JackSparrow hat geschrieben:Erythrozyten werden maximal 4 Monate alt und können sich nicht vermehren (kein Zellkern, keine DNA).
Ich habe vor zwei Tagen einen Bericht am Radio gehört, demzufolge, die Blutkonserven in den Kliniken in B/W i.d.R. nur maximal eine Woche reichen. Ich weiß nicht wie es anderswo ist, vermute aber, dass es auch anderswo in Europa genauso ist.
JackSparrow hat geschrieben: Die Verschwörungstheorien können wir demzufolge in die Tonne treten.
Sehe ich auch so.
In den 80-er Jahren war die Infektionsgefahr durch Bluttransfusionen relativ hoch.
Seitdem hat die Forschung Fortschritte gemacht, wie dieser aktuelle Bericht zeigt.
Bluttransfusion:
Risiken der Übertragung von Infektionen
Bei der Behandlung mit Blut oder Blutbestandteilen können prinzipiell Infektionserkrankungen vom Spender auf den Empfänger übertragen werden. Um das zu verhindern, dürfen grundsätzlich nur gesunde Menschen Blut spenden. Nicht sofort ersichtliche Infektionen mit Erregern wie HIV und Hepatitis B- oder -C-Viren werden darüber hinaus durch eine Vielzahl von Testuntersuchungen ausgeschlossen. Das Risiko, durch eine Blutübertragung mit HIV infiziert zu werden, ist heutzutage beispielsweise kleiner als eins zu vier Millionen.
Kann Krebs übertragen werden?
Lange Zeit war unklar, ob ein Blutspender, der an einem noch nicht erkrankten Krebs leidet, die Krankheit mit seinem Blut an den Empfänger der Blutkonserve weitergibt. Eine sehr umfangreiche Untersuchung erbrachte im Jahr 2007 jedoch den eindeutigen Nachweis, dass Krebserkrankungen durch Bluttransfusionen nicht übertragen werden. Empfänger von Blutprodukten haben also kein erhöhtes Krebsrisiko, selbst wenn sie Blut von einem Spender erhalten haben, der zum Zeitpunkt der Spende unbekannterweise an Krebs litt.
[ Quelle:
http://www.lifeline.de/themenspecials/t ... 34970.html ]