Die gibts doch seit kurzem. Nur hätten die viel früher kommen müssen.closs hat geschrieben:Vielleicht kann er sich jetzt von Brüssel Kapitalverkehrskontrollen (etc.) verordnen lassen bzw. alle .
Akropolis Adieu
#191 Re: Akropolis Adieu
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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#192 Re: Akropolis Adieu
Natürlich - aber jetzt kann man sie als Zwang infolge von Brüssel darstellen. - Meine Vermutung ist, dass sich Tsipras aus dem Oligarchen-Medien-Zwang herauswinden will, indem er Zwangsmaßnahmen als Brüssel-Maßnahmen darstellt.sven23 hat geschrieben:Nur hätten die viel früher kommen müssen.
#193 Re: Akropolis Adieu
Daran kann ich mich noch genau erinnern. Ich hatte da spontan alle meine Mitarbeiter zu einem Festessen ins "Hohenlohe" nach Schwäbisch Hall eingeladen.R.F. hat geschrieben:Es sollte sich nun langsam herumgesprochen haben, dass aufgrund des Verrats des “Genossen der Bosse†Lafontaine nichts anderes übrig blieb, als vom Amt des Finanzministers zurückzutreten.

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#194 Re: Akropolis Adieu
Lafontaine hat nach dem Rücktritt übrigens seine Biermarke gewechselt, er trinkt jetzt [d]Hasseröde[/d]r Hasseschröder.
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#195 Re: Akropolis Adieu
Das tatsächliche Risiko für diese Derivate beträgt meines Wissens nur wenige Milliarden Dollar, da sich Verluste durch entsprechende Gegengeschäfte aufheben. Risiken liegen weit mehr in der hohen Gesamtverschuldung einer Reihe von Staaten. Wobei die griechische Gesamtschuld tatsächlich überschaubar ist.Hemul hat geschrieben: - - -
Griechenland und seine mickrigen ca. 350 Milliarden Schulden sind doch nur ein kleines Stinkbömbchen im Gegensatz zu den
über 600 "BILLIONEN-Dollar" Derivaten (Atom-Stinkbomben) die gefährlich blubbernd im Hintergrund auf ihren Einsatz warten. Nicht umsonst warnte Altkanzler Helmut Schmied deshalb vor dem unbezähmbaren Raubtierkapitalismus-der alles zerfleischt was sich ihm in den Weg stellt. Haste
- - -
Nach dem schon mehrfach bemühten ehemaligen italienischen Finanzminister Giulio Tremonti “würden künftig bei der Bewertung der Staatsschulden auch weitergehende Kriterien wie die private Verschuldung im betreffenden Land berücksichtigt. Tremonti will damit die Folgen einer Verschärfung des Stabilitätspaktes für Italien abmildern. Denn Italien gehört mit einer Schuldenquote von derzeit 118 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) zu den am höchsten verschuldeten Mitgliedsländern der Währungsunion. Doch Tremonti hält entgegen, dass die Finanzkrise von übergroßen Privatschulden ausgelöst wurde. Und in Italien seien die Schulden der privaten Haushalte mit 221 Prozent des BIP besonders niedrig, viel niedriger jedenfalls als in Ländern wie Irland (888 Prozent) oder Großbritannien (462 Prozent).â€
Tremonti kommt bei Italien auf eine Gesamtschuld (öffentliche Hand, private Haushalte, Unternehmen und Banken) von 337 Prozent des BIP, Deutschland auf 290 Prozent, die Niederlande “etwa†auf 677 Prozent des BIP. *)
*) Italienische Interpretationen des Stabilitätspakts. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Ausgabe vom 22.10.2010.
Die Zahlen wären aussagekräftiger, hätte Tremonti noch die Guthaben der Länder genannt. Das Auftreten der Merkel im Verlauf der Finanzkrise, der Deutschen überhaupt, macht die erhabene Gläubigerposition Deutschlands deutlich. Auch im Zusammenhang mit der Griechenland-Krise scheint es für deutsche Anleger keineswegs nur um die mehrfach genannten 80-90 Milliarden Euro zu gehen.
Der für Deutschland gefährlichste Schuldner sind die USA, die derzeit wohl mit mehr als 120 Billionen Dollar im Obligo stehen...
#196 Re: Akropolis Adieu
Wenn in Kürze - wie erwartet - der Wind dreht, muss Schröder Schutz in Wladiwostok suchen...Vermutlich liegt selbst das noch zu nahe an Berlin...piscator hat geschrieben:Lafontaine hat nach dem Rücktritt übrigens seine Biermarke gewechselt, er trinkt jetzt [d]Hasseröde[/d]r Hasseschröder.
#197 Re: Akropolis Adieu
Wo haste denn diese Weisheit her?R.F. hat geschrieben:Das tatsächliche Risiko für diese Derivate beträgt meines Wissens nur wenige Milliarden Dollar, da sich Verluste durch entsprechende Gegengeschäfte aufheben.Hemul hat geschrieben: - - -
Griechenland und seine mickrigen ca. 350 Milliarden Schulden sind doch nur ein kleines Stinkbömbchen im Gegensatz zu den
über 600 "BILLIONEN-Dollar" Derivaten (Atom-Stinkbomben) die gefährlich blubbernd im Hintergrund auf ihren Einsatz warten. Nicht umsonst warnte Altkanzler Helmut Schmied deshalb vor dem unbezähmbaren Raubtierkapitalismus-der alles zerfleischt was sich ihm in den Weg stellt. Haste
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denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)
#198 Re: Akropolis Adieu
Was verstehen euer Hochwürden denn eigentlich von den Finanzmärkten?Hemul hat geschrieben:Griechenland und seine mickrigen ca. 350 Milliarden Schulden sind doch nur ein kleines Stinkbömbchen im Gegensatz zu den
über 600 "BILLIONEN-Dollar" Derivaten (Atom-Stinkbomben) die gefährlich blubbernd im Hintergrund auf ihren Einsatz warten.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#199 Re: Akropolis Adieu
Mehr als Euer Gnaden denkt.Pluto hat geschrieben:Was verstehen euer Hochwürden denn eigentlich von den Finanzmärkten?Hemul hat geschrieben:Griechenland und seine mickrigen ca. 350 Milliarden Schulden sind doch nur ein kleines Stinkbömbchen im Gegensatz zu den
über 600 "BILLIONEN-Dollar" Derivaten (Atom-Stinkbomben) die gefährlich blubbernd im Hintergrund auf ihren Einsatz warten.


http://www.zeit.de/2003/50/Kapitalismus
So mancher Finanzmanager der sich durch Betrug eine goldene Nase verdient hatte ballte hier die Faust wütend in seiner Tasche- machte aber fröhlich weiter-Das Gesetz des Dschungels
Manche Topmanager vergessen allen Anstand. Der Raubtierkapitalismus bedroht die offene Gesellschaft.
Seit dem Frühjahr des Jahres 2000 haben die Betrügereien gewaltig zugenommen. Damals begann der Absturz der Aktienkurse in Nordamerika und in Europa, bei dem die US-Börse nicht ganz die Hälfte, die deutsche Börse sogar zwei Drittel ihres Wertes verlor. Vorher hatte es eine Massenpsychose gegeben, der manche Topmanager auch in alten, angesehenen Produktions- und Handelsfirmen sowie insbesondere in Banken und Versicherungen anheim gefallen waren;

Zeiten durch haben wenig Zeit u. können garantiert schlecht schlafen-weil sie ihre Kohle in Gefahr sehen.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)
#200 Re: Akropolis Adieu
Die Bezeichnung ist diffamierend und wird den echten Raubtieren nicht gerecht.Helmut Schmidt hat geschrieben:Der Raubtierkapitalismus bedroht die offene Gesellschaft.
Löwen sind irgendwann satt, und dann ungefährlich.