was verursacht die "relativistische Masse"?

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clausadi
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#211 Freier Fall und die Fliehkraft

Beitrag von clausadi » Di 14. Jul 2015, 11:47

seeadler hat geschrieben:Denn die Fliehkräfte sind ja nun gegeben, und genas diese negiert ihr in euren Antworten, Janina berücksichtigt sie! Janinas Antwort besagt klar und deutlich, dadurch, dass sich jene Fliehkräfte gleichmäßig um die Erde verteilen, kommt es nicht zur Bildung eines "Rugby-Ball-effekts", also jenen zwei separierten Flutbergen in einer Achse.
TROTZDEM sind jene Fliehkräfte da, was ihr hier kategorisch ablehnt... das begreife ich nicht!
Nochmal Grundlagen der Physik betreffs Fliehkraft:
Die Fliehkraft ist eine Scheinkraft, denn wo keine Zentripetalkraft ist, ist auch keine Zentrifugalkraft (Fliehkraft).
Und der Vektor der Zentripetalkraft ist auf das Rotation-Zentrum gerichtet.

Und die Erde betreffend wäre der Erdmittelpunkt das Rotationszentrum.
Würde also auf einen Körper, der auf der Erde steht, eine Zentripetalkraft wirken, so würde diese den Körper Richtung Erdmittelpunkt ziehen.
D. h. eine Zentripetalkraft würde die Gewichtskraft verstärken, denn der Vektor beider Kräfte ist auf den Erdmittelpunkt gerichtet.
Weshalb denn auch eine Zentripetalkraft nicht messbar wäre, weil sie sich mit der Gewichtskraft überlagern würde.

Und frei fallende Körper (bspw. Mond, Satelliten) üben keine Kräfte auf die Erde aus und an frei fallenden Körper wirken auch keine Kräfte, denn sie sind ja frei fallend.

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Zeus
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#212 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von Zeus » Di 14. Jul 2015, 11:49

Janina hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Gezeitenbeschleunigung erfordert weder Rotation noch umkreisende Körper.
Nochmal: Das hat man an Shoemaker-Levy sehr schön sehen können.
Ja, den hat es übel erwischt!
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(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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clausadi
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#213 Gezeiten und das Schwerefeld der Erde

Beitrag von clausadi » Di 14. Jul 2015, 12:07

Zeus hat geschrieben:Gezeitenbeschleunigung erfordert weder Rotation noch umkreisende Körper,...
Genau, meine Rede, denn die Gezeiten werden durch das Schwerefeld der Erde hervorgerufen.

Denn die Tide (Gezeiten) wird durch örtliche periodische Veränderung des Schwerefeldes der Erde hervorgerufen.
Die örtliche Veränderung des Schwerefeldes umläuft den Globus einmal pro Tag von Ost nach West, wodurch dann die Tide entsteht.
Global betrachtet, laufen zwei gegenüberliegende Tide-Wellen den Globus, sodass örtlich etwa alle 12,5 Stunden Flut ist.
Man kann also sagen, das Schwerefeld der Erde rotiert einmal pro Tag von Ost nach West um die Erde.

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Scrypt0n
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#214 Re: Gezeiten und die Fliehkraft

Beitrag von Scrypt0n » Di 14. Jul 2015, 12:10

clausadi hat geschrieben:Es ist aber so, dass sich der Mond und Satelliten auf konstanter Höhe und mit gleichförmiger Geschwindigkeit um den Globus bewegen.
Du kannst deinen Unsinn ja wiederholen so oft du möchtest, nur wird der Unsinn dadurch nicht richtiger.

Der Mond entfernt sich schon seit seiner Existenz - auch heute noch, konstant von der Erde und behält seine Höhe, entegen deiner Behauptung, nicht!

clausadi hat geschrieben:Und da die Erde eine Kugel ist und dessen Gravitation den Mond bei sich hält bewegt sich der Mond auf einer Kreisbahn um die Erde.
SO ist es richtig.
:0)

clausadi hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Zumal der Mond seine Höhe nachweislich nicht behält. Im Gegenteil belegen exakte Messungen durchaus, dass er sich von der Erde - ganz langsam - entfernt!
Na bitte, da hätten wir ein weiteres Indiz, dass das Schwerefeld der Erde nicht bis zum Mond reicht.
Immer noch falsch.
Die Realität widerlegt doch deine gebetsmühlenartig widerholende Behauptung ununterbrochen - aber für dich Dümmling gerne noch einmal:

Würde das Schwerefeld nicht weiter reichen als 400km, könnte sie den Mond nicht in ihrer Bahn halten; der würde aufgrund seiner Entfernung von 300.000 km seine Kreisbahn zwangsläufig verlassen und sich auf einer Geraden von uns verabschieden.
Dass er das nicht tut, widerlegt auch dieses mal deine absurde Behauptung.

Aber gerne darfst du erklären, wodurch der Mond auf seiner Bahn gehalten wird anstatt auf einer Geraden zu verschwinden.
Na, wirds mal was?

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Zeus
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#215 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von Zeus » Di 14. Jul 2015, 12:39

seeadler hat geschrieben:ich frage mich also, gegenüber Euch beiden, warum ihr wieder mit diesem unsinnigen Lächerlich machen und verunklimpfen erneut anfangt. Ich möchte lediglich die hier wirkenden Prozesse verstehen und nachvollziehen können
seeadler, du brauchst dich nicht zu schämen, dich wieder einmal etwas begriffsstutzig gezeigt zu haben. Das sind wir doch bei dir schon gewohnt. :lol:
Wie heißt es doch im Spanischen so schön:
"UNA MANCHA MÁS EN EL LEOPARDO NO SE NOTA…."
Jetzt zum Thema.
Ich habe mir die Mühe gemacht, extra für dich eine Graphik zu erstellen.
Daraus ist ganz klar zu ersehen, dass laut deinen Überlegungen, die Erde mit ungefähr 40 mal größerer Kraft auseinander gezerrt wird, als in Realität der Fall ist.
Spätesten, wenn man ein solches offensichtlich unsinniges Zwischenergebnis erhält, wäre es Zeit, nachzudenken, worin der eigene Denkfehler besteht.
Nicht wahr?
Zuletzt geändert von Zeus am Di 14. Jul 2015, 14:27, insgesamt 1-mal geändert.
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#216 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von clausadi » Di 14. Jul 2015, 13:08

Zeus hat geschrieben:Daraus ist ganz klar zu ersehen, dass laut deinen Überlegungen, die Erde mit ungefähr 40 mal größerer Kraft auseinander gezerrt wird, als in Realität der Fall ist.
Interessant, hat man denn die Kräfte schon mal gemessen, die die Erde angeblich auseinander zerren?
Oder ist das nur euer Gedankenspiel?

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#217 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von Scrypt0n » Di 14. Jul 2015, 13:27

clausadi hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Daraus ist ganz klar zu ersehen, dass laut deinen Überlegungen, die Erde mit ungefähr 40 mal größerer Kraft auseinander gezerrt wird, als in Realität der Fall ist.
Interessant, hat man denn die Kräfte schon mal gemessen, die die Erde angeblich auseinander zerren?
Oder ist das nur euer Gedankenspiel?
Das sind Fakten, die du niemals verstehen wirst.
:lol:

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#218 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von seeadler » Di 14. Jul 2015, 17:48

Zeus,

offenbar reden wir nach wie vor aneinander vorbei, und die einzigste, die das versteht (verstehen möchte und es auch tut) ist nun mal Janina. Oder möchtest du behaupten, wenn deine Aussage zutreffen würde, dass aus meinen Daten ersichtlich wäre, dass die Erde mit 40 facher Kraft auseinander gezogen werden würde, gegenüber der normalen Gezeitenkraft, dann hätte sich ja auch Janina schwer getäuscht?! Hat sie aber nicht, weil sie verstanden hat, um was es mir geht.

Ich hatte darauf aufmerksam gemacht - was du ebenfalls negierst - dass die Fliehkraft, die allein durch die Rotation der Erde erzeugt wird, über 724 mal größer ist, als jene Kraft, die ich veranschlagt habe. Wo also liegt das Problem? Ich kann keines erkennen!. Fest steht doch, dass sich diese Grafik, die ihr hier nunmehr mindestens sechs mal aus Wikipedia rein gestellt habt auch dann anzuwenden ist, wenn man die von mir erstellten Daten berücksichtigt.

Wenn meine Rechnung falsch sein sollte, was du permanent behauptest, dann würde sich Erde und Mond nicht um den gemeinsamen Schwerpunkt drehen, und es würde somit auch keine Fliehkraft an den Enden der Erde wirken, allein durch die Rotation der erde um dieses Baryzentrum, nicht aber durch die Kraft des Mondes. Diese spielt dabei keine Rolle.

Mehr, als es hier mittlerweile sehr präzise vorzurechnen, kann ich nicht tun. Jene Fliehkräfte haben mit der Gezeitenkraft durch den Mond nichts zu tun; sie entstehen einzig und allein durch die starre Rotation der Erde um jenen Schwerpunkt. Es ist gleich wie eine Zentrifuge, die um einen Schwerpunkt eiert, der nicht der Mittelpunkt ist. Auch in diesem Fall entstehen genauso Fliehkräfte wie bei der um die Mitte rotierenden Erde, wo ein Wert von - 0,033 m/s² die Erdoberflächenbeschleunigung reduziert. Jene 0,0000451 m/s² wirken genauso ....aber eben 748 mal geringer.

wo also liegt euer Problem???? Ich verstehe es wirklich nicht. Oder dreht sich die Erde nicht um das Baryzentrum?? Das allerdings wäre mir neu. Ich denke, es ist berechtigt, dass ich mich durch euch verscheißert fühle.

Aber gerne noch einmal das Problem auf den Punkt gebracht: Ich nehme irgend eine feste Kugel; stecke diese auf irgend einen Stab, der sich nicht in der Mitte befindet, sondern etwa 2/3 außerhalb davon und lass jenen Stab rotieren! Welche messbaren Fliehkräfte entstehen an den jewieligen Enden der Kugel allein durch jene Rotation?

Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#219 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von Pluto » Di 14. Jul 2015, 18:22

:engel:
clausadi hat geschrieben:Interessant, hat man denn die Kräfte schon mal gemessen, die die Erde angeblich auseinander zerren?
Oder ist das nur euer Gedankenspiel?
Logo kann man das sehen.
Schon mal was von der Roche Grenze gehört?
Es ist die vermutete Ursache für die Ringe um die großen Gas-Planeten (z. Bsp. Saturn).

Ähnliche Gezeitenkräfte wirken auch auf Erde und Mond, nur in sehr viel geringere Mass. Sind diese Kräfte groß genug, wird alles auseinander gerissen.

Alles klar?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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clausadi
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#220 Rotation ums Baryzentrum?

Beitrag von clausadi » Di 14. Jul 2015, 18:43

seeadler hat geschrieben:wo also liegt euer Problem???? Ich verstehe es wirklich nicht. Oder dreht sich die Erde nicht um das Baryzentrum?? Das allerdings wäre mir neu.
Das aber ist der Punkt, die Erde dreht sich nicht, auch nicht ums Baryzentrum. Denn Sonne, Mond und Sterne rotieren um die Achse, die durch den Nordpol und Polarstern verläuft.

seeadler hat geschrieben:Aber gerne noch einmal das Problem auf den Punkt gebracht: Ich nehme irgend eine feste Kugel; stecke diese auf irgend einen Stab, der sich nicht in der Mitte befindet, sondern etwa 2/3 außerhalb davon und lass jenen Stab rotieren! Welche messbaren Fliehkräfte entstehen an den jewieligen Enden der Kugel allein durch jene Rotation?
Also an der Kugel lassen sich keine Kräfte messen, sondern durch die Zentripetalkraft wird auf den Stab ein Drehmoment ausgeübt, welches den Stab verbiegt.

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