Na, zumindest eine Würdigung meiner Aussage. *freu*sven23 hat geschrieben:
Jetzt übertreibst du, das hat hier niemand behauptet.Savonlinna hat geschrieben: Und darum also der permanente, um nicht zu sagen, penetrante Hinweis, man solle erst mal Kubitza lesen, bevor man Wissenschaft verstehen könne.
Selbst wenn man schon längst wissenschaftlich gearbeitet habe, müsse man erst Kubitza lesen, bevor man Wissenschaft verstehen könne.
Der war gut.Savonlinna hat geschrieben: Ist ganz parallel, als wenn die Gegenseite sagen würde: Bevor man die Schriften der Zeugen Jehovas nicht gelesen habe, könne man die historisch-kritische Methode nicht begreifen.
Parusieverzögerung III
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#1051 Re: Parusieverzögerung III
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#1052 Re: Parusieverzögerung III
Warum lässt Du das Forum darüber nicht entscheiden?sven23 hat geschrieben:Habe ich doch selbstverständlich, Gegenargumente sind immer zu prüfen, das ist doch gerade das Interessante. Ich habe aber nichts gefunden, was mich überzeugt hätte. Die Argumentationen sind mir zu dünn.Savonlinna hat geschrieben: Und welche Gründe hast DU, eine zweite Quelle Nicht heranzuziehen, die eine andere Ideologie oder Weltanschauung hat wie Kubitza?
Wenn Du auf der Basis Deiner Kubitza-Liebe alles schon im Vorhinein ausscheidest, was nicht kubitza-konform ist - ja, dann wundere ich mich nich nicht, dass Du nichts findest, das im Kubitza-Sinn ausreicht.
Im Übrigen: Was hältst Du von der Website bibelwissenschaft.de?
Ich habe da mehrfach draus zitiert; da schreiben alles astreine theologische Wissenschaftler.
Hast Du die auch durchforscht?
#1053 Re: Parusieverzögerung III
Andreas hat geschrieben:Niemand hier konnte belegen, dass es einen Konsens oder irgendeine Mehrheit irgendwo auf diesem Planeten gab, bezüglich:
Jesus hatte eine Naherwartung und irrte sich.
Wie könnte denn ein Nachweis dazu überhaupt aussehen?
Hast du da einen Vorschlag, wie man das herausfinden könnte?
Welche wissenschaftliche Methode käme denn dafür in Frage, deiner Meinung nach?
Ist doch ganz einfach...
Eine aus dem theologischen Lager kommende Gegenmeinung müsste begründet und wissenschaftlich nachvollziehbar darlegen, dass Jesus die in den Evangelien dokumentierte Botschaft: "Die Zeit ist erfüllt. Das Gottesreich ist nahe herbeigekommen. Tut Buße." (höchstwahrscheinlich) nie verkündet hat bzw. verkündet haben kann..
Eine solche, dem breiten Konsens entgegengerichte Auffassung konnte hier noch nie präsentiert werden. Es scheint sie offensichtlich nicht zu geben.

Wenn Theologen in ihren Büchern und Veröffentlichungen darauf hinweisen, dass in der "neutestamentlichen Forschung weitgehend Einigkeit darüber herrscht, dass die in den Evangelien dokumentierten Reich-Gottes-Worte Jesu authentisch und ihm nicht von Urchristen nachträglich
in den Mund gelegt worden sind, dann sollte man ihnen das abnehmen.
Also, der Ball liegt in Eurem Feld. Ihr seid am Zug, endlich nachzuweisen, dass ein breiter Konsens in dieser Frage nicht bestehe. Bitte ohne Ausreden, Ausweichen oder eisegetischen Mätzchen, sondern mit Nennung von Buch- oder Aufsatztiteln, Verfassernamen, Quellen, Seitenanga-
ben, Zitaten von Kernausssagen...
Ich mache mir allerdings keine Illusionen, weil ich mir völlig sicher bin, da kommt mal wieder..... NICHTS!

#1054 Re: Parusieverzögerung III
Dass das in den Evangelien steht, bestreitet doch niemand. Das hat irgendwer da hineingeschrieben. Wer weiß man allerdings nicht. Ebenso kann niemand nachprüfen, ob das Jesus tatsächlich gesagt hat. Das ist nicht belegt. Eine Idee, wie das gehen könnte?"Die Zeit ist erfüllt. Das Gottesreich ist nahe herbeigekommen. Tut Buße."
Aber das, was hier im Forum von euch ankommt, ist ganz was anderes:
Wie kann ein Wissenschaftler die Gedanken von Jesus erforschen? Mit welcher Methode wäre das möglich?Münek hat geschrieben:Jesus hatte eine Naherwartung und irrte sich.
Dafür wäre zuerst mal ein Beleg zu erbringen - woher auch immer. Dann können wir gerne über eine Gegenmeinung reden.
#1055 Re: Parusieverzögerung III
Andreas hat geschrieben:Dass das in den Evangelien steht, bestreitet doch niemand. Das hat irgendwer da hineingeschrieben. Wer weiß man allerdings nicht. Ebenso kann niemand nachprüfen, ob das Jesus tatsächlich gesagt hat. Das ist nicht belegt."Die Zeit ist erfüllt. Das Gottesreich ist nahe herbeigekommen. Tut Buße."
In der Tat. Warum wirft man dann nicht die Bibel in die Tonne?

#1056 Re: Parusieverzögerung III
Weil viele an die Botschaft der Bibel glauben. Unredliche Menschen dürfen das.
Wissenschaftler schaffen Wissen - und sollten das redlich tun.
Wissenschaftler schaffen Wissen - und sollten das redlich tun.
#1057 Re: Parusieverzögerung III
Andreas hat geschrieben:Aber das, was hier im Forum von euch ankommt, ist ganz was anderes:Wie kann ein Wissenschaftler die Gedanken von Jesus erforschen? Mit welcher Methode wäre das möglich?Münek hat geschrieben:Jesus hatte eine Naherwartung und irrte sich.
Dafür wäre zuerst mal ein Beleg zu erbringen - woher auch immer. Dann können wir gerne über eine Gegenmeinung reden.
Die Bibelwissenschaft erforscht nicht die "Gedanken" Jesu, sondern die Texte seiner (höchstwahrscheinlich) verkündeten Botschaft.
#1058 Re: Parusieverzögerung III
Andreas hat geschrieben:Weil viele an die Botschaft der Bibel glauben. Unredliche Menschen dürfen das.
Wissenschaftler schaffen Wissen - und sollten das redlich tun.[/b]
Ich bin mir ganz sicher, dass sie es tun.
Oder hast Du Gründe, das nicht zu glauben?

#1059 Re: Parusieverzögerung III
Was die Wissenschaft macht weiß ich.Münek hat geschrieben:Die Bibelwissenschaft erforscht nicht die "Gedanken" Jesu, sondern die Texte seiner (höchstwahrscheinlich) verkündeten Botschaft.
Die behauptet ja auch nicht, dass Jesus eine Naherwartung hatte und sich geirrt hat. Das behauptest doch hauptsächlich du.
Was war denn die Erwartung von Jesus, in der er sich geirrt hat? Was hat er sich wohl dabei gedacht? Zeitlich nah, räumlich nah oder vielleicht eschatologisch nah, er könnte auch an eine innerliche Nähe gedacht haben, oder womöglich hat er an Gottes Teich gedacht. Wer weiß das schon?
#1060 Re: Parusieverzögerung III
Andreas hat geschrieben:Was die Wissenschaft macht weiß ich.Münek hat geschrieben:Die Bibelwissenschaft erforscht nicht die "Gedanken" Jesu, sondern die Texte seiner (höchstwahrscheinlich) verkündeten Botschaft.
Die behauptet ja auch nicht, dass Jesus eine Naherwartung hatte und sich geirrt hat. Das behauptest doch hauptsächlich du.
Was war denn die Erwartung von Jesus, in der er sich geirrt hat? Was hat er sich wohl dabei gedacht? Zeitlich nah, räumlich nah oder vielleicht eschatologisch nah, er könnte auch an eine innerliche Nähe gedacht haben, oder womöglich hat er an Gottes Teich gedacht. Wer weiß das schon?
Wir haben hier immer wieder diesbezügliche Aussagen von renommierten Theologen zitiert.
Es reicht langsam...