Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
JackSparrow
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#131 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von JackSparrow » So 20. Sep 2015, 21:00

Novalis hat geschrieben:Was soll man denn mit einem Körper, wenn man ihn nicht in jeder Hinsicht genießt und etwas damit anstellt?
Man könnte sich eventuell durch Sprossung oder Sporenbildung vermehren.

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Savonlinna
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#132 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Savonlinna » So 20. Sep 2015, 21:02

Magdalena61 hat geschrieben:
Der Wunsch dass es im Jenseits weitergeht ist für viele zwar eine schöne Vorstellung, aber ziemlich warscheinlich wird dies ein frommer Wunsch bleiben.
Ich fürchte, und das meine ich wirklich ernst: Für viele Menschen wird das Jenseits zu einem, wenn's blöd läuft.... endlosen Horrortrip werden. Nämlich für alle, die Gott absichtlich, bewußt und anhaltend widerstehen.

Sie werden an der Endstation aussteigen müssen, ob sie wollen oder nicht, weil der Zug nicht mehr weiter fährt und von Passagieren entleert wird. Aber sie haben kein Visum, keine Wohnung und keinen positiven Status als "Bürger" des Landes, in welchem sie gestrandet sind, sie haben keinerlei "Bürgerrechte".
So, wie die meisten der ankommenden Flüchtlinge heute: Da, wo sie herkommen, konnten sie nicht bleiben, und da, wo sie hin wollen, will man sie nicht haben.
LG
Was für eine hasserfüllte religiöse Vorstellung das ist!

In allen Menschen dieser Erde lebt das, was friedenerkennende Christen schreiben:
"Gott".
Ich nenne es sonst anders, aber hier nenne ich es so wie friedenerkennende Christen es nennen:
Es ist etwas, das alle Menschen dieser Erde verbindet, in dem alle Menschen dieser Erde "weben und sind".
In christlicher Sprache: man kann nie tiefer fallen als in Gottes Hand.
Das gilt ausnahmslos, und es ist bedingungslos.

Hemul
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#133 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Hemul » So 20. Sep 2015, 21:07

Savonlinna hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:
Der Wunsch dass es im Jenseits weitergeht ist für viele zwar eine schöne Vorstellung, aber ziemlich warscheinlich wird dies ein frommer Wunsch bleiben.
Ich fürchte, und das meine ich wirklich ernst: Für viele Menschen wird das Jenseits zu einem, wenn's blöd läuft.... endlosen Horrortrip werden. Nämlich für alle, die Gott absichtlich, bewußt und anhaltend widerstehen.

Sie werden an der Endstation aussteigen müssen, ob sie wollen oder nicht, weil der Zug nicht mehr weiter fährt und von Passagieren entleert wird. Aber sie haben kein Visum, keine Wohnung und keinen positiven Status als "Bürger" des Landes, in welchem sie gestrandet sind, sie haben keinerlei "Bürgerrechte".
So, wie die meisten der ankommenden Flüchtlinge heute: Da, wo sie herkommen, konnten sie nicht bleiben, und da, wo sie hin wollen, will man sie nicht haben.
LG
Was für eine hasserfüllte religiöse Vorstellung das ist!
Stimmt-diese Vorstellung ist aber nicht biblisch-sondern ein Hirngespinst der kathl. Kirche.
Mit dieser Angst u. Horror Theologie wurde der pompöse Petersdom finanziert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Mez
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#134 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Mez » So 20. Sep 2015, 21:31

JackSparrow hat geschrieben:
Mez hat geschrieben:Bekommen wir dan nim Jenseits einen neuen Körper, Gehirn?
1Kor15:44 erwähnt das "aufgeweckt werden" (ἐγείρομαι) eines "pneumatischen Körpers" (σῶμα πνευματικόν).

Also bei einem pneumatischen Körper fällt mir im ersten Moment ein Auoreifenein..Kann sein
dass ein Irrtum bei der Übersetzung vorliegt? Ein pneumatisches Gerhirn.. :roll:
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.

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Münek
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#135 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Münek » So 20. Sep 2015, 22:17

Mez hat geschrieben:
JackSparrow hat geschrieben:
Mez hat geschrieben:Bekommen wir dan nim Jenseits einen neuen Körper, Gehirn?
1Kor15:44 erwähnt das "aufgeweckt werden" (ἐγείρομαι) eines "pneumatischen Körpers" (σῶμα πνευματικόν).

Also bei einem pneumatischen Körper fällt mir im ersten Moment ein Auoreifenein..Kann sein
dass ein Irrtum bei der Übersetzung vorliegt? Ein pneumatisches Gerhirn.. :roll:

Doch doch. Paulus dachte an ein aufblasbares Gummigehirn. :)

Nee, im Ernst. Was soll denn ein "pneumatischer Körper" sein? Kann man den
auch künstlich herstellen? Vielleicht ein gasförmiger Körper!?

Setzen wir unser Leben etwa als unsterbliche Windwesen, als "Gasies" fort? :o

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Magdalena61
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#136 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Magdalena61 » So 20. Sep 2015, 22:49

Savonlinna hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:
Der Wunsch dass es im Jenseits weitergeht ist für viele zwar eine schöne Vorstellung, aber ziemlich warscheinlich wird dies ein frommer Wunsch bleiben.
Ich fürchte, und das meine ich wirklich ernst: Für viele Menschen wird das Jenseits zu einem, wenn's blöd läuft.... endlosen Horrortrip werden. Nämlich für alle, die Gott absichtlich, bewußt und anhaltend widerstehen.

Sie werden an der Endstation aussteigen müssen, ob sie wollen oder nicht, weil der Zug nicht mehr weiter fährt und von Passagieren entleert wird. Aber sie haben kein Visum, keine Wohnung und keinen positiven Status als "Bürger" des Landes, in welchem sie gestrandet sind, sie haben keinerlei "Bürgerrechte".
So, wie die meisten der ankommenden Flüchtlinge heute: Da, wo sie herkommen, konnten sie nicht bleiben, und da, wo sie hin wollen, will man sie nicht haben.
Was für eine hasserfüllte religiöse Vorstellung das ist!
Deine Charakterisierung gefällt mir nicht. Weil ich keinen Haß empfinde, schon gar nicht gegenüber denjenigen, die eventuell im Jenseits entsetzt feststellen werden, dass sie im Diesseits die Weichen falsch gestellt hatten und diese Entscheidung möglicherweise irreversibel ist.

Es kann schon mal sein, dass ich mich über aktuelle Ungerechtigkeit ärgere und darüber, dreist übervorteilt zu werden, vielleicht dauert das sogar etwas länger und ich bringe meine Verärgerung zum Ausdruck. Aber der Groll hält nie wirklich lange vor-- ich übergebe die Sache meinem Anwalt namens JHWH, suche nach Alternativen, um meine Situation zu verändern und--- schaue nach VORNE. :)

Wer sich (seinen Selbst- Wert) über die Irrtümer/ die Sünden/ das Versagen anderer definiert und sich großmäulig als Richter aufspielt, der hat in der Regel selbst nicht viel zu bieten. So einer läuft in der Welt herum und erzählt anderen, wie sie seiner Meinung nach pflügen müssen, anstatt selbst Hand anzulegen. Denn wenn er auf seinen eigenen Pflug achten würde, und darauf, eine ordentliche Arbeit zu machen, hätte er wohl kaum die Zeit und das Interesse, die Furchen anderer zu kontrollieren und zu bekritteln.

Mein Beispiel von der Endstation basiert auf den Aussagen der Bibel. -- Eine Ewigkeit in der "Hölle" wünsche ich niemandem. Bißchen Strafe kann sein für die Boshaften-- es ist nur gerecht, wenn sie die seelischen Schmerzen, die sie anderen wissentlich oder in voller Absicht antaten, am eigenen Leib erfahren müssen.

Aber eine Qual ohne Ende? Da wäre die Vernichtungslehre, wenn ihre Behauptung denn zutreffen sollte, geradezu noch barmherzig.
In allen Menschen dieser Erde lebt das, was friedenerkennende Christen schreiben:
"Gott".
Ich nenne es sonst anders, aber hier nenne ich es so wie friedenerkennende Christen es nennen:
Es ist etwas, das alle Menschen dieser Erde verbindet, in dem alle Menschen dieser Erde "weben und sind".
Nach der Lehre mehrerer Religionen wird die Menschheit sortiert werden in "Gerechte" und "Ungerechte". Jeder bekommt das, was er bestellt hat. Wer ewig herumeiert, um autonom und "selbstbestimmt" zu bleiben, oder wer seine Seele Satan verkauft und als treuer Vasall des Diabolos Karriere macht, der kann das in der Ewigkeit wohl weiter so halten.
VOR den Toren der Stadt.

Das ist dann wahrscheinlich so wie an Weihnachten ausgesperrt zu sein und frierend und hungrig in Dunkelheit und Kälte ausharren zu müssen, wissend, dass IN den hell erleuchteten und festlich geschmückten Häusern glückliche Menschen Gemütlichkeit, Geborgenheit und Freude erleben.
In christlicher Sprache: man kann nie tiefer fallen als in Gottes Hand.
Das gilt ausnahmslos, und es ist bedingungslos.
Das Fallen in Gottes Hand kann aber auch so aussehen: Hebr. 10, 31.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Hemul
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#137 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Hemul » So 20. Sep 2015, 23:04

Sorry-gmoppelt
Zuletzt geändert von Hemul am So 20. Sep 2015, 23:13, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#138 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Hemul » So 20. Sep 2015, 23:10

Savonlinna hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:
Der Wunsch dass es im Jenseits weitergeht ist für viele zwar eine schöne Vorstellung, aber ziemlich warscheinlich wird dies ein frommer Wunsch bleiben.
Ich fürchte, und das meine ich wirklich ernst: Für viele Menschen wird das Jenseits zu einem, wenn's blöd läuft.... endlosen Horrortrip werden. Nämlich für alle, die Gott absichtlich, bewußt und anhaltend widerstehen.

Sie werden an der Endstation aussteigen müssen, ob sie wollen oder nicht, weil der Zug nicht mehr weiter fährt und von Passagieren entleert wird. Aber sie haben kein Visum, keine Wohnung und keinen positiven Status als "Bürger" des Landes, in welchem sie gestrandet sind, sie haben keinerlei "Bürgerrechte".
So, wie die meisten der ankommenden Flüchtlinge heute: Da, wo sie herkommen, konnten sie nicht bleiben, und da, wo sie hin wollen, will man sie nicht haben.
LG
Was für eine hasserfüllte religiöse Vorstellung das ist!
Das kann man ruhig laut sagen. Obwohl doch die Bibel in Römer 6:7 folgendes unmissverständlich aufzeigt:
7 Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde
.
Manche gehen hier sogar noch einen Schritt weiter. Paulus schreibt in Apostelgeschichte
24:15, dass sogar Ungerechte Gestorbene einmal das vergossene Blut Jesu für sich in Anspruch nehmen können u. deshalb ebenfalls von Gott auferweckt werden:
15 und die Hoffnung zu Gott habe, die auch selbst diese hegen, dass eine Auferstehung der Gerechten wie der Ungerechten sein wird.
Du magst es nicht glauben-Müneki z.B. unterstellt Gott, dass er die Ungerechten nur zu dem Zweck auferweckt-um diese sofort wieder ohne Erbarmen in den 2. oder endgültigen Tod zu verbannen. :shock: Wat sachse dazu? :roll:
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Savonlinna
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#139 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Savonlinna » So 20. Sep 2015, 23:24

Magdalena61 hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:Was für eine hasserfüllte religiöse Vorstellung das ist!
Deine Charakterisierung gefällt mir nicht. Weil ich keinen Haß empfinde, schon gar nicht gegenüber denjenigen, die eventuell im Jenseits entsetzt feststellen werden, dass sie im Diesseits die Weichen falsch gestellt hatten und diese Entscheidung möglicherweise irreversibel ist.
Ich nannte diese religiöse VORSTELLUNG hasserfüllt. Das muss ich auch so sagen dürfen, denn manche Menschen reagieren auf so etwas psychotisch.
Ob es dem Sprecher gefällt oder nicht, ist da für mich nicht ausschlaggebend.

Hemul deutet das ja bereits anders, und auch er ist bibelbewandert.
Insofern ist es die freie Entscheidung eines Menschen, was er als "wahr" weiterverbreiten will.

Magdalena61 hat geschrieben:Jeder bekommt das, was er bestellt hat.
Kalt, lieblos, herzlos.
Wie kommt man zu solchen Überzeugungen?
Ich denke lieber nicht darüber nach.
Ich kann nur dagegen argumentieren: Solche Überzeugungen kommen von MENSCHEN.
Sie gelten nicht, sondern fallen auf die zurück, die an so einen Schmäh glauben.

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Magdalena61
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#140 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Magdalena61 » So 20. Sep 2015, 23:36

Hemul hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:Was für eine hasserfüllte religiöse Vorstellung das ist!
Das kann man ruhig laut sagen.
Wenn ihr nicht anständig diskutieren könnt oder wollt, kann ich meine Zeit (wieder) besser auskaufen als sie hier zu verschwenden.

Das Prädikat "hasserfüllt" ist voll daneben, provokatives Gestänker...unterste Schublade... eine Vermutung, die nicht zutrifft, aber behauptet wird. Soll ich mich jetzt etwa dafür rechtfertigen, dass ich die Bibel nicht verbiege?

Eine sachliche Auseinandersetzung sieht anders aus. Ich erwarte eine ENTSCHULDIGUNG.
Obwohl doch die Bibel in Römer 6:7 folgendes unmissverständlich aufzeigt:
7 Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde
.
Dann kommen also alle in den Himmel und niemand wird in den Feuersee geworfen? -- Und ich hatte immer angenommen, die ZJ nähmen die Bibel ernst.
Manche gehen hier sogar noch einen Schritt weiter. Paulus schreibt in Apostelgeschichte
24:15, dass sogar Ungerechte Gestorbene einmal das vergossene Blut Jesu für sich in Anspruch nehmen können u. deshalb ebenfalls von Gott auferweckt werden:
15 und die Hoffnung zu Gott habe, die auch selbst diese hegen, dass eine Auferstehung der Gerechten wie der Ungerechten sein wird.
Dan. 12,2; Joh. 5, 28- 29 u.a.
Du magst es nicht glauben-Müneki z.B. unterstellt Gott, dass er die Ungerechten nur zu dem Zweck auferweckt-um diese sofort wieder ohne Erbarmen in den 2. oder endgültigen Tod zu verbannen. :shock: Wat sachse dazu? :roll:
Wenn er sich an den von mir o.g. Versen orientiert, hat er (leider) Recht.

Ich hoffe ja, dass Gott den Ungerechten, wenn sie drüben erwachen, noch eine Chance geben wird, und ich denke, Er wird sein Möglichstes tun, weil Er will, dass alle Menschen errettet werden. Aber die Verse da oben sollte man nicht relativieren, es könnte ja auch anders kommen, und dann wird man schuldig, wenn man "Friede" und Erlösung predigt, wo keiner bzw. keine (mehr) ist.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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