Queequeg hat geschrieben:Rembremerding hat geschrieben:
@Pluto
Du verharrst lediglich auf der Gefühlsebene. Ich spreche von einem tiefen, geistigen Frieden, eine Befriedigung aller Sehnsüchte, die wir im Leben hier niemals erfahren können. Gottes Segen bedeutet in der Ewigkeit Glück, Gottes Liebe vollendete Harmonie.
Und die Vielfalt von Gottes Geschöpfen schenkt uns unendlich viel Abwechslung. Unser Fortschritt treibt unser ständiges Schauen auf die Fülle Gottes an.
Mir haben bis jetzt Christen, in einer übereinstimmenden Meinung, noch niemals wirklich erklären können, was sie dann so machen, in der Ewigkeit.
Woher sollten Christen dies auch Wissen. In Religioenen kanalisieren sich auch Sehnsüchte nach transzendenten Ebenen, die jenseits unserer Erfahrung liegen und daher nicht konkret greifbar sind, sondernd nur erahnbar. Folgich werden sie nicht konkretisiert, sondern im Symbol umschrieben. Soviel nur als allgemeine Anmerkung, wie ich Religiösität verstehe.
Die Bibel ist ein Buch, welches von Menschen für Menschen geschrieben wurde und weil es im Vergleich zu Schriften und Überlieferungen anderer Religionen nur sehr wenig "Einflicke" in der tranzsendenen Geisterwelt gibt, können Christen aus der Bibel hier keine so ausdifferenzierten Details aus der Bibel rezipieren.
Zwei weitere Möglichkeiten wären die außerbiblsiche religiöse Tradition als Inspirationsquelle zu verwendenen (da gibt es schon ausgeschmücktere Darstellungen), und/oder eigene spirituelle Glaubenserfahrungen zu erleben, die Rückschlüsse zulassen könnten.
Nach meinem Verständnis geht es beim Christentum nicht darum, das erhoffte ewige Leben nun so genau wie das gegenwärtige Leben beschreiben zu können, sondern darum auf Gott zu vertrauen.
Zumal es auch Millionen Christen gibt, die auf eine ewiges oder zumindest unabsehbares Leben auf Erden hoffen. Dieses kann natürlich, da es unserer Erfahrung näher liegt, leichter vorgestellt und umschrieben werden. Aber auch hier "malt" die Bibel gewissermaßen eine Hoffnung, die den Hoffenen eher einen verschwommenen Blick auf das Erhoffte liefert; es geht nicht um Details, wie Du sie offenbar meinst.
Darf ich mal frage, woher Dein Wunsch nach Konkretisierung kommt?