Pluto hat geschrieben:[
Es dürfte allseitig bekannt sein, dass Juden im Mittelalter diskriminiert wurden. Aber was genau hat das (a) mit dem Thema und, (b) mit der Frage ob Hitler ein Christ war, zu tun?
Und Stalin war ein Atheist und Lenin lies viele Christen töten...

Das habe ich spontan gefunden:
Magdeburg / Moskau (tdh) - Priester wurden an den Toren ihrer Kirchen gekreuzigt, lebendig begraben, barbarisch hingerichtet. Priester, Mönche und Nonnen wurden auf Barken zusammengepfercht, die mitten im Fluß Irtisch versenkt wurden. Unvorstellbare Grausamkeiten wurden am orthodoxen Klerus begangen. Die Kirche war für die Bolschewiki der ideologische Gegner schlechthin...
"Je größer die Zahl (der Priester), die es uns ... zu erschießen gelingt, desto besser", schrieb Lenin 1922 in einem geheimen Brief, der erst vor kurzem veröffentlicht wurde. Bis 1941 war diese Weisung Lenins in der Sowjetunion sehr gründlich befolgt worden: Rund 200 000 Angehörige des Klerus wurden ermordet, das waren über 80 Prozent der orthodoxen Geistlichkeit; alle tausend Klöster und die Priesterseminare wurden geschlossen. Weit über 50 000 Gotteshäuser wurden geplündert, zerstört, ausgelöscht
Als Heiner Hesse, der Leiter der Partnerschaftsaktion Ost, vor einigen Jahren über die Hügel am Rande des Rybinsker Meeres lief, wußte er noch nicht, daß dies die von Planierraupen zusammengeschobenen Leichenberge der im stalinschen Gulag umgekommenen Zwangsarbeiter waren. Vom Schießplatz des KGB in Butowo südlich von Moskau, den er ebenfalls besuchte, wußte er nur, daß es eine Erschießungsstätte gewesen war. Von dem Priester, der dort Dienst tut, erfuhr er, daß das ganze Gelände ein einziges, riesiges Massengrab ist. Hier wurden von August 1937 bis Oktober 1938 über 20 000 Menschen erschossen, unter diesen vielen auch der inzwischen heiliggesprochene Metropolit Serafim
Der schwerkranke 81jährige wurde mit der Schnellen Medizinischen Hilfe zum Erschießen gefahren. Eine kleine Holzkirche an der Hinrichtungsstätte erinnert jetzt an ihn und die anderen Märtyrer. In den späteren Jahren sank die Zahl der Vollstreckungen, die letzten fanden kurz vor dem Tod Stalins im Jahr 1952 statt
Zu den am meisten verehrten russisch-orthodoxen Märtyrern des 20. Jahrhunderts gehört die heilige Elisabeth, eine geborene Prinzessin von Hessen-Darmstadt, die Schwester der Zarin Alexandra. Elisabeth genoß wegen ihrer liebenswürdigen Art und ihres sozialen Engagements hohes Ansehen. Nach dem Tod ihres Mannes wurde sie Nonne und Vorsteherin eines Klosters in Moskau. Nach dem Vorbild der deutschen evangelischen Diakonissen pflegte sie selbstlos Kranke, Sterbende, Arme. Obwohl sie 1918 die Möglichkeit hatte, ins Ausland zu fliehen und der Tod ihr in Moskau sicher war, blieb sie ihren Aufgaben treu. Sie schrieb: "Jetzt machen wir alle das Gleiche durch, und allein bei Ihm finden wir Trost und Kraft, unser gemeinsames Kreuz des Abschieds zu tragen. Der Herr hat befunden, daß es für uns an der Zeit ist, Sein Kreuz zu tragen, und wir bemühen uns, dieser Freude würdig zu sein." In der Nacht des 28. Juli 1918 wurde Elisabeth mit Gewehrkolbenschlägen lebendig in einen Bergwerksschacht gestürzt, der dann gesprengt wurde
http://www.tdh-online.de/archiv_1996_bi ... l/4875.php