Wenn man den Text im Zusammenhang liest wird dem verständigen Leser bald klar, daß es hier um ein ständiges Hin- und Herspringen in den Zeitaltern geht. David selbst hatte Frieden mit anderen, nicht immer, aber zunehmend, und vor allem war David immer siegreich. Wenn es also mal zu einem Krieg mit anderen kam, verloren jene.Halman hat geschrieben:Die Prophezeiung aus 2. Samuel 7,10.Abischai hat geschrieben:Welche Prophezeihung genau meinst Du denn nun?
Dann wird konkret auf Salomo hingedeutet, aber nicht namentlich, der verheißene Nachkomme ist also direkt der Sohn Salomo, wie auch der Herr Jesus Christus, der auch dem Fleisch nach ein Nachkomme Davids ist, die neutestamentlichen Bemerkungen dazu sind bekannt.
Das Königtum Davids wird ewig sein, das von Sohn Salomo war nicht so ganz ewig. Aber alle Könige danach werden nicht an Salomo gemessen, sondern an David.: "...nicht wie sein Vater David" oder "...ganz wie sein Vater David". Vater also hier nicht im gewöhnlichen Sinne, sondern als "Ahn".
Salomo war - zumindest zu Beginn - ein wunderbares Modellbeispiel für die Herrschaft Christi. Die spätere Abtrünnigkeit Salomos beendet die Schönheit des Bildes leider abrupt.
In Teilen ist diese Verheißung Gottes stets erfüllt worden (immer mal wieder, ein bisschen), steht aber in ihrer Vollkommenheit noch aus.
Der Trend geht dahin, bzw. das Ziel ist, daß "der Thron Davids" immer besetzt war/ist/sein wird.
Bis zur Zerstörung Jerusalems waren Davids Nachkommen König (gute, böse Könige, aber Davids Söhne).
Während der Verbannung lebte die Königsfamilie im Exil, es gabt keine Inthronisation mehr.
Die Familie lebte als einfache Leute weiter.
Mit der Geburt Jesu wurde wieder ein Thronfolger geboren, der von allen erwartet wurde. Die Inthronisation erfolgte aber nicht wie erwartet.
Aber als mal wieder die direkte Frage gestellt wurde (von Pilatus) "bist du der König der Juden ?" bestätigt der Herr Jesus dies. Er erklärt dem Römer aber dern Charakter dieses Königtums als "nicht von dieser Welt".
Jesus ist der König! Wir leben jetzt in der Spannung, einiges schon zu haben, anderes noch nicht. Wir leben mitten in einer Entwicklungszeit, biblisch mit "Schwangerschaft" verglichen.
Der Herr kommt bald!