Welches Bild vermittelt uns die Bibel?
#641 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?
Was wäre ohne das Wort?
#642 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?
Das ist doch schon längst geschehen. Alle Götter sind Erfindungen von Menschen.ThomasM hat geschrieben:Wenn es Gott nicht gäbe, müsste man ihn erfinden.Zeus hat geschrieben: Nein, die ganze Menschheit wäre ἄθεος átheos (= ohne Gott).![]()
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Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
#643 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?
Dass Jesus eine politischen Bestrebung hatte, mag ja eine weit verbreitete Meinung sein, ich teile diese spekulative Hypothese allerdings nicht.Münek hat geschrieben:Jesus ist m.E. nicht als Märtyrer für seinen Glauben gestorben.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo
#644 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?
Von Deiner herablassenden Art einmal abgesehen, die mir gehörig auf den Wecker geht, ist Deine Aussage schlicht und ergreifend falsch: Es gibt nur wenige Christen, welche sich nicht zu einer Konfession bekennen.Zeus hat geschrieben:Ach Gottchen, das tun sie doch alle, die lieben Christen.Halman hat geschrieben: Ich selbst vertrete als suchender Christ keine Konfession, sondern lediglich die Bibel![]()
So schlimm war auch wieder nicht.Zeus hat geschrieben:Was nennst du "Urchristentum"? Soweit ich informiert bin, waren schon die ersten Christengemeinden heillos untereinander zerstritten.Halman hat geschrieben:und berufe mich auf das Urchristentum.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo
#645 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?
Gut möglich - aber es gibt einen grundlegenden Unterschied bei Zerstrittenheit - nehmen wir mal ein Beispiel aus dem Forum:Zeus hat geschrieben: Soweit ich informiert bin, waren schon die ersten Christengemeinden heillos untereinander zerstritten.
Rememberding und Catholic sind Forums-Mitglieder, mit denen ich mich geistig glänzend verstehe - trotzdem sind wir in einigen Punkten deutlich anderer Meinung. - Rem legt aus meiner Sicht dem Begriff "Wille" eine Bedeutung bei, die ich nicht akzeptieren kann (soll hier aber nicht diskutiert werden) - bei Catholic erinnere ich mich an irgendeine Aussage, von der ich mich irgendwann ebenfalls deutlich distanziert habe.
Wir könnten also endlos und durchaus offensiv streiten (und tun das auch ab und zu) - macht aber nichts, denn: Bei uns Dreien (und anderen auf dem Forum auch - ich habe die beiden willkürlich ausgewählt) gibt es einen geistigen Grundkonsens, der auf Erkenntnis und Erleben beruht. - Man spürt den Stallgeruch.
In anderen Worten: Zerstrittenheit unter Christen ist nicht bedenklich, wenn insgesamt die Spur stimmt - und das merkt man gegenseitig.
Warum übrigens gibt es diese Auffassungs-Unterschiede, die in Streit münden können? - Weil jeder Mensch unterschiedliche Ausstattung zum Selben hin hat. - Dies mag nebenbei ein Grund sein, warum "Wahrheit" nie intersubjektiv darstellbar ist, wenn es um geistige Fragen geht.
#646 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?
Zeus hat geschrieben:Das ist doch schon längst geschehen. Alle Götter sind Erfindungen von Menschen.ThomasM hat geschrieben:Wenn es Gott nicht gäbe, müsste man ihn erfinden.Zeus hat geschrieben: Nein, die ganze Menschheit wäre ἄθεος átheos (= ohne Gott).![]()
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Nee - der germanische Donnergott THOR nicht. Der zeigt immer wieder, dass er höchst real und präsent ist.
Da beißt die Maus keinen Blitz ab...
#647 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?
Halman hat geschrieben:Dass Jesus eine politischen Bestrebung hatte, mag ja eine weit verbreitete Meinung sein, ich teile diese spekulative Hypothese allerdings nicht.Münek hat geschrieben:Jesus ist m.E. nicht als Märtyrer für seinen Glauben gestorben.
Ich habe nicht behauptet, dass Jesus eine politische Bestrebung hatte.
Ich bin sogar der gegenteiligen Aufffassung. Diesbezüglich bin ich ganz auf Deiner Seite.
Aber wegen seiner Glaubensüberzeugung ist er vom römischen Präfekten Pontius Pila-
tus ganz bestimmt nicht zum Tode verurteilt worden.
Höchstwahrscheinlich ist Jesus von Vertretern der Tempelaristrokatie (vielleicht als Auf-
rührer und Unruhestifter, als "König der Juden") denunziert worden.
Ein Martyrium Jesu scheidet aus diesem Grund nach meiner Ansicht aus....
Zuletzt geändert von Münek am Do 24. Sep 2015, 22:00, insgesamt 1-mal geändert.
#648 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?
Okay.Münek hat geschrieben:
Ich habe nicht behauptet, dass Jesus eine politische Bestrebung hatte.
Ich bin sogar der gegenteiligen Aufffassung. Diesbezüglich bin ich ganz auf Deiner Seite.
Pilatus wird wohl politische Gründe gehabt haben, warum ihn dieser "König der Juden" so störte. Doch, dass Jesus in dieser Situation kam, war seinem religiösem Auftreten geschuldet. Es gab offenbar Leute, die sich daran störten.Münek hat geschrieben: Aber wegen seiner Glaubensüberzeugung ist er vom römischen Präfekten Pontius Pila-
tus ganz bestimmt nicht zum Tode verurteilt worden.
Somit scheidet ein Martyrium Jesu aus.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo
#649 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?
Halman hat geschrieben:Pilatus wird wohl politische Gründe gehabt haben, warum ihn dieser "König der Juden" so störte. Doch, dass Jesus in dieser Situation kam, war seinem religiösem Auftreten geschuldet. Es gab offenbar Leute, die sich daran störten.Münek hat geschrieben:Somit scheidet ein Martyrium Jesu aus.
Richtig. Nämlich die Tempelaristrokatie.
Aber wegen seines Gottesglaubens haben ihn die Römer nicht ans Kreuz geschlagen.
"König der Juden" klingt schon recht aufrührerisch. Eine böswillige Denunzierung der Hohenpriester.
Das heißt, Jesus starb nicht deshalb, weil er an seinem Gottesglauben festhielt. Insofern kann er kein Mär-
tyrer gewesen sein. Das Martyrium erleiden nur solche Menschen, die für ihren Glauben in den Tod gehen.
Seinen Glauben an Jahwe abzuschwören, hat der römische Präfekt von Jesus nicht verlangt!
#650 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?
Ob Jesus an ein Kreuz geschlagen wurde sei hier zunächst außen vor. Jesus wurde an den Stauros geschlagen damit sich die Prophezeiung seines Vaters aus Jesaja 53:1-5 erfüllte. Der Prophet seines Vaters Jesaja hatte nämlich ca. 700 Jahre vorher in diesem Zusammenhang in Jesaja 53:1-5 folgendes prophezeit:Münek hat geschrieben:Halman hat geschrieben:Pilatus wird wohl politische Gründe gehabt haben, warum ihn dieser "König der Juden" so störte. Doch, dass Jesus in dieser Situation kam, war seinem religiösem Auftreten geschuldet. Es gab offenbar Leute, die sich daran störten.Münek hat geschrieben:Somit scheidet ein Martyrium Jesu aus.
Richtig. Nämlich die Tempelaristrokatie.
.Aber wegen seines Gottesglaubens haben ihn die Römer nicht ans Kreuz geschlagen
Dir werde ich Deine Grenzen aufzeigen-magst Du noch so lamentieren oder jonglieren.1 Wer hat denn unserer Botschaft geglaubt? / Und an wem hat sich Jahwes Macht auf diese Weise gezeigt? 2 Wie ein kümmerlicher Spross wuchs er vor ihm auf, / wie ein Trieb aus dürrem Boden. / Er war weder stattlich noch schön. / Er war unansehnlich, / und er gefiel uns nicht. 3 Er wurde verachtet, / und alle mieden ihn. / Er war voller Schmerzen, / mit Leiden vertraut, / wie einer, dessen Anblick man nicht mehr erträgt. / Er wurde verabscheut, / und auch wir verachteten ihn. 4 Doch unsere Krankheit, / er hat sie getragen, / und unsere Schmerzen, / er lud sie auf sich. / Wir dachten, er wäre von Gott gestraft, / von ihm geschlagen und niedergebeugt. 5 Doch man hat ihn durchbohrt wegen unserer Schuld, / ihn wegen unserer Sünden gequält. / Für unseren Frieden ertrug er den Schmerz, / und wir sind durch seine Striemen geheilt.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)