Wie entstand das Leben?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
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Flavius
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#781 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Flavius » Mi 19. Aug 2015, 09:09

AntonB hat geschrieben:Das "angepeilte Fernziel" ist nicht das Problem, weil alle höheren Lebewesen durch innere "Mechanismen" einem Fernziel entgegenwachsen.
Doch ist es schon.
Ich habe bei verschied. Beispielen versucht die Problematik darzustellen und habe dann am Ende gefragt. Woher weiss z.B. der Zitteraal oder auch andere sich in einer Neu-Entwicklung befindlichen Lebenwesen denn von dem Endziel! (Zielgerichtetheit oder erstaunliches "inneres Wissen um ein Endziel") !! -- Ohne das Wissen um das Fernziel oder ohne eine gewisse Lenkung dabei, können manche Entwicklung niemals (schier unmöglich) zu dem "gewünschten, angestrebten Ziel geführt haben.
Beipielhaft nochmals:
Der Zitteraal entwickelte ein neue Wunderwaffe um besser an Beute zu gelangen.
Dabei hätte er sicher Zehntausende bis Hunderttausend(e) von Test-Versuchen durchführen müssen.
dabei hatte er mit hohen (am Ende bis 650 Volt) experimentieren müssen.
Während der Test-Reihen hätte er Millionen seiner Artgenossen getötet. Vor allem - das ist ein wichtiger Aspekt !- Zehn- oder Hunderttausendfach dabei auch sich selbst. (Es wären keine, nur wenige zum Weiter-Experimentieren übrig geblieben.) Das Ganze - ohne Zielvorgabe und Anweisung" - ein absolut sinnloses und tödliches Unterfangen.- Er war am Anfang (ich sage mal die ersten 20 % der 50. bis 100.000 üblich propagierten Entwicklungszeit für so etwas) selbst nicht immum gegen seine eigenen hohen Stromstöße.
Weitere Folgerung: man müsste (im Fossil-Bericht) auch einige verkrümmte od. verformte Formen aus dieser Zeit finden.
Lösung wäre: die Entwicklung ging rasch, sehr rasch vor sich. Der Zitteraal entwickelte rasch und zielgerichtet ! / ("wie nach Plan") diese neue Fähigkeit.

-- Ich schwenke jetzt noch kurz zur kambrischen Explosion (vor ca 540 Mio Jahren). Es gibt die, die diese als eine "plötzliche" Entfaltung neuer Lebensformen u. vieler neuer Eigenschaften ansehen. Andere (wie Pluto) werfen ein, dass es ja mind. 40 Mio Jahre dauerte, bis sich diese schon sehr differenzierte neuen Formen - auch die Wirbeltiere und (die) Insekten entstanden da - sich entwickelten.
- Diejenigen die die Meinung vertreten, dass Fossilien ein zuverlässiges Bild vom Auftreten der sogenannten Metazoen böten, vertreten die Auffassung, dass diese Tiere (aber) relativ "schnell" entstanden sein müssen. Dass die kambrisches Explosion also einen "schnellen Zünder" gehabt haben müssen . Einige - nicht alle - denken, dass die molekulare Stammesgeschichte eher aufzeige, dass die "Kambrische Explosion" einen "langsamen Zünder" gehabt habe.

Ernst Mayer (einer der Hauptvertreter u. gedanklichen Väter der "synthet. Evolutions-Theorie) sagt dazu: "Fast alle Stämme tauchen am Ende des Prä-Kambriums bzw. am Anfang des Kambriums auf- und zwar in bereits voll ausgeprägter Form !!!. Man hat keine Formen gefunden, die zwischen ihnen stehen u. auch keine solchen Zwischenformen. !! - Das sagt kein Geringerer als einer der Hauptvertreter der synthetischen Evolutions-Theorie.. Dazu noch weiters: "Es scheint als ob die Stämme durch unüberbrückbare Lücken getrennt sind". (Ernst Mayr "Das ist Evolution" , 3. A. München, 2005, S. 74)
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#782 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von ThomasM » Mi 19. Aug 2015, 09:26

Flavius hat geschrieben: Ich habe bei verschied. Beispielen versucht die Problematik darzustellen und habe dann am Ende gefragt.
Weiter im Gish-Gallop?
Warum fragst du eigentlich, wenn du die Grundlagen nicht verstehst und vor allem: nicht verstehen WILLST?
Du müsstest eigentlich ein Motiv haben, diese Fragen zu stellen. Da es nicht das Motiv ist, eine ernsthafte Antwort zu bekommen, welches Motiv treibt dich?
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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Flavius
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#783 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Flavius » Mi 19. Aug 2015, 09:45

Einfach nur mal bitte auf die aufgeworfenen 2 Fragen eingehen. Wenn Du DAZU etwas hast, wäre das sehr wünschenswert. Das Andere ist sonst wirklich nur gish and bash und DAMIT kommen wir dann wirklich nicht weiter. - 1.- Also was meint Ernst Mayer denn mit seiner Aussage ? . - - - 2.- Wie ist dieses - bei vielen Entwicklungen - sehr oft zu beobachtende "Um-das-Endziel-Wissen" zu erklären ?
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#784 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von ThomasM » Mi 19. Aug 2015, 09:57

Flavius hat geschrieben:Einfach nur mal bitte auf die aufgeworfenen 2 Fragen eingehen?
Nein, das ist sinnlos, weil du noch nicht einmal bereit bist,

1. den Unterschied zwischen Wissenschaft und Glaube zu akzeptieren
2. die grundlegenden Methoden und Definitionen von Wissenschaft zu akzeptieren

Dazu kommt, dass
3. du ständig das Thema wechselst, sobald du bei einem Thema merkst, dass du eine ernsthafte Antwort bekommen hast
4. du dich bei höchst unseriösen Quellen informierst oder, wenn seriös, du nur teilweise zitierst und selektiv zitierst, was Falschzitaten gleichkomnmt.
5. du auf keinerlei Diskussion aus bist, sondern nur deine (falsche) Meinung von dir gibst und jede Möglichkeit nutzt, schlicht zu wiederholen, was du schon Falsches von dir gegeben hast.

Ich habe es aufgegeben, inhaltlich mit dir zu reden, ich werde allerdings fortfahren, dich auf deine methodischen Mängel und deine Unehrlichkeiten aufmerksam zu machen.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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Janina
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#785 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Janina » Mi 19. Aug 2015, 10:14

Ziska hat geschrieben:Die Artikel in der Literatur der ZJ wird sehr genau recherchiert.
Ach ja? Und warum sind sie es dann nicht?

Ziska hat geschrieben:Was denkst du, wie die in der Literatur zitierten auf die Barrikaden gehen würden, wenn sie falsch zitiert werden würden.
Hallo? Welcher Wissenschaftler würde denn ernsthaft den Wachturm lesen? :roll:

Flavius hat geschrieben:Einfach nur mal bitte auf die aufgeworfenen 2 Fragen eingehen.
Nein. Fragen sollten ausreichend fundiert sein.

Flavius hat geschrieben:Also was meint Ernst Mayer denn mit seiner Aussage ?
Lies das Buch, und nicht nur die Überschrift.

Flavius hat geschrieben:Wie ist dieses - bei vielen Entwicklungen - sehr oft zu beobachtende "Um-das-Endziel-Wissen" zu erklären?
Tja, bei der Ontogenese immer durch die Gene. Bei der Phylogenese gibt es keines.

Ziska_Deleted

#786 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Ziska_Deleted » Mi 19. Aug 2015, 10:59

Hallo Janina...
Janina hat geschrieben:
Ziska hat geschrieben:Die Artikel in der Literatur der ZJ wird sehr genau recherchiert.
Ach ja? Und warum sind sie es dann nicht?
Welcher Artikel wurde nicht genau recherchiert?

Janina hat geschrieben:
Ziska hat geschrieben:Was denkst du, wie die in der Literatur zitierten auf die Barrikaden gehen würden, wenn sie falsch zitiert werden würden.
Hallo? Welcher Wissenschaftler würde denn ernsthaft den Wachturm lesen? :roll:
.
Du denkst nicht, wer alles die WT-Literatur liest... :mrgreen: Die meisten haben nämlich keine Berührungsängste... ;)

Anton B.
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#787 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Anton B. » Mi 19. Aug 2015, 11:03

Janina hat geschrieben:
Anton B. hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Wie ist in diesem Fall ein angepeiltes Fernziel in der Entwicklung mit dem Entwicklungsmechanismus vereinbar?
Das "angepeilte Fernziel" ist nicht das Problem, weil alle höheren Lebewesen durch innere "Mechanismen" einem Fernziel entgegenwachsen.
Tun sie das? Zumindest ist es bereits codiert. Wenn die Ontogenese hier von der Phylogenese abweicht, ist der Widerspruch umschifft.
Mit dem "angepeilten Fernziel" hatte ich natürlich die Ontogenie von der Larve zur Imago gemeint, bzw. Deine Frage darauf bezogen verstanden.

Ansonsten ja, die Lebensraumtrennung in Verbindung mit den in Teilen getrennten Missionen von Larve (Körpermasse aufbauen) und Imago (Fortpflanzen und Eiablage in optimalem Terrain für Mission "Larve" hat die Evolution auf Larve und Imago unterschiedlich wirken lassen. Seit "Erfindung" des Holometabolismus im späten Karbon haben sich die Phänotypen von Larve und Imago immer weiter gegeneinander differenzieren können. So das Modell.
Zuletzt geändert von Anton B. am Mi 19. Aug 2015, 11:20, insgesamt 1-mal geändert.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

Anton B.
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#788 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Anton B. » Mi 19. Aug 2015, 11:15

Flavius hat geschrieben:[/u] Beipielhaft nochmals:
Der Zitteraal entwickelte ein neue Wunderwaffe um besser an Beute zu gelangen.
Dabei hätte er sicher Zehntausende bis Hunderttausend(e) von Test-Versuchen durchführen müssen.
dabei hatte er mit hohen (am Ende bis 650 Volt) experimentieren müssen.
Während der Test-Reihen hätte er Millionen seiner Artgenossen getötet. Vor allem - das ist ein wichtiger Aspekt !- Zehn- oder Hunderttausendfach dabei auch sich selbst. (Es wären keine, nur wenige zum Weiter-Experimentieren übrig geblieben.) Das Ganze - ohne Zielvorgabe und Anweisung" - ein absolut sinnloses und tödliches Unterfangen.- Er war am Anfang (ich sage mal die ersten 20 % der 50. bis 100.000 üblich propagierten Entwicklungszeit für so etwas) selbst nicht immum gegen seine eigenen hohen Stromstöße.
Weitere Folgerung: man müsste (im Fossil-Bericht) auch einige verkrümmte od. verformte Formen aus dieser Zeit finden.
Lösung wäre: die Entwicklung ging rasch, sehr rasch vor sich. Der Zitteraal entwickelte rasch und zielgerichtet ! / ("wie nach Plan") diese neue Fähigkeit.
Dein Beispiel, lieber Flavius, ist entweder "Modell Flavius" oder Modell "ET gemäß Strohmanngenerierung Flavius". Gemeinsam haben diese beiden Interpretationen den "Flavius".

Wieder einmal agierst Du aufgrund des eigenen, sehr beschränkten Vorstellungsvermögens. Über Dein "Wissen" decken wir dann gnädig den Mantel des Schweigens. Da es dann selbst Dir gelingt, das Modell rucki-zucki zu zerlegen, wundert nicht. Nur mit ET hat das leider sehr wenig zu tun.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

Hemul
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#789 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Hemul » Mi 19. Aug 2015, 11:17

Salome23 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Ich habe User Anton eine Frage gestellt-wer gibt Dir hier eigentlich das Recht dazwischen zu funken?
Ich würde vorschlagen, in Zukunft solche Fragen per PN an den Betreffenden(Gefragten) zu richten, dann kann auch kein andere user dazwischen funken.
Warum sollte ich öffentliche verleumderische Unterstellungen per PN verbieten? :roll: Meine obige Aussage war eine Reaktion auf Plutos
folgender Beleidigung:
Pluto hat geschrieben:Ich wundere mich nur, was dein Motiv ist. Was willst du? Lernen oder einen User gegen den anderen ausspielen?
PS: Warum hast Du mir eigentlich Deine obige Frechheit nicht per PN mitgeteilt? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#790 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Hemul » Mi 19. Aug 2015, 11:35

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Ach Fachfrau Nina, selbst ein Minderbegabter würde es zu Recht als Wunder empfinden, wenn irgendeinem Fach-Menschen, z.B. einem Bio-Chemiker, die Erzeugung künstlichen Lebens gelänge.
Habe ich da etwas verkehrt verstanden? :roll: Ich glaube hier im Forum gelesen zu haben, dass ein gewisser "NICHTS" (Vorname habe ich leider vergessen) schon den Nachweis erbracht hat. :wave:
Das Problem ist, viele von uns sind nach Homer Simpson geraten, wie dieses Röntngenbild zeigt.

Bild
[Quelle: http://www.exposix.com]
_______________________________________________

Künstliches Leben ist tatsächlich schon vor Jahren in die Reichweite menschlicher Fähigkeiten gelangt.
Deshalb gilt das Leben heute als "entmystifiziert": die letzten Schranken sind gefallen —
Will heißen: Es bedarf keines Schöpfers.


Hier kannst du alles im Einzelnen nachlesen.
Die Menschheit kann jetzt Leben schaffen. Wissenschaftler um Craig Venter haben einen künstlichen Organismus erzeugt: am Computer konstruiert, im Labor erweckt. Der legendäre Forscher erhofft sich von neuen Wesen revolutionäre Eigenschaften - tatsächlich ist er seiner Vision näher denn je.
Der Forscher heißt übrigens Craig Venter und nicht "NICHTS".
Kannst du dir das für die Zukunft merken? :roll:
Werter Pluto!
Ich bin Deinem Wunsch nachgekommen und habe mich hier schlau gemacht. Aber Dein Kronzeuge Craig schuf doch nicht etwas aus dem Nichts-
sondern baute auf schon vorhandenes Leben sein Experiment auf? Wer hatte das denn erschaffen? :roll:
Craig Venter (2007)
John Craig Venter (* 14. Oktober 1946 in Salt Lake City, Utah) ist ein US-amerikanischer Biochemiker und Unternehmer, dessen Firma Celera Corporation als Erstes das gesamte menschliche Genom sequenzierte[1] und dem es als erstes gelungen ist, ein Erbgut selbst herzustellen und in eine Zelle einzupflanzen, so dass ein lebensfähiges Bakterium entstanden ist. [2]
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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