closs hat geschrieben:Das ist eine methodische Prämisse, sagt aber doch nichts über den Sachverhalt aus.Münek hat geschrieben: Die neutestamentliche Forschung geht einvernehmlich davon aus, dass es so ist, dass hier ein "echtes Jesuswort" vorliegt!
Auch hier liegst Du völlig falsch.
Wie kannst Du von einer "Prämisse" reden? So ein Blödsinn!
In der neutestamentlichen Forschung gibt es keine "Prämissen" in der von Dir vorgestellten Art. Wissenschaftliche Ergebnisse müssen hart erarbeitet werden. Unvoreingenommen, vorurteilslos, ergebnisoffen, mit sehr viel Akribie und exzellentem Sachverstand. Und wenn man dann zu einem Ergebnis kommt, heißt das: So wird es allerhöchster Wahrscheinlichkeit nach gewesen sein. Nicht: So war es (was Du immer wieder unseriöser Weise der Wissenschaft nassforsch unterstellst). In vielen biblisch-historischen Fragen wird innerhalb der Theologenschaft durchaus kontrovers diskutiert. Wenn es in einer Frage zu einem Konsens kommt, ist das nicht soooo selbstverständlich.
Zu Deinem großen Ärger besteht nunmal Einvernehmen in der Frage, dass Jesus sich in seiner Naherwartung geirrt hat - genauso wie sein Lehrer Johannes der Täufer. Und es bringt nichts, wenn Du die Theologieprofessoren im Stillen als Dilettanten und Ignoranten abqualifizierst. Ich denke, der Irrtum liegt ganz auf deiner Seite...
PS
Nur so nebenbei:
Es besteht in der biblischen Wissenschaft Konsens darüber (jetzt erschrick nicht




Merkste was? Mit Deinem "Argument" kann man alle biblischen Aussagen torpedieren. Nur: Seriös ist das nicht!