Savonlinna hat geschrieben: Ich glaube, dass Suzuki einen großen Anteil an der Eckhart-Renaissance in Mittel-Europa hatte.
Ich habe eines seiner Bücher - also von Suzuki - in meinen Umschwung-Jahren oft gelesen, in dem er ZEN mit Meister Eckharts Schriften und Predigten verglich.
Ich möchte aber closs zugute halten, dass er "inwendig" anders wahrnimmt, als er schreibt.
D. T. Zuzuki bildete damals den Grundstein meiner bis heute anhaltenden "Liebe" zum Mahayana Buddhismus im allgemeinen und zum Zen im besonderen. Zuzuki war auch das Fundament für meine, inzwischen schon etwas sehr angewachsene, "Hausbücherei zum Thema Buddhismus und Taoismus.
Wobei hier der Taoismus für mich eine der sublimsten und schönsten Blüten der Weltreligionen überhaupt darstellt. Dieser Taoimus ist für mich der schönste Schleier der Isis, oder das schönste Bildnis zu Sais, immer noch verschleiert, aber schon das "hinter den Schleier blicken wollen" schenkt vieles, sehr vieles.
„In Sais hatte das Standbild der Athene, die man auch für die Isis hält, folgende Inschrift «ich bin das All, das Vergangene Gegenwärtige und Zukünftige, meinen Schleier hat noch kein Sterblicher gelüftet.»“
(Plutarch: Über Isis und Osiris)
Friedrich Schiller nahm sich dieses Themas mit großerer Begeisterung an und Novalis ebenfalls.
Der Mythos, die Mythen, sie sind unerschöpflich, sie sind unergründlich und faszinieren und fesseln uns trotzdem, oft ein Leben lang.