Sorry, Zeus, ich kann eure Sturheit weder verstehen noch nachvollziehen. Nur so viel erkenne ich abermals, ihr habt eure Schublade wieder geöffnet, in der ihr mich abermals hinein stecken wollt.
Denn natürlich geht Janina insofern ein, als dass sie die Rotation um das Baryzentrum (und um diese geht es bei meiner Thematik) in die wesentlich größere Rotation der Erde um sich selbst integriert - siehe ihren Kommentar :
Janina hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Hier ist klar zu erkennen dass dann einmal der Erdmittelpunkt selbst eine Rolle spielt, dann aber auch der gemeinsame Schwerpunkt des Systems. Die Fliehkräfte entstehen in meinem beispiel durch die Rotation der Erde um jenen gemeinsamen Schwerpunkt.
Darum muss ich jetzt doch fragen, welche Bedeutung haben dann denn die doch erheblich höheren Fliehkräfte bei den Gezeiten?
Die Frage ist berechtigt.
Eine Rotation um das Baryzentrum lässt sich zerlegen in eine Rotation um den Erdmittelpunkt + eine Bahnkurve der Erde um das Baryzentrum. Bei dieser Bahnkurve spielt die Anziehungskraft des Mondes die zentrale Rolle, und daraus ergibt sich die Gezeitenkraft wie bereits beschrieben.
Die überlagerte Erdrotation um den Erdmittelpunkt ergibt in der Tat eine nicht zu vernachlässigende Fliehkraft. Weil dieser Anteil aber in alle Richtungen gleich wirkt, führt er nicht zu einer "Zigarrenverzerrung". Daher kann der Eigenrotationsanteil weggelassen werden.
Stell dir einfach vor, durch die Rotation der Erde würden alle Ozeane gleichmäßig mit derselben Kraft angehoben werden. Da passiert keine Verschiebung, es tut sich nichts.
also, warum wollt ihr mich hier bewusst für dumm verkaufen - das nenne ich unredlich!
Mir ging es zum einen darum, was ich in meinem letzten Beitrag auch geschrieben hatte, es differenziert darzustellen und ebenso zu benennen, damit ich dies auch verstehen und nachvollziehen kann. Denn die Fliehkräfte sind ja nun gegeben, und genas diese negiert ihr in euren Antworten, Janina berücksichtigt sie! Janinas Antwort besagt klar und deutlich, dadurch, dass sich jene Fliehkräfte gleichmäßig um die Erde verteilen, kommt es nicht zur Bildung eines "Rugby-Ball-effekts", also jenen zwei separierten Flutbergen in einer Achse.
TROTZDEM sind jene Fliehkräfte da, was ihr hier kategorisch ablehnt... das begreife ich nicht! Zeus behauptet sogar, dass es dadurch zu besonders großen Fluten käme, wnen dem so wäre. darum hatte ich aufgezeigt, dass jene Fliehkarft, die vom Baryzentrum weg gerichtet ist, erheblich niedriger ist, als die Fliehkraft, die allein durch die Rotation der Erde entsteht, also -4,51*10^-5 m/s² gegenüber 0,033 m/s². Unschwer zu erkennen, dass jene Fliehkraft 733 mal größer ist. meine Frage an Janina wurde somit auch von Janina beantwortet.
Und doch möchte ich weiterhin verstehen, ob man dies nicht irgendwie trotzdem differenzieren kann, weil ja die jeweiligen Kraftvektoren in ganz andere Richtungen zeigen, und somit jene Fliehkraft, die vom baryzentrum aus in Richtung Mond durchaus auch als Anziehungskraft seitens des Mondes verstanden werden kann, weil sich hier die 1,15*10^-5 m/s² als Fliehkraft vom baryzentrum weg in Richtung Mond zu jenen 3,4*10^-5 m/s² der Anziehungskraft seitens des Mondes auf die ihm zugewandte Erdoberfläche addiert, wodurch ein Resultat von 4,5*10^-5 m/s² erkennbar ist, welche hier in Richtung des Mondes wirken zusammengesetzt aus Fliehkraft und Zentripedalkraft. Auf der dem Mond entgegen gesetzten Seite ist die Fliehkraft, welche vom Baryzentrum weg gerichtet ist, nachweislich erheblich größer, 7,88*10^-5 m/s², diese wird aber durch die ebenfalls dort wirkende Anziehungskraft in Richtung Mond in diesem fall um den betrag 3,2*10^-5 m/s² reduziert. Übrig bleibt dort eine wirkende Fliehkraft von ebenfalls 4,6*10^-5 m/s².
beide Kräfte, sowohl in Richtung Mond wirkend, auf der Mond zugewandten Seite, und vom Mond weggerichtet lassen eine zusätzliche relative Rotation der Erde von √ (4,51*10^-5 m/s² * 6378500 m) = 16,96 m/s erkennen, die allerdings in der wesentlich schnelleren Rotation der Erdoberfläche - nach janina - enthalten sind.
Meine Frage war nun aber auch eine andere. Wie es denn trotz der sehr schwachen Fliehkräfte auf der dem Mond- abgewandten Seite zu derartigen Flutbergen kommen kann, wenn doch jene wirkende Kraft quasi in der Erdrotation an sich integriert ist. Ich hatte meine frage noch einmal präzisiert :
seeadler hat geschrieben:Was ich dich nun fragen möchte, ist dieser Wert der Fliehkraft in der weit größeren Fliehkraft durch die Rotation der Erde von 0,033 m/s² enthalten, oder muss man sie hinzufügen? Denn auch bei der Gezeitenwirkung entsteht ja zusätzlich ein entsprechender Flutberg auf der Vorder- und Rückseite der Erde, was ja ein Hinweis für Zentrifugalkräfte ist
seeadler hat geschrieben:So bleiben zwar die Werte überall gleich, doch verändern sich nach meiner Erkenntnis die Richtung der wirkenden Kräfte...
ich frage mich also, gegenüber Euch beiden, warum ihr wieder mit diesem unsinnigen Lächerlich machen und verunklimpfen erneut anfangt. Ich möchte lediglich die hier wirkenden Prozesse verstehen und nachvollziehen können