closs hat geschrieben:Queequeg hat geschrieben:Ist das präventive Erblinden gegenüber der HKM, also der dienstbaren Theologen im Amt und Brot der Konfessionen stehend, ist also das, sagen wir gefällige Schriftgut der theologen Brotschreiber nicht mit einem Strohhalm zu vergleichen, mit dem die Ertrinkenden (Theologen gewisser Dienstbarkeiten) eine Bastion zu behaupten versuchen, die schon lange gefallen war.
Nein - so weit wird es nie kommen, weil diese "Bastion" völlig unabhängig ist von HKM. - Diese Bastion könnte nur fallen, wenn man sich 2000 Jahre zurück-beamen könnte und feststellen würde, dass es die historische Gestalt Jesus nie gab.
Queequeg hat geschrieben:einer der letzten Deisten
Ich? - Deist????
gut, sagen wir dann besser - ein rationalistischer und offenbarungsgläubiger Deist, mit einem leichten Hang zum theologischen Gigantismus, oder auch: ein Anti-Hiob mit einem Hauch Einstein'schen Pantheismus.
(Obwohl, war Einstein überhaupt ein Pantheist?)
Grandioser Irrtum. - Es scheint eher zu sein, dass sich im Konflikt zwischen atheistischen und christlichen Theologen eine Spaltung widerspiegelt, die es auch in der Gesellschaft gibt.
grandios ist gut, grandios ist immer gut, aber trotzdem versuchten die HKM'ler, das Evangelium von der frommen Verkopfung auf die Beine weitestgehender Tatsachen zu stellen. Versuchten also, im weitläufigen Sinn, das Evangelium vom bunten Zauber allzupersönlich gefärbter und auch konfessionell bedingter Phantasmagorien zu befreien.
Das Evangelium also endlich in die Nähe des menschlichen und erst recht allzumenschlichen gerückt.
(Wobei hier eine Diskussion über die Befreiungstheologie, als sozusagen - zusätzliches Schmankerl, auch recht interessant ausfallen dürfte.)
Der konfessionellen Zerklüftung, des Neuen Testaments selbst, war dann hier eine Gegenkraft erwachsen, die für viele Christen/Kirchen/Konfessionen zur Kraft des Bösen schlechthin wurde.
(Ich habe mich mit den konfessionell bedingten Kritiken, an und zur HKM, einmal kräftig auseinandergesetzt, da scheint die HKM dann doch schier des Teufels zu sein, nicht nur für die Katholiken.)