Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

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seeadler
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#112 Re: Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

Beitrag von seeadler » Mi 29. Jul 2015, 06:00

Meister Eckhart hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:

.... Und dadurch wird auch das alles erklärbar, was wir überall im Kosmos sehen und nachvollziehen können, dass sich die Körper in erster Linie nicht aufeinander zu sondern umeinander bewegen.....


...das ist gut für die Menschheit. I

Ich hatte schon Angst ein Asteroid könnte irgendwann mal auf die Erde stürzen. Zum Glück bewegt sich dann der Asteroid um die Erde herum und wir bleiben vor einem Einschlag geschützt.

Warte....ich höre gerade die Dinosaurier wollen dir auch für deine Theorie danken.

Halman hat geschrieben: Und wieso verdichtet sich gasförmige Masse in planetaren Nebeln zu Protosternen? Ja, es gibt dazu astronomische Beobachtungen, alles verifziert.

War das eine Frage an mich ?

Du hast meinen Beitrag weder richtig gelesen, noch demzufolge auch verstanden. Aber die Dialoge mit Clausadi sind ja auch wesentlich einfacher; da braucht man nur das Wissen aus der Realschulzeit heraus zu kramen und nicht tiefer zu gehen. Ich sehe jedenfalls nicht an deinen Beiträgen, dass du deinem Ruf gerecht wirst. Du zeigst nicht einmal 10% des angeblichen Wissens, von dem, was ich von halman gewöhnt bin. Scrypton ist da schon ein wenig schlauer: Er verbirgt sein Wissen vollkommen, und lässt dafür nur seine Beleidigungen raus, wodurch man den Eindruck bekommen soll, dass er etwas weiß. Und du eiferst ihm jetzt dabei nach. Wie ich shcon sagte, dein Vorbild, Meister Eckarth würde sich im Grabe umdrehen....
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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Scrypt0n
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#113 Re: Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

Beitrag von Scrypt0n » Mi 29. Jul 2015, 06:04

seeadler hat geschrieben:
Meister Eckhart hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:.... Und dadurch wird auch das alles erklärbar, was wir überall im Kosmos sehen und nachvollziehen können, dass sich die Körper in erster Linie nicht aufeinander zu sondern umeinander bewegen.....
...das ist gut für die Menschheit. I

Ich hatte schon Angst ein Asteroid könnte irgendwann mal auf die Erde stürzen. Zum Glück bewegt sich dann der Asteroid um die Erde herum und wir bleiben vor einem Einschlag geschützt.
Du hast meinen Beitrag weder richtig gelesen, noch demzufolge auch verstanden.
Natürlich... *grins*
Alle, die deinem Unsinn widersprechen verstehen deine realitätsfernen Behauptungen nur nicht. Daran muss es wohl liegen, nicht wahr? ^_-

Fakt ist: Er hat es alleine mit Ironie geschafft, den Inhalt deiner Aussage als seeadlerischen Nonsens zu begründen.

seeadler hat geschrieben:Selbstverständlich ist die Anziehungskraft die vom Erdinnern auf das Baryzentrum wirkt, so groß, dass sie in der Regel die Bildung eines zweiten Kerns dort verhindern könnte
Nicht nur könnte - sondern es auch tut. Die gravitative Wirkung im Baryzentrum ist im Vergleich zur Erde bzw. dessen Mittelpunkts verschwindend gering.
Das habe ich dir auch schon dargelegt, doch auf den Beitrag bist du ja nicht eingegangen. Die Argumente gefallen dir wohl eben nicht. ;)

seeadler hat geschrieben:Aber, die "Natur" hat Mittel und fege gefunden, diese Kräfte auszugleichen.
Es steht dir nun weiterhin frei, diesen Ablauf physikalisch zu erklären - mit kindergartenähnlichen Traumbeschreibungen jedenfalls kommst du hier nicht weiter.
Denn nun zu versuchen, deine abenteuerliche These mit einer willkürlich erfundenen Behauptung aufrecht zu erhalten aufgrund Fakten, die ein Problem für diese darstellen zeigt nur dein Scheitern darin.

seeadler hat geschrieben:Wenn dem nicht so wäre, dann würde auch kein leben auf der Erde selbst entstehen können.
Die Entstehung von Leben ist reine Chemie; das Baryzentrum spielt hier absolut keine Rolle und dein Vergleich von Äpfel und Birnen disqualifiziert dich damit lediglich.

seeadler hat geschrieben:
Meister Eckhart hat geschrieben:mich hätte es schon interessiert wie ein Mond im Inneren eines Planeten entsteht und dann ausgeworfen wird.
Weißt Du Meister Eckhart, heuchle bitte nicht vor, wirklich etwas wissen zu wollen
Wie gesagt: Hör auf in ausweichenden Ausreden herum zu schwurbeln sondern beantworte doch einfach die dargelegten Fragen. Auch wenn du hier wunderbar deine Unfähigkeit, dem nachzukommen unter Beweis stellst.

seeadler hat geschrieben:
Meister Eckhart hat geschrieben:Das Sie Falsch liegen und Ihre Theorien vollkommener Unsinn sind ist offensichtlich.
Daran ist nichts auszusetzen; eine einfache Feststellung deiner Behauptungen, wie sie jeder Diskussionsteilnehmer und stille Mitleser ebenfalls erfährt. Dazu muss man ja nur deine Beiträge lesen.

seeadler hat geschrieben:Mit einem Unterschied : Ich setze jenen Prozess nicht in den freien Raum sondern innerhalb einer bereits bestehenden Masse.
Dieser Unterschied macht aber deinen erfundenen Prozess so nichtig; physikalisch schlicht ausgeschlossen.
Innerhalb einer verdichteten Masse, wie die Erde eine ist, kann sich nicht einfach ein neuer Massenkörper entwickeln und sowieso nicht wachsen. Das postulierst du zwar, kannst diesen Prozess jedoch nicht physikalisch untermauern.

seeadler hat geschrieben:Würde sich jedoch die Erdoberfläche gemeinsam mit dem Mond zusammen um jenen Schwerpunkt drehen, könnte es dort zu einer Anreicherung eines zweiten Kerns kommen
Nein, könnte es nicht.
Die Gravitation ausgehend von der Mitte der Erde wäre dominant; in flüssigen Bereichen im Erdinnern würde das Material daher nach unten sinken. Aufgrund der Bewegungen und Umwälzungen im Erdinnern kann man das davon unabhängig ebenfalls ausschließen.

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seeadler
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#114 Re: Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

Beitrag von seeadler » Mi 29. Jul 2015, 06:12

Scrypton, hatte dich nicht Pluto gebeten, deine ewigen Wiederholungen zu lassen? Wie wenig du Plutos Anweisungen mittlerweile achtest zeugt von einer gewissen Sicherheit, die ich irgendwie nicht nachvollziehen kann .

Ist dir schon mal gekommen, warum ich nicht gewillt bin auf derartige wiederholte Fragen einzugehen?!

Scrypt0n hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Selbstverständlich ist die Anziehungskraft die vom Erdinnern auf das Baryzentrum wirkt, so groß, dass sie in der Regel die Bildung eines zweiten Kerns dort verhindern könnte
Nicht nur könnte - sondern es auch tut. Die gravitative Wirkung im Baryzentrum ist im Vergleich zur Erde bzw. dessen Mittelpunkts verschwindend gering.
Das habe ich dir auch schon dargelegt, doch auf den Beitrag bist du ja nicht eingegangen. Die Argumente gefallen dir wohl eben nicht.

auch du unterlässt es, meine Beiträge im Kontext zu lesen. Es ist kein chemischer Prozess, sondern ein rein physikalischer, warum der Fötus im Fruchtwasser der Mutter nahezu von der auf ihn wirkenden Gravitation abgelenkt wird. Diese wirkt erst mit dem Größer werden des Fötus und der dabei stattfinendenden relativen Verdrängung des umliegenden Fruchtwassers.

Genau so ist es möglich, dass sich im Bereich des Baryzentrums in dem mehr als 1000 km reinen flüssigen Konvektionszellen ebenso Brocken aufhalten, die darin regelrecht schwimmen, weil die Gravitation auf das gesamte Umfeld verteilt einwirkt. Ich sprach hier ja von regelrechten Zellen, gleich der Form der Gebärmutter. Jede Zelle für sich hat mehrere Hundert bis Tausend Kilometer an Durchmesser und jeweils einen eigenen Drehimpuls, der der nächsten Zelle wiederum entgegen gesetzt gerichtet ist......Die Materie, die darin "eingebettet" ist schwimmt nicht nur darin sondern erlebt dabei zugleich einen Schub entlang der Strömungsrichtung, und die ist stets spriralförmig nach innen gerichtet, während auch von innen nach außen ebenso spiralförmig flüssige Masse nach oben drängt. Dies alles kann die Zeus sicherlich besser erklären. Jedenfalls war es der Leiter des geologischen physikalischen Instituts in Heidelberg im Neuenheimer Feld vor 25 Jahren, der mir dies sehr schön an einer Grafik erklärte. Er war es auch, der die Vermutung bestätigte, dass es durchaus mehrere Kerne in der Erde geben könnte, doch hätten sie zu dieser Zeit noch nicht die Möglichkeiten, dies auch nachzuprüfen. Er hatte ebenso wenig Probleme, meiner Idee mit dem Baryzentrum zu folgen. In dieser Zeit entstand ja bereits meine These von der Entstehung eines Mondes innerhalb eines bereits bestehenden Körpers.....
Zuletzt geändert von seeadler am Mi 29. Jul 2015, 08:53, insgesamt 1-mal geändert.
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#115 Re: Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

Beitrag von seeadler » Mi 29. Jul 2015, 06:35

Scrypt0n hat geschrieben:Meister Eckhart hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
.... Und dadurch wird auch das alles erklärbar, was wir überall im Kosmos sehen und nachvollziehen können, dass sich die Körper in erster Linie nicht aufeinander zu sondern umeinander bewegen.....
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Ich hatte schon Angst ein Asteroid könnte irgendwann mal auf die Erde stürzen. Zum Glück bewegt sich dann der Asteroid um die Erde herum und wir bleiben vor einem Einschlag geschützt.
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LEST BITTE AUCH MEINE BEITRÄGE SO GENAU, WIE MAN ES ERWARTEN KANN! DANN KOMMT ES NICHT ZU DERATIGEN MISSVERSTÄNDNISSEN UND AUCH KEINEN BELEIDIGUNGEN!
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#116 Raumkrümmung "kontra" Anziehung

Beitrag von seeadler » Mi 29. Jul 2015, 07:26

Es ist das Raumkrümmungsmodell, also die Erklärung Einsteins bezüglich der Gravitation, das indirekt meine These der relativen Abstoßung erklären könnte.
Erläuternd vorab jedoch: Es geht hierbei genauso wenig um eine aktive also reale Abstoßung, wie es auch nach meinem Modell und auch Einsteins Modell keiner aktiven Anziehung bedarf. Es ist also in beiden Fällen lediglich ein resultierender Effekt, der aber nicht die unmittelbare Folge einer direkten Kraft ist, sondern aus einem ganz anderen Grund abgeleitet werden kann.

Dazu muss man sich nur vorstellen, dass die Massen an sich jeweils für sich den Raum Krümmen. Und jeweils die andere Masse krümmt ebenfalls den Raum. Wenn jetzt beide Krümmungskurven identisch sind, wie es bei zwei gleichen Massen zu erwarten ist, dann ist jene "Eindellung" der Raumzeit zugleich auch ein Widerstand gegenüber einer möglichen Anziehung. Das heißt, wenn die Krümmungsparameter exakt aus den gleichen Gründen erzeugt werden, wie die unmittelbare Anziehung, dann haben wir es hier mit zwei unterschiedlichen "Kräften" zu tun, die sich wechselseitig beeinflussen. Die Raumkrümmung reduziert quasi den direkten Fall aufeinander zu,wie umgekehrt die "Anziehung" die beiden Massen aufeinander zu bewegt. Die Folge ist, dass sich die Massen niemals direkt aufeinander zu bewegen, sondern sich in einer jeweils elliptischen Bahn umkreisen und je nach Massenunterschied sich dabei näher kommen, je größer der Massenunterschied ist.

Das heißt, zwei Massen mit exakt gleicher Masse würden sich niemals auf direkten Weg aufeinander zu bewegen, sondern sie vollführen eine nahezu perfekte Kreisbahn um das gemeinsame Zentrum welches sich in der Mitte zwischen den Massen befindet. Die eigene Schwerkraft, respektive die eigene Gravitation des Körpers wirkt dabei paradoxer Weise der wechselseitigen Gravitation entgegen.....
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#117 Raumkrümmung kontra Anziehung

Beitrag von seeadler » Mi 29. Jul 2015, 08:18

Zeichnet man die relative mathematische Kurve der Raumkrümmung in Anlehnung an die Werte der Beschleunigung, dann stellen wir fest, dass es irgendwann bei jener Kurve einen Maximalwert der Krümmung gibt, der exakt 90° zur horizontalen Ebene beträgt, also direkt nach unten zeigt. Wenn wir dabei nun auch die jeweils gegenüber liegenden Seiten einbeziehen, stellen wir weiter fest, dass jene Krümmungskurve von allen Seiten aus gehend nach innen niemals in einem Punkt vereinigt werden, sondern es bildet sich in der "tiefsten Stelle" ein Krater mit einem bestimmbaren Durchmesser. Es ist dies der Schwarzschildradius der Masse. Für die Erde wären dies demnach 2*m*G/c² = Sr = 8,85*10^-3 m, bzw Durchmesser entsprechend 0.0177 m. Bei der Sonne wären dies dann schon 5,88 km im Durchmesser. Wir haben hier also jeweils nicht einen unendlichen Punkt, sondern eine Kugel mit einem bestimmbaren Durchmesser vor uns. Die Kraft, die von jenem Objekt, von jener Kugel ausgeht, ist für alle die gleiche, egal wie groß sie sind. Sie hat stets den Plankwert 1,214*10^44 N. Mit jener Kraft wird die Masse an den Ort ihrer Existenz gehalten, also in jenem Raumpunkt. Es ist eine nach innen wirkende Kraft. Man könnte sie wohl auch als "Trägheitskraft" bezeichnen, weil sie verhindert, dass sich jene Masse von diesem ihr zugedachten Punkt im Raum löst.
Und genau diese "Trägheitskraft", diese ortsgebundene Kraft der Masse behindert eine Bewegung der Massen aufeinander zu. Diese Kraft muss also erst einmal überwunden werden. Interessant ist, dass die Kraft bei allen Massen gleich ist, egal welchen Wert die Masse selbst hat. Oder bildlich dargstellt: Eine Masse im Sinne einer Eisenkugel wird an dem Raum, in der sich sich gerade befindet mit der gleichen Kraft gehalten, wie eine Vogelfeder. Die Kraft, die also von irgend einer Masse auf irgend eine andere Masse einwirkt, geht als nicht unmittelbar von der Masse aus, sondern von jenem kleinen Raumpunkt, an dem die Masse gebunden ist.
Von jenem winzigen Raumpunkt aus strömt zugleich eine Energie in diesem unseren kosmischen Raum, die ebenfalls bei allen Massen von der Leistung her absolut gleich ist, egal aus was die Masse besteht und egal wie groß sie ist. Diese Strahlungsleistung hat den sagenhaften Wert von 3,64*10^52 W. Die dabei jedoch frei gesetzte Energie hängt wiederum von der Größe jenes kleinen Raumpunktes ab, und damit folglich von der ihn umgebenden Masse. Sie entspricht aber im Maximalwert jener Energie Einsteins, nämlich mc². Das bedeutet, als dem Unterschied zwischen Strahlungsleistung und maximal erreichbarer Energie kann die zeit ermittelt werden, die vergeht, bis jene Energie des Körpers ein mal vollkommen erneuert wurde. Für die Erde entspricht dies dem Zeitraum von 2300 biblischen Jahren in Erinnerung an Daniel 8,14 ;) .

soweit erst mal
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Meister Eckhart
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#118 Re: Raumkrümmung "kontra" Anziehung

Beitrag von Meister Eckhart » Mi 29. Jul 2015, 11:12

Seeadler du hast mich trotzdem zum Nachdenken gebracht mit deinem Gerede über Schwerkraft und Baryzentrum.
Eine Frage hätte ich an die Runde:

Wenn es keinen Mond geben würde ist der Schwerpunkt der Erde in der Mitte und somit das Zentrum und Lage des Erdkerns. Und alle schweren Teile sinken dann zur Mitte ab.

Die Erde hat aber jetzt einen Mond und der Schwerpunkt liegt leicht außerhalb des alten Zentrums (Baryzentrum).
Meine Frage: Ist der neue Schwerpunkt gleichzeitig das neue Zentrum der Erde wohin die schweren Teile wandern/absinken ? Ist das Baryzentrum gleichzeitig Standort des Erdkerns ?

Also bilden sich dann zwei Kerne ? Der alte Kern am alten Schwerpunkt bevor der Mond entstand und der neue Kern am neuen Schwerpunkt der Erde (nachdem der Mond entstand) ?

Obwohl nein. Weil das Innere um den Erdkern ist ja flüssig, daher würde der alte Kern sich am neuen Schwerpunkt ausrichten und dort hin wandern. Somit hätten wir wieder nur einen Kern.

- Aber der Kern der Erde ist dann nicht genau in Zentrum sondern leicht versetzt ?
- Ist das Baryzentrum gleichzeitig die Lage des Erdkerns ?
- Oder drückt die Fliehkraft den Erdkern nach Außen ?
- Oder bleibt der Erdkern im geografischen Zentrum ?
- Wo befindet sich der Erdkern ?

Hier wieder eines meiner Kunstwerke:

http://www.bilder-upload.eu/show.php?fi ... 161787.png



seeadler hat geschrieben: Dazu muss man sich nur vorstellen, dass die Massen an sich jeweils für sich den Raum Krümmen. Und jeweils die andere Masse krümmt ebenfalls den Raum. Wenn jetzt beide Krümmungskurven identisch sind, wie es bei zwei gleichen Massen zu erwarten ist, dann ist jene "Eindellung" der Raumzeit zugleich auch ein Widerstand gegenüber einer möglichen Anziehung.

Das ist doch nicht richtig.

Man nehme das Trampolin-Modell, dass oft benutzt wird um die Raumzeit auf einer zweidimensionalen Fläche anschaulich zu demonstrieren.

Ich lege eine schwere Eisenkugel in die Mitte des Trampolins. Das Gewicht der Kugel krümmt den Raum nach unten.
Ich lege eine weitere kleine Kugel auf das Trampolin. Aufgrund der Krümmung rollt die kleine Kugel auf die große Kugel zu.
Das soll die Schwerkraft demonstrieren welche durch die Krümmung des Raumes entsteht.

Ich ändere den Versuchsaufbau für Seeadlers Behauptung in dem ich zwei gleich schwere Eisenkugeln auf das Trampolin lege.
Was wird passieren ? Die schweren Kugeln rollen auch aufeinander zu. Kein Widerstand einer möglichen Anziehung zu entdecken......warum auch ?

Pluto
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#119 Re: Raumkrümmung "kontra" Anziehung

Beitrag von Pluto » Mi 29. Jul 2015, 11:35

Meister Eckhart hat geschrieben:Das ist doch nicht richtig.

Man nehme das Trampolin-Modell, dass oft benutzt wird um die Raumzeit auf einer zweidimensionalen Fläche anschaulich zu demonstrieren.

Ich lege eine schwere Eisenkugel in die Mitte des Trampolins. Das Gewicht der Kugel krümmt den Raum nach unten.
Ich lege eine weitere kleine Kugel auf das Trampolin. Aufgrund der Krümmung rollt die kleine Kugel auf die große Kugel zu.
Das soll die Schwerkraft demonstrieren welche durch die Krümmung des Raumes entsteht.
Mir fallen bei solchen Überlegungen immer die schönen Bilder mit den Lagrange Punkten ein:

Bild
[Quelle: Wikimedia commons]

Es ist nicht ganz leicht zu erkennen, aber nur die Langrangepunkte L4 und L5 sind "stabil". An diesen stabilen Lagrange Punkten hat man bei Jupiter auch "jede Menge" Asteroiden entdeckt, die dort durch die Raumzeitkrümmung "festgehalten" werden.

An den anderen drei Punkten ist es so, als wolle man einen Bleistift auf seiner Spitze balancieren. Die Position eines dort plazierten Satelliten (z. Bsp. Hubble -Teleskop) muss deshalb immer wieder mal mit Antrieben korrigiert werden.

Im Fall von Erde und Mond, liegt der Punkt L1 in Nähe des Mondes und nicht am Baryzentrum. Da aber dieser Punkt instabil ist, ist auch die spontane Bildung einer Masse an dieser Stelle prinzipiell ausgeschlossen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Halman
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#120 Re: Wenn ein Trabant seine Umlaufbahn verlässt...

Beitrag von Halman » Mi 29. Jul 2015, 12:16

Meister Eckhart hat geschrieben:
Halman hat geschrieben: Und wieso verdichtet sich gasförmige Masse in planetaren Nebeln zu Protosternen? Ja, es gibt dazu astronomische Beobachtungen, alles verifziert.

War das eine Frage an mich ?
Nein, an unseren "Meister" clausadi. Da seiner These zufolge der Weltraum gleichmäßig mit Gas angefüllt wird (so wie ein kleiner Behälter, in dem sich Gas befindet), stellt sich natürlich diese Frage.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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