobbyismus zur Politik. Auf Überprüfung hat der Gesetzgeber verzichtet (anders als in den USA). Die niederen und geschönten Verbrauchswerte in Kombination mit niedriegen Abgaswerten kamen der Politik entgegen bei der Erreichung der CO2 Reduktion. Für beide Seiten eine win-win Situation.ThomasM hat geschrieben: Der Skandal ist keine Folge von Korruption, sondern eine Folge der gesetzlichen Versuche, politische Ziele gegen die Interessen der Menschen durchzusetzen.
Das stimmt so nicht. Umweltschutz, Nachhaltigkeit usw. sind längst als Marketingstrategien von der Industrie entdeckt worden. Der Verbraucher soll ein gutes Gefühl oder ein beruhigtes soziales Gewissen beim Kaufen haben.ThomasM hat geschrieben: Denn die Menschen wollen nicht auf Energie oder Umwelt achten, sie wollen "Freude am Fahren".
Die "Mangel" besteht aber nur allzu oft aus einer innigen Umarmung.ThomasM hat geschrieben: Die Politik will aber ihre Bürger erziehen, indem sie die Hersteller in die Mangel nehmen.
Na klar, und bei der Fifa gibts keine Korruption.ThomasM hat geschrieben: Die Hersteller wollen ihre Kunden glücklich machen und müssen der Politik gehorchen, ein Widerspruch in sich.

Hersteller wollen in erster Linie Geld verdienen. Dagegen ist ja auch prinzipiell nichts einzuwenden.
Es gibt in Deutschland kaum noch einen Konzern, der nicht schon versucht hätte, den Wettbewerb auszuhebeln. Kartellrechtsverstöße gehören fast schon zum guten Ton.ThomasM hat geschrieben: Wenn dann noch starker Wettbewerb dazukommt, dann ist Betrug eben sehr naheliegend.
Aber so lange Kartellverstöße nur als Ordnungswidrigkeit geahndet werden mit relativ geringen Bußgeldern im Verhältnis zum angerichteten volkswirtschaftlichen Schaden in Milliardenhöhe zu Lasten des Verbrauchers, so lange wird sich daran nichts ändern.