Der Evolutionsirrtum

[sven23]

Dem stimme ich ebenfalls zu - die Art des Kundtuns ist wurscht - es geht um den Inhalt.

"Aber gerade der Inhalt ist ja sehr fragwürdig.
Bei der Sintflut bringt dieser Gott gleich die ganze Menschheit um. Natürlich ist dies nie geschehen, die Israeliten bedienen sich hier nachweisbar an Versatzstücken der babylonischen Mythologie. Doch welches Gottesbild spricht aus dieser frommen
Erzählung? Noah und seine Arche sind auch heute noch in christlichen Kindergärten gern verwendete Motive für Spiel- und Bastelnachmittage. Ein Völkermord als Kinderspiel?
Und die Taube wirklich ein Zeichen der Hoffnung? Nachdem der Rest der Welt gerade von seinem Schöpfer ertränkt worden ist?"
Kubitza: der Jesuswahn

[Pluto]

Die Bibel besteht nicht nur aus Absätzen wie 1. Kor. 13, sondern beinhaltet ebenfalls Passagen wie 5.Mose 20.

Das ist doch euer Problem, wenn ihr mit eurer Interpretation der Bibel selber nicht klar kommt.

Wenn das so ist, wechsle Ich ab sofort zum Ignostizismus.

Der Ignostizismus wurde von Julien de la Maittries Aussage im 18. Jahrhundert geprägt:

Verlieren wir uns nicht in der Unendlichkeit wir sind nicht fähig uns die geringste Idee von ihr zu bilden und es ist uns völlig unmöglich auf den Ursprung der Dinge zurückzugehen. Im Übrigen ist es für unsere Ruhe gleichgültig ob die Materie ewig ist oder ob sie geschaffen worden ist ob es einen Gott gibt oder ob es keinen gibt. Wie töricht ist es sich so sehr wegen der Dinge zu quälen die wir unmöglich erkennen können und die uns nicht glücklicher machen würden wenn wir sie ergründen könnten.

[Andreas]

Warum sollten sich Christen mit eurem Gottesbild auseinandersetzen?

Es ist das Gottesbild, das die Bibel offenbart, für jeden sichtbar, der lesen kann. Oder gilt das alte Testament nicht mehr, obwohl Jesus auf seine Gültigkeit verweist?

Offensichtlich nicht, sonst würdet ihr den Christen ihr Gottesbild nicht im Sinne der Hysterisch-Kitschigen-Bibeltreuen-Neo-Atheistischen-Ohne-Theo-Logie "erklären" müssen.

[sven23]

Ich sehe grad, Du erwähnst schon wieder die Sintflut.

Nur weil sie so plastisch das Gewaltepos illustriert.
Natürlich weiß ich auch, daß sie aus naturwissenschaftlicher Sicht völliger Unsinn ist.
Es geht darum, wie Kubitza sagt, welches Gottesbild vermittelt werden soll, welche Ethik dahinter steht.
Und nicht wenige verteidigen diese absonderliche Ethik.
Warum sich Andreas vor einer Antwort windet, weiß ich nicht.

Und wenn Du nicht mal die moderne HKM akzeptierst - wie willst Du da je Christen kritisieren können, die ja viel kritischer sind als Du?

Wie kommst du darauf? Ich bin ein großer Fan der HKM. Sie hat uns viele neue Erkenntnisse gebracht, die aber mehrheitlich wie schon oft gesagt, in der Kirche nicht public sind.

[Andreas]

Wenn das so ist, wechsle Ich ab sofort zum Ignostizismus.

Wie auch immer du etwas nennst ist für Christen belanglos.

Jesus sagte: "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen."

Wer sich an den Sinn dieser Worte hält, erkennt jemanden an dem was er hier schreibt, und wie er es schreibt.

[Savonlinna]

Warum sollten sich Christen mit eurem Gottesbild auseinandersetzen?

Es ist das Gottesbild, das die Bibel offenbart, für jeden sichtbar, der lesen kann. Oder gilt das alte Testament nicht mehr, obwohl Jesus auf seine Gültigkeit verweist?

Wie gesagt: überwinde den Fundi in Dir.

Die HKM würde Dir helfen können, aber sie kann es nicht, wie sie es bei keinem Fundi kann.
Ich meine das nicht bös, sondern bin nur so erschrocken, wie Du nichts von der modernen Theologie annehmen kannst.

Noch einmal: die Sintflut hat es nie gegeben, Gott hat sie also auch nie befohlen.
Das kannst Du nicht glauben, ich weiß, aber es ist dennoch so.

Als vor ein paar Jahren die Riesen-Überschwemmung war - wo, habe ich im Moment nicht parat -, da sagten einige Fundis:
"Die Überschwemmung hat Gott gebracht, weil es da so viele Ungläubige gibt."

Du würdest das wahrscheinlich glauben und sagen, dass Gott ein rachsüchtiger Gott ist.
Aber ich schrieb Dir vorhin ins Stammbuch:
"Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen."

Also: die Überschwemmung ist nicht von Gott zur Strafe gebracht worden.
Und die Sintflut - falls es mal irgendeine Flut gegeben hat - ist NICHT von Gott geordert worden aus Rache an Ungehorsam.

[sven23]

Noch einmal: die Sintflut hat es nie gegeben, Gott hat sie also auch nie befohlen.
Das kannst Du nicht glauben, ich weiß, aber es ist dennoch so.

Als vor ein paar Jahren die Riesen-Überschwemmung war - wo, habe ich im Moment nicht parat -, da sagten einige Fundis:
"Die Überschwemmung hat Gott gebracht, weil es da so viele Ungläubige gibt."

Du würdest das wahrscheinlich glauben und sagen, dass Gott ein rachsüchtiger Gott ist.

Moment, ich habe schon x-mal gesagt, daß es die globale Sintflut nie gegeben hat.
Es geht hier um das Gottesbild, das vermittelt werden soll, und das ist im AT nun mal bis auf wenige Ausnahmen katastrophal.
Das verstörende ist doch gerade, daß dies von vielen verleugnet wird.

[Andreas]

Es geht hier um das Gottesbild, das vermittelt werden soll, und das ist im AT nun mal bis auf wenige Ausnahmen katastrophal.
Das verstörende ist doch gerade, daß dies von vielen verleugnet wird.

Das Gottesbild, das du hier anscheinend vermitteln sollst, ist das der Hysterisch-Kitschige-Bibeltreue-Neo-Atheistische-Ohne-Theo-Loge. Mir fällt grad kein Christ hier im Forum ein, den dieses Gottesbild verstören könnte. Wen meinst du denn?

[Rembremerding]

"Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen."

Also: die Überschwemmung ist nicht von Gott zur Strafe gebracht worden.
Und die Sintflut - falls es mal irgendeine Flut gegeben hat - ist NICHT von Gott geordert worden aus Rache an Ungehorsam.

Aber dann zitieren Atheisten andere Atheisten und deren Gottesbild, etwa: "Kubitzka hat gesagt..."
Warum dieses Fremddenken, dass man gleichzeitig Christen vorwirft?
Warum hier diese atheistische Mutlosigkeit, seínen eigenen Verstand etwas zuzutrauen?
Jeder hat doch genügend Intelligenz auch einmal etwas über sein gegenwärtiges Ich hinaus wenigstens zu denken.

[Pluto]

Noch einmal: die Sintflut hat es nie gegeben, Gott hat sie also auch nie befohlen.

Geht es denn in der Bibel um Fakten oder Botschaften?

Als vor ein paar Jahren die Riesen-Überschwemmung war - wo, habe ich im Moment nicht parat -, da sagten einige Fundis:
"Die Überschwemmung hat Gott gebracht, weil es da so viele Ungläubige gibt."

Das ist nicht neu.
Das pflegen Fundi-Prediger bei fast jeder größeren Naturkatastrophe zu sagen

Und die Sintflut - falls es mal irgendeine Flut gegeben hat - ist NICHT von Gott geordert worden aus Rache an Ungehorsam.

Die Botschaft in 1.Mose 6, 5-7 ist hier ziemlich eindeutig, meinst du nicht auch?