Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Rund um Bibel und Glaube
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Andreas
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#141 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Andreas » Sa 12. Sep 2015, 23:40

Münek hat geschrieben:Ich habe nicht die mindeste Ahnung, warum sich unser Andreas so echauffiert...
Kann ich jetzt so spontan nicht sagen. Man vergisst ja soviel.

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Münek
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#142 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Münek » Sa 12. Sep 2015, 23:45

Andreas hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Dass das Gottesbild der RKK falsch ist, dazu habe ich mich nicht geäußert.
Beispiele? Die jungfräuliche Geburt Jesu ist richtig? Die Trinität ist richtig? Darfs ein bisschen mehr sein? Viele Einzelbeispiele ergeben ein Gesamtbild.

Ich habe in meinem Beitrag lediglich allgemein die Inspirationslehre der RKK zum "Dei Verbum" = "Wort Gottes" = "Die Bibel" erwähnt.

Zum Gottesbild der RKK habe ich keine Bewertung abgegeben...

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Münek
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#143 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Münek » Sa 12. Sep 2015, 23:48

Andreas hat geschrieben:Soo schlimm sind die ZJ ja auch wieder nicht - bis auf einen. :mrgreen:

Ich sach dazu jetz mal nix...

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Münek
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#144 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Münek » Sa 12. Sep 2015, 23:56

2Lena hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: dass in Zweifelsfällen der Gläubige seinen Glaubensvorstellungen einen höheren Stellenwert einräumen wird als der Redlichkeit und Wahrheit - das bezeichne ich dann als Selbsttäuschung....
Und, wie ist es denn mit der Täuschung, die denkt: "Es geht nicht" - oder "hatten wir nie" und dergleichen mehr ...

"Die Täuschung" denkt nicht "es geht nicht", sondern "ich will das nicht wahrhaben".

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Andreas
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#145 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Andreas » Sa 12. Sep 2015, 23:59

Savonlinna hat geschrieben:Ich habe darum ja auch gesagt, dass man neue Begrifflichkeiten finden sollte,
Du hast ja mal versucht dich der Sache mit den Wahrnehmungsebenen systematisch zu nähern.
Savonlinna hat geschrieben:Wie man etwas nennt, ist erst mal egal. Ich möchte am liebsten verschiedene Wahrnehmungsebenen durchnummerieren, oder mit A, B, C etc. bezeichnen, denn mehr als 26 Ebenen werden ja wohl hier im Forum nicht gefunden werden.
Du hast dir mit Buchstaben und Nummern geholfen.
DAS ist unpraktisch. Schade, denn du hast dir viel Arbeit gemacht. Wie ich das in meiner Birne abspeichern soll ist mir schleierhaft. Weist du selber noch auswendig, was du mit Ebene 2 gemeint hast? Ich konnte mir nicht merken, was zu welchem Buchstaben oder welcher Nummer gehört. Ich musste lange suchen, bis ich das überhaupt wieder gefunden habe, weil die SuFu sich bei einzelnen Buchstaben und Nummern verweigert.
Willst du jetzt neue Wörter erfinden um die Buchstaben und Nummern durch diese zu ersetzen?
Ich will dich wirklich verstehen. Das ist so nicht gerade einfach.

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Zeus
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#146 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Zeus » So 13. Sep 2015, 00:00

Münek hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Dass das Gottesbild der RKK falsch ist, dazu habe ich mich nicht geäußert.
Beispiele? Die jungfräuliche Geburt Jesu ist richtig? Die Trinität ist richtig? Darfs ein bisschen mehr sein? Viele Einzelbeispiele ergeben ein Gesamtbild.

Ich habe in meinem Beitrag lediglich allgemein die Inspirationslehre der RKK zum "Dei Verbum" = "Wort Gottes" = "Die Bibel" erwähnt.

Zum Gottesbild der RKK habe ich keine Bewertung abgegeben...

Es war der Zeus, der den - dem chr. Aberglauben verfallenen - Andreas anscheinend sauer gefahren hat, mit diesem Kommentar:

Was die Modernisation der RKK betrift, da wurde zwar die Vorhölle abgeschafft (einfach so! :lol: )
aber die Jungfrau :lol: Maria leiblich in den Himmel befördert. :lol:
Da wundern sich die lieben Gläubigen, wenn man sich über ihren Glauben lustig macht.
:grins:
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#147 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Andreas » So 13. Sep 2015, 00:18

Zeus hat geschrieben:Es war der Zeus, der den - dem chr. Aberglauben verfallenen - Andreas anscheinend sauer gefahren hat, mit diesem Kommentar:

Was die Modernisation der RKK betrift, da wurde zwar die Vorhölle abgeschafft (einfach so! )
aber die Jungfrau Maria leiblich in den Himmel befördert.
Da wundern sich die lieben Gläubigen, wenn man sich über ihren Glauben lustig macht.
:grins:
Nö, ich bin nicht katholisch. Find ich auch komisch, aber ich reibe das den Katholiken nicht dauernd unter die Nase.

Bei dir stört mich hier besonders deine Formulierung "chr. Aberglaube verfallenen" und allgemein dein Bashing. Einen anderen Sinn kann ich deinen Beiträgen nicht entnehmen. Du nutzt die Meinungsfreiheit in dem Maß aus, wie sie dir hier gewährt wird.

Musik 2, 3, 4


Diese Version ist so übel. :sick:

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#148 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Savonlinna » So 13. Sep 2015, 00:34

Andreas hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:Ich habe darum ja auch gesagt, dass man neue Begrifflichkeiten finden sollte,
Du hast ja mal versucht dich der Sache mit den Wahrnehmungsebenen systematisch zu nähern.
Savonlinna hat geschrieben:Wie man etwas nennt, ist erst mal egal. Ich möchte am liebsten verschiedene Wahrnehmungsebenen durchnummerieren, oder mit A, B, C etc. bezeichnen, denn mehr als 26 Ebenen werden ja wohl hier im Forum nicht gefunden werden.
Du hast dir mit Buchstaben und Nummern geholfen.
DAS ist unpraktisch.

Unpraktisch war das in meinen Augen nicht. Viel mehr als fünf Ebenen wären es wohl nicht geworden. Man hätte ihnen dann auch ein Stichwort zuordnen können.
Ich arbeite auch im Schauspielunterricht mit Ebenen, die ich A, B, C, D nenne.
Damit kriege ich sehr komplexe Vorgänge in den Griff und kann sie leichter vermitteln.

Auch wenn ich die verschiedenen Realitätsebenen einer Erzählung transparent machen will - in einem Essay z.B. -, dann nummeriere ich die durch. Da gibt es fast nur höchstens drei Realitätsebenen.
Aber sie werden einem dadurch eben erst bewusst. Wat keenen Namen hat, fällt nich uff.

Danke für die Erinnerung.

Andreas hat geschrieben:Schade, denn du hast dir viel Arbeit gemacht.
Salome hatte mir vorgeschlagen, daraus einen eigenen Thread zu machen, aber ich habe das Forum dann ja verlassen.

Andreas hat geschrieben:Wie ich das in meiner Birne abspeichern soll ist mir schleierhaft. Weist du selber noch auswendig, was du mit Ebene 2 gemeint hast?
Kann ich wahrscheinlich schnell wieder rekonstruieren. Jetzt weiß ich das allerdings nicht, weil ich an die Sache gar nicht mehr gedacht habe.
Aber die Kombination zwischen Zahlen und Buchstaben mache ich sonst eigentlich nicht: habe ich das da gemacht?
Ich war ja selber noch am Suchen zu der Zeit. So eine Kombination sollte man vielleicht wirklich nicht tun.

Andreas hat geschrieben:Willst du jetzt neue Wörter erfinden um die Buchstaben und Nummern durch diese zu ersetzen?
Ich will dich wirklich verstehen. Das ist so nicht gerade einfach.
Damals ging es mir um eine Systematik, welche Wahrnehmungsschichten in uns ständig präsent sind, ohne dass wir sie registrieren.
So wie man ein Dauergeräusch gar nicht hört, weil es zum Beispiel ständig da ist, nie weg ist.
Wir nehmen viel mehr wahr, als wir bewusst registrieren.

Hier, in diesem Fall, ging es mir aber um etwas Anderes, auch wenn es damit zusammenhängt - was ich erst dank Deines post jetzt selber merke:
hier ging es mir darum, den Akt des Transzendierens - als allgemeinmenschlich - irgendwie zu bezeichnen. Ohne dass man sagen muss: ich hatte ein Gotteserlebnis. Verstehst Du? Oder: Ich habe Gott erfahren.

So würde ich das nie bezeichnen können.
Viele kennen es vielleicht, ohne auf die Idee zu kommen, es zu benennen.

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Münek
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#149 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Münek » So 13. Sep 2015, 00:36

Andreas hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Wenn ich den Vorwurf im Einzelfall erhoben habe, dann war dieser sicherlich nicht unberechtigt.
Ich frag mich nur, wo du diese Sicherheit immer her nimmst - bei einem so offenen Text wie dem der Bibel?

Das hat doch nichts mit "offenem Bibeltext", d.h. mit Auslegungsfragen zu tun.

Ich habe dies hier schon einige Male zur Sprache gebracht. Wenn ich das Gefühl habe, dass bei gezielten Fragen - um eine Sache
auf den Punkt zu bringen - permanent eine sachliche Antwort - auch bei wiederholtem Nachfragen - verweigert, also ausgewi-
chen
und dann nur noch verbal herumgeeiert wird - (und zwar aus für mich erkennbar Glaubensgründen), dann weiß ich, was
hier in Wirklichkeit abgeht!


Dann ist mir klar, dass der persönliche Glaube in diesem Fall einen ungleich höheren Stellenwert besitzt, als die schlichte, hier
aber störende Wahrheit
. Nur - zugegeben wird so etwas nie...

Tja, so einfach ist das... Und Deine aufgesetzte Aufgeregtheit entlockt mir dann nur noch ein müdes ... :)

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Halman
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#150 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Halman » So 13. Sep 2015, 01:02

Welches Bild vermittelt uns die Bibel? Bezüglich der Thread-Frage möchte ich hier mal ein Zitat von Heinrich Heine einwerfen. Aus dieser Sicht könnte man sagen: Die Bibel ist ein wenig so, als würde die Urgroßmutter in ihrer eigentümlichen und natürlichichen Art erzählen, zeitlos unmodern, schlicht und in ihrer Kultur verhaftet.
Zitat von Heinrich Heine:
"Ich verdanke meine Erleuchtung ganz einfach der Lektüre eines Buches: Eines Buches? Ja, und es ist ein altes schlichtes Buch, bescheiden wie die Natur, auch natürlich wie diese; ein Buch, das werkeltägig und anspruchslos aussieht, wie die Sonne, die uns wärmt, wie das Brot, das uns nährt, das so traulich ist, wie die Großmutter, die auch täglich in dem Buch liest - und dieses Buch heißt auch ganz kurzweg das Buch, die Bibel. Mit Fug nennt man diese auch die Heilige Schrift; wer seinen Gott verloren hat, der kann ihn in diesem Buch wiederfinden, und wer ihn nie gekannt, dem weht hier entgegen der Odem des göttlichen Wortes."
Zitatquelle, ergänzt durch ein kleines Dogenes Taschenbuch (siehe blau markierter Text).
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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