Wie entstand das Leben?

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Halman
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#1121 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Halman » So 27. Sep 2015, 14:36

Pluto hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben:wenn Jemand sich erdreistet (manchen nicht soo Viele oder nicht direkt) zu behaupten: "Alles entstand "von-selbst" frage ich: wo sind die Beweise dafür ?
Zum gefühlt tausendsten Mal... Es gibt in der Naturwissenschaft KEINE Beweise.
Gerade deshalb werden nur Modelle anerkannt, die überprüfbare Vorhersagen machen können.
Bist Du dir wirklich sicher, dass diese Aussage wissenschaftlich so korrekt ist? Welche Vorhesagn tätigt die Paläontologie?
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Anton B.
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#1122 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Anton B. » So 27. Sep 2015, 19:39

Halman hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben:wenn Jemand sich erdreistet (manchen nicht soo Viele oder nicht direkt) zu behaupten: "Alles entstand "von-selbst" frage ich: wo sind die Beweise dafür ?
Zum gefühlt tausendsten Mal... Es gibt in der Naturwissenschaft KEINE Beweise.
Gerade deshalb werden nur Modelle anerkannt, die überprüfbare Vorhersagen machen können.
Bist Du dir wirklich sicher, dass diese wissenschaftlich so korrekt ist? Welche Vorhesagn tätigt die Paläontologie?
"... dass diese wissenschaftlich so korrekt ist?" -- Was ist "diese"? Warauf bezieht sich Deine Frage.

"Welche Vorhesagn tätigt die Paläontologie?" -- Du meinst Modelle/Theorien der Paläontologie/Biologie? Zum Beispiel die ET?
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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Flavius
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#1123 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Flavius » So 27. Sep 2015, 20:14

Flvs.= Zuviele Vorgänge, die - mal klar u. ruhig betrachtet - unbedingt Zielvorgaben bedürfen !!!! Höchste Präzision u. Ordnung weisen immer auch ordnungs-gebende Kräfte hin .. Das müsste jeder halbwegs offene denkende Wissenschaftler normalerweise ja sehen. Aber es ist vielleicht nicht ganz en vogue anders als in den gängigen, der "einzig wissenschaftl. richtigen Lehrmeinung" (nach) zu denken. Schon gar nicht laut, sonst verliert man schnell seinen Platz an der Uni o. im Wissenschaftsbetrieb.

"Anton.B:= > ... mal klar u. ruhig betrachtet ..." ist witzig, weil Dir die vielen Beobachtungen der Biologie ja fehlen und Du Dir aufgrund Deines Nicht-Wissens Deine eigenen Vorstellungen generierst. Bzw. umgekehrt: Du argumentierst auf Grundlage Deines Nicht-Wissens mit Flavius'scher Nicht-Vorstellbarkeit.
Meinetwegen : Aber warum geht HIER kaum einmal Jemand auf den Sachverhalt fehlender Erklärungen und einiger Ungereimtheiten der ET ein? Speziell gerade zu meinem : "Zuviele Vorgänge, die - mal klar u. ruhig betrachtet - unbedingt Zielvorgaben bedürfen !!!! Höchste Präzision u. Ordnung weisen immer auch ordnungs-gebende Kräfte hin" - STIMMT DAS deiner Meinung nach denn, Anton ? .

Man kann sich doch klar "zwei und zwei" zusammen zählen ohne jahrelang Biologie studiert zu haben.
Ich verstehe (als Alt-Wissenschaftler) doch Einiges. Habe darüber hinaus einiges anders Wissen und Erfahrungen sammeln dürfen. Mir geht es inzwischen mehr um Grundfragen nicht mehr so sehr um (oftmals sogar vernebelndes) Spezial-Wissen. (Spezial-Wissen hat aber - ohne Frage - natürlich seine "Berechtigung"!)
Zuletzt geändert von Flavius am So 27. Sep 2015, 20:27, insgesamt 2-mal geändert.
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#1124 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von NIS » So 27. Sep 2015, 20:17

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#1125 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Halman » So 27. Sep 2015, 20:21

Anton B. hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Zum gefühlt tausendsten Mal... Es gibt in der Naturwissenschaft KEINE Beweise.
Gerade deshalb werden nur Modelle anerkannt, die überprüfbare Vorhersagen machen können.
Bist Du dir wirklich sicher, dass diese Aussage wissenschaftlich so korrekt ist? Welche Vorhesagn tätigt die Paläontologie?
"... dass diese wissenschaftlich so korrekt ist?" -- Was ist "diese"? Warauf bezieht sich Deine Frage.

"Welche Vorhesagn tätigt die Paläontologie?" -- Du meinst Modelle/Theorien der Paläontologie/Biologie? Zum Beispiel die ET?
Oh, danke für den Hinweise, Anton. Da hatte ich ein Wort vergessen, welches ich nun (siehe rote Hervorhebung) nachträglich eingefügt habe. Ich beziehe mich also auf Plutos Aussage. Ich bestreite, dass ein Modell zwingend überprüfbare Vorhersagen liefern muss, um als wissenschaftlich zu gelten. Aber es mag sein, dass dies in der Biologie so ist. Ist allerdings ein sehr weiters Feld, von der Evoltutionsbiolgie, über Mikrobiologie bis hin zur Verhaltensforschung.

Als Beispiel führte ich dich die Paläontologie. Welche Vorhersagen werden darin getätigt?
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#1126 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Pluto » So 27. Sep 2015, 20:28

Halman hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Es gibt in der Naturwissenschaft KEINE Beweise.
Gerade deshalb werden nur Modelle anerkannt, die überprüfbare Vorhersagen machen können.
Bist Du dir wirklich sicher, dass diese Aussage wissenschaftlich so korrekt ist?
Ja.
Halman hat geschrieben:Welche Vorhesagen tätigt die Paläontologie?
Z. Bsp. dass niemals ein Haseknochen neben den Knochen von Dinosauriern gefunden werden kann.
Das ist überprüfbar und wurde zig-fach bestätigt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#1127 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Anton B. » So 27. Sep 2015, 21:02

Flavius hat geschrieben:
Anton.B hat geschrieben: ... mal klar u. ruhig betrachtet ..." ist witzig, weil Dir die vielen Beobachtungen der Biologie ja fehlen und Du Dir aufgrund Deines Nicht-Wissens Deine eigenen Vorstellungen generierst. Bzw. umgekehrt: Du argumentierst auf Grundlage Deines Nicht-Wissens mit Flavius'scher Nicht-Vorstellbarkeit.
Meinetwegen : Aber warum geht HIER kaum einmal Jemand auf den Sachverhalt fehlender Erklärungen und einiger Ungereimtheiten der ET ein?
Ich bin doch auf Einiges eingegangen und habe jeweils eine "Vorstellbarkeit" aufgezeigt.

Flavius hat geschrieben:Speziell gerade zu meinem : "Zuviele Vorgänge, die - mal klar u. ruhig betrachtet - unbedingt Zielvorgaben bedürfen !!!! Höchste Präzision u. Ordnung weisen immer auch ordnungs-gebende Kräfte hin" - STIMMT DAS deiner Meinung nach denn, Anton ?
Ja. Aber genau das behauptet aber auch die ET. Nach der ET ist die "ordnungsgebende Kraft" die Selektion, die den Organismus auf seine Umwelt "abstimmt".

Flavius hat geschrieben:Man kann sich doch klar "zwei und zwei" zusammen zählen ohne jahrelang Biologie studiert zu haben.
Aber sicher doch. Nur bringt doch Deine "Widerlegung der ET" durch "zwei und zwei" nichts. Weil Du aber meinst, Dein "zwei und zwei" kommt auf den Kern, "schießt" Du noch direkt eine Erklärung nach, die Dein Selbstbild schützt:

Flavius hat geschrieben:Das müsste jeder halbwegs offene denkende Wissenschaftler normalerweise ja sehen. Aber es ist vielleicht nicht ganz en vogue anders als in den gängigen, der "einzig wissenschaftl. richtigen Lehrmeinung" (nach) zu denken. Schon gar nicht laut, sonst verliert man schnell seinen Platz an der Uni o. im Wissenschaftsbetrieb.
Und wenn das nicht reicht, kommt dies hier:

Flavius hat geschrieben:Ich verstehe (als Alt-Wissenschaftler) doch Einiges. Habe darüber hinaus einiges anders Wissen und Erfahrungen sammeln dürfen. Mir geht es inzwischen mehr um Grundfragen nicht mehr so sehr um (oftmals sogar vernebelndes) Spezial-Wissen. (Spezial-Wissen hat aber - ohne Frage - natürlich seine "Berechtigung"!)
Ja, die Grundfragen! Die lassen sich doch immer noch am einfachsten angehen, wenn dieses doofe Spezielwissen ignoriert wird. Ganz besonders dann, wenn der, der dies behauptet, über kein Spezialwissen verfügt. Chapeau, Flavius.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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#1128 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Pluto » So 27. Sep 2015, 21:11

Halman hat geschrieben:Ich bestreite, dass ein Modell zwingend überprüfbare Vorhersagen liefern muss, um als wissenschaftlich zu gelten. Aber es mag sein, dass dies in der Biologie so ist. Ist allerdings ein sehr weiters Feld, von der Evoltutionsbiolgie, über Mikrobiologie bis hin zur Verhaltensforschung.
Nicht alle Modelle erlauben überprüfbare Vorhersagen, aber Modelle die nicht überprüfbar sind, sind unwissenschaftlich.

Halman hat geschrieben:Als Beispiel führte ich dich die Paläontologie. Welche Vorhersagen werden darin getätigt?
Ich habe das anhand eines banalen Beispiels erläutert.
Verallgemeinert man das, so entsteht in den Sedimentablagerungen eine extrem saubere Folge von alt nach neu, welche nirgendwo widerlegt in der Erdkruste widerlegt wird.
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#1129 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Halman » So 27. Sep 2015, 21:14

Pluto hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Es gibt in der Naturwissenschaft KEINE Beweise.
Gerade deshalb werden nur Modelle anerkannt, die überprüfbare Vorhersagen machen können.
Bist Du dir wirklich sicher, dass diese Aussage wissenschaftlich so korrekt ist?
Ja.
Bei den experimentellen Naturwissenschaften trifft dies sicher zu, aber nicht bei den historischen Naturwissenschaften.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#1130 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Pluto » So 27. Sep 2015, 21:17

Halman hat geschrieben:Bei den experimentellen Naturwissenschaften trifft dies sicher zu, aber nicht bei den historischen Naturwissenschaften.
Warum soll das bei den historischen Naturwissenschaften nicht zutreffen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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