Pluto hat geschrieben:Ich bezweifle, dass man Gebet und Meditation überhaupt als Methodik bezeichnen KANN
Wenn es quer durch alle Kulturen und Epochen Menschen gibt, die durch spirituelle Erfahrungen zu ähnlichen Einsichten kommen und Meditation dabei eine wertvolle und bewährte Methode ist, dann kann man das sagen.
So wie es auch bewährte Methoden im Bereich der Wissenschaft und Kunst gibt.
Dass es verschiedene Formen der Meditation gibt, bedeutet nicht, dass diese beliebig sind. Es sind einfach verschiedene Ansätze.
Im Grunde geht es dabei nur um eines: von der Peripherie heim zu kehren in das Zentrum des inneren Seins.
Sagen wir, der gefühlten Wirklichkeit, okay?
Ja - was könnte wichtiger sein?

Was hat eigentlich die Meditation nachweislich zur Erfüllung der Grundbedürnisse des Lebens wie Nahrung oder Schutz vor Naturgewalten, beigetragen?
Meditation dient der GEISTIG/SEELISCHEN Entwicklung. Sie kann ein Weg sein in die Erfahrung der Einen Wirklichkeit, die sich - wie das Meer - in millionenfachem Wellenschlag offenbart, aber auf einer tieferen Ebene immer eins ist - das selbe Wasser - wenn man diese Einheit erblickt, dann wird man sich anders durch die Welt bewegen - liebevoller und mitfühlender.
Pluto hat geschrieben:Ich unterstelle mal, dass ein einfacher Mensch sich zuallererst darum kümmert, dass er einen vollen Bauch hat, und NICHT das er ein guter Mensch ist
BEIDES ist wichtig, denn "der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeglichen Wort, das durch den Mund Gottes geht."
Ja, das gibt es. Die christliche Mythologie spricht nicht ganz grundlos von einer 'gefallenen Schöpfung'. Zum Glück gibt es auch solche Projekte: https://amazima.org/ Das gute ist: einer gefallenen Schöpfung kann man auch auf die Beine helfen.Pluto hat geschrieben:Wenn du mir nicht glaubst, fahre einfach mal zu den Slums einer beliebigen Hauptstadt Zentralafrikas.
Wenn deine Geliebte fällt, dann reichst Du ihr sofort die Hand, um ihr aufzuhelfen, nicht wahr? So sollten wir es mit der ganzen Welt machen.