
piscator hat geschrieben: Seltsamerweise findet man aber in den Vereinen so gut wie keine Hartzer oder sonstige Sozialhilfeempfänger, die dort freiwillig soziale oder eine andere nützliche Arbeit verrichten. Auch im örtlichen Tierschutzverein sind die auch nicht zu finden. Das Ganze ist für mich wieder so ein mühsam konstruierter Versuch, der arbeitenden Bevölkerung das BGE schmackhaft zu machen.
Warum sollte jemand, der soziale Leistungen bezieht, das öffentlich vor sich her tragen?
Ich glaube schon, dass auch "Hartzer" sich in Vereinen "nützlich machen". Aber bestimmt nicht freiwillig und öffentlich unter diesem Status. Besonders WEIL es solche gibt, wie auch hier der nette piscator, der solchen Menschen gleich einen Stempel der Wertminderung aufdrückt!

piscator hat geschrieben:Es ist nun mal Tatsache, dass ein großer Teil der Menschen, die hierzulande Transferleistungen erhalten, weder willens noch in der Lage sind, für ihr Leben selbst zu sorgen. Es hat schon seinen Grund, warum Miete, Heizung, Strom und Wasser von der Behörde direkt bezahlt werden und der Leistungsempfänger dieses Geld nicht in die Finger bekommt. Sonst würde ein Großteil dieser Gelder für Spielautomaten, Alkohol, Nagelmodellage, Haarverlängerungen und Tattoos draufgehen.
Wo hast du nur diesen Unsinn her ?
Die Miete und auch die Nebenkosten bekommt der "Hartzer" ausgezahlt und darf selbst Mieter sein. Solche ALGII-Empfänger, bei denen die Miete direkt an den Vermieter gezahlt wird, sind absolute Ausnahme.
Ich gehörte jahrelang zu dieser Gattung. Und habe so manche Arbeit freiwillig gemacht. Und kenne auch andere, die es taten. Aber die dennoch immer unter den Schlaumeiern leiden mussten, die den Sozialhilfeempfängern pauschal Faulheit unterstellten.
