Der gefälschte Paulus
#11 Re: Der gefälschte Paulus
Ein interessanter Beitrag zur Pathologie des Paulus, der vermutlich an Epilepsie litt.
http://www.aerzteblatt.de/archiv/86551/ ... -Epilepsie
http://www.aerzteblatt.de/archiv/86551/ ... -Epilepsie
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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#12 Re: Der gefälschte Paulus
Halman hat geschrieben:Darf ich Dich darum bitten, die Verse zu benennen, auf die Du dich hier beziehst?Naqual hat geschrieben:Jakobus widerspricht Paulus auch massiv unter Bezugnahme (fast wörtliche Wiederholung von Formulierungen) einer paulinischen Schrift.
Jakobus 2, 14 ff. Jakobus bringt sogar die Beispiele (Abraham), die Paulus verwendet hatte (Röm3 u 4).
#13 Re: Der gefälschte Paulus
Eine durchaus berechtigte und schwierige Frage.sven23 hat geschrieben: Die Frage ist nur, was von seinen 14 Briefen wirklich von ihm stammt und was pseudoepigrafisch ist.
Die Haltung zu Urheberschaft war im Altertum noch eine massiv andere als heutzutage.
Es war vollkommen normal, dass Schüler im Sinne ihrer Meister schrieben und sich dabei als Meister ausgaben.
Das kam auch bei philosophischen und mathematischen Texten gerade im Einflussbreich der griechischen Kultur häufig vor.
Insofern kann es durchaus sein, dass manche Briefe oder Teile von Briefen im "Sinne der Apostel" später verfasst wurden.
Was weder bedeutet, dass es die Apostel nicht gab, noch bedeutet, dass das, was geschrieben wurde, nicht auch im Sinn der Apostel korrekt war.
Insofern ist "Fälschung" ein nicht-korrektes Wort.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
#14 Re: Der gefälschte Paulus
ThomasM hat geschrieben: Insofern kann es durchaus sein, dass manche Briefe oder Teile von Briefen im "Sinne der Apostel" später verfasst wurden.
Was weder bedeutet, dass es die Apostel nicht gab, noch bedeutet, dass das, was geschrieben wurde, nicht auch im Sinn der Apostel korrekt war.
warum dann die Grüsse und die persönlichen Bemerkungen in den Briefen? Sicherlich nicht um eine Fälschung authentischer zu machen.
Angelas Zeugen wissen was!
#15 Re: Der gefälschte Paulus
Vielleicht gerade deshalb, um sie authentischer erscheinen zu lassen.Martinus hat geschrieben: warum dann die Grüsse und die persönlichen Bemerkungen in den Briefen? Sicherlich nicht um eine Fälschung authentischer zu machen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell
#16 Re: Der gefälschte Paulus
sven23 hat geschrieben:Vielleicht gerade deshalb, um sie authentischer erscheinen zu lassen.Martinus hat geschrieben: warum dann die Grüsse und die persönlichen Bemerkungen in den Briefen? Sicherlich nicht um eine Fälschung authentischer zu machen.
Liebe Leute,
es wird mir hier jetzt zu blöde. Schreibt euren Scheiß in Zukunft allein.

Gruss in die Runde
Angelas Zeugen wissen was!
#17 Re: Der gefälschte Paulus
Kneifen gilt nicht.Martinus hat geschrieben:sven23 hat geschrieben:Vielleicht gerade deshalb, um sie authentischer erscheinen zu lassen.Martinus hat geschrieben: warum dann die Grüsse und die persönlichen Bemerkungen in den Briefen? Sicherlich nicht um eine Fälschung authentischer zu machen.
Liebe Leute,
es wird mir hier jetzt zu blöde. Schreibt euren Scheiß in Zukunft allein.
Gruss in die Runde

Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell
#18 Re: Der gefälschte Paulus
Gefällt dir "Täuschung "ThomasM hat geschrieben:Eine durchaus berechtigte und schwierige Frage.sven23 hat geschrieben: Die Frage ist nur, was von seinen 14 Briefen wirklich von ihm stammt und was pseudoepigrafisch ist.
Die Haltung zu Urheberschaft war im Altertum noch eine massiv andere als heutzutage.
Es war vollkommen normal, dass Schüler im Sinne ihrer Meister schrieben und sich dabei als Meister ausgaben.
Das kam auch bei philosophischen und mathematischen Texten gerade im Einflussbreich der griechischen Kultur häufig vor.
Insofern kann es durchaus sein, dass manche Briefe oder Teile von Briefen im "Sinne der Apostel" später verfasst wurden.
Was weder bedeutet, dass es die Apostel nicht gab, noch bedeutet, dass das, was geschrieben wurde, nicht auch im Sinn der Apostel korrekt war.
Insofern ist "Fälschung" ein nicht-korrektes Wort.
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Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
#19 Re: Der gefälschte Paulus
Danke, lieber Naqual. So wie ich Zeit habe, werde ich dies aufgreifen und ein neues Thema im Bibel-Unterforum erstellen.Naqual hat geschrieben:Halman hat geschrieben:Darf ich Dich darum bitten, die Verse zu benennen, auf die Du dich hier beziehst?Naqual hat geschrieben:Jakobus widerspricht Paulus auch massiv unter Bezugnahme (fast wörtliche Wiederholung von Formulierungen) einer paulinischen Schrift.
Jakobus 2, 14 ff. Jakobus bringt sogar die Beispiele (Abraham), die Paulus verwendet hatte (Röm3 u 4).
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo
#20 Re: Der gefälschte Paulus
Martinus hat geschrieben:ThomasM hat geschrieben: Insofern kann es durchaus sein, dass manche Briefe oder Teile von Briefen im "Sinne der Apostel" später verfasst wurden.
Was weder bedeutet, dass es die Apostel nicht gab, noch bedeutet, dass das, was geschrieben wurde, nicht auch im Sinn der Apostel korrekt war.
warum dann die Grüsse und die persönlichen Bemerkungen in den Briefen? Sicherlich nicht um eine Fälschung authentischer zu machen.
Um die Privatsphäre zu markieren. Stattdessen wurden die Briefe dann millionenfach veröffentlicht!

Zumindest kann man sagen, dass die Autoren sich nicht bewusst waren später mit ihren Schriften in so etwas aufzutauchen wie einer Bibel.