Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:usw....
Deine selektive Lesart lässt zu wünschen übrig lieber seeadler...
Am Anfang des Wiki-Artikels steht folgendes:
Die Planck-Skala, benannt nach Max Planck, markiert eine Grenze für die Anwendbarkeit der bekannten Gesetze der Physik.
Ich denke das ist eindeutig genug.
ja eben!? Und nun? ich selbst beachte diese Grenze und baue meine Erkenntnisse auf diese Grenze auf. Darum spreche ich ja von der Wiederholung jener Grenze... so lange, bis eben die fast schon mystische Planck-skala erreicht ist. Wenn du meine Beiträge richtig liest, lieber Pluto, so stellst du fest, dass sich meine Version der Entwicklung innerhalb eines SL streng nach dieser Vorgabe hält. Weshalb ich den Widerstand eurerseits gegenüber meines Modells nicht wirklich nachvollziehen kann.
Das fängt doch schon damit an, dass die Gravitationskraft, die von einem beliebigen Schwarzen Loch ausgeht, exakt dem wert der ebenfalls existierenden Expansionskraft entspricht!. Jene ominöse "Planck-Kraft" des Wertes 1,214*10^44 N, sich ergebend aus c^4/G, was gleich zu setzen ist mit 2 G m² rS², spiegelt exakt diese Grenze wider, von der ich die ganze Zeit schon schreibe. Am Schwarzsschildradius, der mit dem Ereignishorizont gleichzusetzen ist, ist die nach Innen gerichtete Kraft genauso groß, wie die nach außen wirkende Kraft. Und die nach außen wirkende Kraft ist bedingt durch die Beziehung der Teilmasse zur Gesamtmasse des Universums. Darum ist die nach innen wirkende Kraft ab dem Schwarzschildradius, auf 0 zu setzen. Im Schwarzschildradius wirkt somit ein Ausgleich zwischen Innen und Außen...
Das sagt noch nichts über das Innere eines schwarzen Lochs aus! Sondern lediglich, dass an dieser Grenze zunächst einmal Schluss ist mit einer weiteren Kontraktion. Die Singularität hin zum Unendlichen hat bereits dort ihren Höchstpunkt erreicht!
Das ist aber nun mal nur die halbe Aussage, und damit die halbe Wahrheit!
wer die andere Erkenntnis meinerseits hier missachtet muss dies zwangsläufig als falsch deklarieren, so, wie es auch Thomas getan hat, der nicht beachtet hat, was ich zu jenem Schwarzschildradius, respektive dem Ereignishorizont geschrieben habe, und wo ich explizit noch einmal in meinen letzten Beiträgen auf eine Aussage von Taddhäus hingewiesen habe, die gemeint hatte - aus welchem persönlichen Grund auch immer - dass der Schwarzschildradius gegen 0 geht, wenn man sich ihm gemäß meiner ebenfalls vorangegangenen Erklärung nähert.
Doch genau hier liegt meines Erachtens ein Verständnisproblem vor: Denn der Ereignishorizont ist immer und ausschließlich mit dem Ort gekoppelt, wo die Lichtgeschwindigkeit erreicht wird. Ist also die Lichtgeschwindigkeit für irgend eine in Richtung des SL fallende Masse dort noch nicht erreicht, wo ich von meinem Beobachtungsort aus den Schwarzschildradius ermittelt habe, so passiert an dieser Stelle noch nichts; so ist auch dort noch nicht der Punkt der Singularität erreicht. Eine Masse also, die an diesem zuvor gemessenen Ort mit weniger als c in das SL hineinfliegt erfährt dort lediglich jene Änderungen, die wir auch im normalen Niveau aufgrund der Gezeitenkräfte, insbesondere der Roche-grenze wissen und nachvollziehen können. dazu bedarf es nicht der gegenwart eines SL. [ach so, sehr wichtig, zu bemerken ist: Dass die gemssene Geschwindigkeit für den ruhenden Beobachter, der von der Erde aus die Bemühungen verfolgt, in ein Schwarzes Loch zu gelangen, logischer Weise gemäß der Relativitätstheorie lediglich erkennt, dass jenes Objekt offenbar um so langsamer fliegt, je mehr es sich dem berechneten SL nähert. Für den beobachter hat es den Anschein, als ob jenes Objekt noch vor dem SL ist, während das Objekt selbst schon längst die Grenze überschritten hat und innerhalb des beobachteten SL darauf wartet, endlich den Ereignishorizont zu durchschreiten. Schlimmsten falls wird jenes zu beobachtende Objekt dann gnadenlos durch die Rochegrenze spaghettisiert, die für den ruhenden Beobachter scheinbar vor dem Ereignishorizont liegt, für das Objekt aber längst schon innerhalb davon...
darum hatte ich geschrieben und darauf hingewiesen, dass ein schwarzes Loch und damit der Ereignishorizont immer dort entsteht, wo die "Materie" die Lichtgeschwindigkeit erreicht! Ob dies nun direkt am Rand eines von uns aus zu sichtenden SL ist, oder eben erst wesentlich weiter innen.... oder aber, was auch vorkommen kann, irgendwo im Universum auf dem Weg zu irgend einer beliebigen Masse der Fall ist, ist also Jacke wie Hose. So kann dies sogar beim Fallen eines Teilchens, aus dem Tiefen des Kosmos kommend, welches durch die Kombination von diversen hintereinander folgenden Gravitationsfeldern schließlich in der Erdatmosphäre die Lichtgeschwindigkeit erreicht, sein, dass sogar innerhalb der Erdatmosphäre für kurze Zeit Schwarze Löcher entstehen. Und das genau so, wie in Cern durch manuelle Steuerung versucht wird, Teilchen bis hin zur Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen. Und somit auch in Cern die Möglichkeit besteht, Schwarze Löcher zu erzeugen.
Was also, noch mal, ist an meiner Hypothese, an meinem Modell so unklar? Denn es greift genau das auf, was wir überall mittlerweile beobachten können, ohne irgendwelche mathematischen Kunststückchen zu vollführen.
Gruß
Seeadler