Die Botschaft des Kreuzes: "Gott ist für uns da!"

Rund um Bibel und Glaube
Salome23
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#11 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Salome23 » Di 22. Sep 2015, 11:10

Samantha hat geschrieben: ... nur warum musste Jesus sterben?
a-Weil er einigen religiösen Machthabern ein Dorn im Auge war:
Markus 12, 1-12
6 Da hatte er noch einen, seinen geliebten Sohn; den sandte er als Letzten auch zu ihnen und sagte sich:
Sie werden sich vor meinem Sohn scheuen.
7 Sie aber, die Weingärtner, sprachen untereinander: Dies ist der Erbe; kommt, lasst uns ihn töten, so wird das Erbe unser sein!...
....
b-sonst hätte der Tröster nicht kommen können:

Joh 16,7 Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe.

Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden.

Samantha

#12 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Samantha » Di 22. Sep 2015, 11:14

Durch den Tod von Jesus wurde unser Leben aufgewertet! Mehr kann ich da momentan nicht erkennen.

Ziska, ich muss zugeben, dass ich die Fragen und auch die Antworten mehr oder weniger kenne. Ich verstehe das Thema um die Streitfrage, die man aber nicht logisch für andere aus der Bibel ableiten kann. Dazu muss man glauben und auch den freien Willen akzeptieren.

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Naqual
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#13 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Naqual » Di 22. Sep 2015, 11:15

Samantha hat geschrieben:Die Frage ist: warum muss jemand sterben, wenn es theoretisch auch ohne Opfer ginge? Gott kann verzeihen ... nur warum musste Jesus sterben? Ich habe die "Publikationen" gelesen und finde darauf keine befriedigende Antwort.
Es gibt keine. Und es kann keine geben. Gottvater wird hier als Monster dargestellt, der ohne Blutvergießen nicht vergeben kann und der soll dann ganz eins sein mit dem göttlichen Sohn, der sich selbst aus Liebe opfert. Das passt nicht zusammen.
Die Frage ist deswegen auch eher: wofür der Kreuzestod, wenn nicht stellvertretende Sündenübernahme? Und die Frage ist viel, viel schwieriger im heutigen Christentum. Und unangenehmer. Denn es ist ganz leicht zu meinen, jemand anders sei für die eigene Sünde bestraft worden.
Es ist aber ungleich schwieriger: Mk 8,34 Und er rief zu sich das Volk samt seinen Jüngern und sprach zu ihnen: Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.
Welche Vorstellung von Kreuz ist hier auf einmal da? ....

Pluto
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#14 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Pluto » Di 22. Sep 2015, 11:31

Naqual hat geschrieben:
Samantha hat geschrieben:Die Frage ist: warum muss jemand sterben, wenn es theoretisch auch ohne Opfer ginge? Gott kann verzeihen ... nur warum musste Jesus sterben? Ich habe die "Publikationen" gelesen und finde darauf keine befriedigende Antwort.
Es gibt keine. Und es kann keine geben.
Meine Frage wäre eher:
Wozu müssen wir überhaupt dieses armselige Leben auf der Erde durchleben und erdulden? Wozu überhaupt eine Erde, bzw. ein Universum erschaffen?
Dass dies alles als Vorbereitung für das nächste Leben dienen soll, halte für eine naive Ausrede.
Wenn der Sinn des Seins ist, bei Gott zu sein, braucht es weder Universum, Sonne noch Erde. Da hätte sich Gott das einfacher machen können, und gleich nur Seelen in seinem Ebenbild erschaffen können.

...aber manche Leute mögen es halt kompliziert.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#15 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Hemul » Di 22. Sep 2015, 11:37

Hemul hat geschrieben:Hatte Jesus bei seiner Aussage in Matthäus 19:1-6 eine Fata Morgana? :roll:
Wieso Fata Morgana? Jesu Worte bestätigen meine Ansicht.
Oder sind Mann und Frau deiner Meinung nach physikalisch "ein Fleisch" oder geistig?
:shock:

ThomasM hat geschrieben:Ja, da bist du geschockt, nicht wahr?
In der Bibel stehen tatsächlich Dinge, die man im übertragenen Sinn verstehen muss.

Dann wirst Du uns sicherlich aufzeigen können wie Jesu Aussage in Verbindung mit der......."ERSCHAFFUNG"......A&E zu verstehen ist- die er in diesem Zusammenhang in Matthäus 19:1-6 machte:

1 Und es geschah, als Jesus diese Reden beendet hatte, begab er sich von Galiläa weg und kam in das Gebiet von Judäa, jenseits des Jordan. 2 Und es folgten ihm große Volksmengen, und er heilte sie dort. 3 Und Pharisäer kamen zu ihm, versuchten ihn und sprachen: Ist es einem Mann erlaubt, aus jeder beliebigen Ursache seine Frau zu entlassen? 4 ......"Er aber antwortete und sprach: Habt ihr nicht gelesen, dass der, welcher sie schuf, sie von Anfang an als Mann und Frau schuf"....... 5 und sprach: "Darum wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und es werden die zwei ein Fleisch sein" - 6 so dass sie nicht mehr zwei sind, sondern ein Fleisch? Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.
Wurden A&E von Gott etwa gar nicht im Paradies erschaffen und Jesus hat uns hier die Wahrheit vorenthalten? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Mez
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#16 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Mez » Di 22. Sep 2015, 11:47

Pluto hat geschrieben:
Naqual hat geschrieben:
Samantha hat geschrieben:Die Frage ist: warum muss jemand sterben, wenn es theoretisch auch ohne Opfer ginge? Gott kann verzeihen ... nur warum musste Jesus sterben? Ich habe die "Publikationen" gelesen und finde darauf keine befriedigende Antwort.
Es gibt keine. Und es kann keine geben.
Meine Frage wäre eher:
Wozu müssen wir überhaupt dieses armselige Leben auf der Erde durchleben und erdulden? Wozu überhaupt eine Erde, bzw. ein Universum erschaffen?
Dass dies alles als Vorbereitung für das nächste Leben dienen soll, halte für eine naive Ausrede.
Wenn der Sinn des Seins ist, bei Gott zu sein, braucht es weder Universum, Sonne noch Erde. Da hätte sich Gott das einfacher machen können, und gleich nur Seelen in seinem Ebenbild erschaffen können.

...aber manche Leute mögen es halt kompliziert.

Die Erde dient der Selektion, die Gläubigen in den Himmel, die anderen werden in der Hölle verbrannt. Würde man mit Tieren so umgehen, wäre
es Tierquälerei.
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.

Hemul
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#17 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Hemul » Di 22. Sep 2015, 12:18

Naqual hat geschrieben:
Ziska hat geschrieben: Fragen:
Was ist das Lösegeld?
Wie wurde es beschafft?
Was kann es für uns bedeuten?
Wie können wir unsere Dankbarkeit dafür zeigen?
Die viel entscheidendere Frage ist: WER bekommt das Lösegeld?
Oder: WER hat etwas von dem Lösegeld?
Dann stellt man schnell fest, dass das "Lösegeld" im luftleeren Raum hängt, ohne Sinn und Zweck.
WAS DIE BIBEL LEHRT
â–ª Das Lösegeld ist das Mittel, durch das Jehova die Menschheit von Sünde und Tod befreit (Epheser 1:7).
Genau das lehrt die Bibel nicht, zumindest nicht in Eph 1,7
In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade,
Da steht Gnade. Gnade ist der Verzicht auf eine verdiente Bestrafung. Vergeltung ist, dass der Straftäter angemessene Strafe erhält. Angemessen ist sie dann, wenn die Höhe der Schuld der Höhe der Strafe entspricht.
Die von Dir geäußerte Vorstellung des Kreuzestodes (auch wenn Du da absolut nicht alleine stehst) hat mit Gnade nichts zu tun, sondern sie wäre Vergeltung. Genauso: wenn man vergibt, verzichtet man auf Strafe. Bei der geäußerten Vorstellung wird nicht vergeben, sondern nur die Strafe umgeleitet auf eine andere Person. Warum man A umlegen muss, wenn B gesündigt hat entzieht sich meiner Vorstellungskraft.
Das Judentum hatte Menschenopfer schlicht abgeschafft, verboten und zutiefst geächtet und über die Hintertür wird es wieder eingeführt.
Hinzu kommt dann, dass mit der Vorstellung des stellvertretenden Opfers (Strafübernahme) Gottvater als Monster dargestellt wird, der Blutvergießen benötigt und anders nicht vergeben kann. Wir Menschen aber sollen vergeben können ohne zu vergelten. Lässt sich Gott da von Mensch lumpen in der Größe seiner Liebe?
Die exegetisch nicht leichte Frage (bei Eph 1,7) ist: was versteht man unter "Erlösung durch sein Blut"?
Ich gehe mal davon aus, dass Gottvater mit dem in den Erdboden versickernden Blut nicht allzuviel anfangen kann.
Also geht es nicht um das materielle Blut, sondern um das, was in der antiken Vorstellung im Blut ist: Leben und Seele.
Jesus Leben bewirkt - in der Nachfolge - Vergebung.
z.B. 1Petr 4,8 Vor allen Dingen habt untereinander beständige Liebe; denn »die Liebe deckt auch der Sünden Menge« (Sprüche 10,12).
Lk 7,47 Deshalb sage ich dir: Ihre vielen Sünden sind vergeben, denn sie hat viel Liebe gezeigt; wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig.

â–ª Jehova beschaffte das Lösegeld, indem er seinen einzig gezeugten Sohn auf die Erde sandte, damit er für uns starb (1. Johannes 4:9, 10).
Auch hier steht bei Johannes ganz etwas anderes. Das Kreuz kommt gar nicht vor!
9 Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns, dass Gott seinen eingebornen Sohn gesandt hat in die Welt, damit wir durch ihn leben sollen.
Durch ihn leben heißt schlicht "Christus ist in einem". Also man lebt wie Jesus.
â–ª Durch das Lösegeld erlangen wir die Vergebung unserer Sünden, ein reines Gewissen und die Hoffnung auf ewiges Leben (1. Johannes 1:8, 9).
Auch hier steht etwas ganz anderes in der Bibel.
Dann möchten wir einmal sehen was die Bibel zu Deinen obigen sonderbaren Aussagen aufzeigt werter Naqual!
Kurz und schmerzlos hier mein Hinweis auf 1.Korinther 6:20 wo folgendes unmissverständlich hervorgeht:
20 denn um einen teuren Preis seid ihr erkauft worden. Verherrlicht also Gott in eurem Leib!
Meine Frage hier an Dich. Warum mussten die Korinther (und auch Paulus) freigekauft oder ausgelöst werden? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Salome23
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#18 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Salome23 » Di 22. Sep 2015, 12:25

Hemul hat geschrieben: Kurz und schmerzlos hier mein Hinweis auf 1.Korinther 6:20 wo folgendes unmissverständlich hervorgeht:
20 denn um einen teuren Preis seid ihr erkauft worden. Verherrlicht also Gott in eurem Leib!
Meine Frage hier an Dich. Warum mussten die Korinther (und auch Paulus) freigekauft oder ausgelöst werden? :roll:
Das ist "paulanische" Sonderlehre und:

Gal 1,9 Wie wir eben gesagt haben, so sage ich abermals: Wenn jemand euch ein Evangelium predigt, anders als ihr es empfangen habt, der sei verflucht.

1Kor 16,22 Wenn jemand den Herrn nicht lieb hat, der sei verflucht. Maranata!


Und wenn jemand nicht alles so glaubt, wie es "die Bibel" darstellt, der sei eben auch verflucht.... :angel:

Samantha

#19 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Samantha » Di 22. Sep 2015, 12:30

Pluto hat geschrieben:Wozu müssen wir überhaupt dieses armselige Leben auf der Erde durchleben und erdulden? Wozu überhaupt eine Erde, bzw. ein Universum erschaffen?
Wozu? Du findest das Leben also armselig? Diese Frage stelle ich mir auch und sehe daher darin nichts anderes als eine Prüfung oder Beweisführung, damit der Mensch überhaupt eine Chance auf mehr erhalten kann.

Hemul
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#20 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Hemul » Di 22. Sep 2015, 12:40

Samantha hat geschrieben: Ich verstehe das Thema um die Streitfrage, die man aber nicht logisch für andere aus der Bibel ableiten kann.
Und wieso nicht? Steht doch wie folgt in Hiob 2:1-5,
Wieder einmal versammelten sich die Engel und traten vor den Herrn, unter ihnen auch der Satan. 2 "Woher kommst du?", fragte ihn der Herr. "Ich habe wieder die Erde durchstreift", gab der Satan zur Antwort. 3 "Dann ist dir sicher auch mein Diener Hiob aufgefallen", sagte Gott. "Ich kenne keinen Zweiten auf der Erde, der so rechtschaffen und aufrichtig ist wie er, der mich achtet und sich nichts zuschulden kommen lässt. Immer noch vertraut er mir, obwohl du mich dazu verleitet hast, ihn ohne Grund ins Unglück zu stürzen." 4 Der Satan erwiderte bloß: "Kein Wunder! Er selbst ist doch noch mit heiler Haut davongekommen. Ein Mensch gibt alles her, was er besitzt, wenn er damit sein eigenes Leben retten kann. 5 Greif nur seinen Körper und seine Gesundheit an, ganz sicher wird er dich dann vor allen Leuten verfluchen!"
Hier behauptet Satan vor allen Engeln, dass der "MENSCH" hier- ist offensichtlich nicht nur Hiob allein mit gemeint sondern auch Du u. ich - Gott nur aus Eigennutz dienen-und er in der Lage ist jeden Menschen von Gott abzubringen. Gottes eigener Gerechtigkeits-Grundsatz gab Satan eine gewisse Zeit seine infame Unterstellung zu beweisen. Wie aus 1.Korinther 4:9 hervorgeht beobachten die Engel aufmerksam das Geschehen:
9 Doch ich meine, dass Gott uns, seine Apostel, auf den letzten Platz verwiesen hat, dem Tod näher als dem Leben. Wie in einer Arena kämpfen wir vor den Augen der ganzen Welt. Menschen und Engel beobachten gespannt, wie dieser Kampf ausgehen wird.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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