Dreht sich die Erde doch nicht?

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Pluto
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#191 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von Pluto » Do 2. Jul 2015, 23:20

seeadler hat geschrieben:Bei der Fall- bzw Entweichgeschwindigkeit beträgt der zweite in Frage kommende Abstand, wenn du vf und die reale Fallgeschwindigkeit hast:
1/ 1- (v/vf)² * r1 = r2; Hast du dagegen den zweiten Abstand und möchtest die Fallgeschwindigkeit respektive Steiggeschwindigkeit wissen, wird die Formel entsprechend umgestellt auf Wurzel ( 1- (r1/r2)) * vf = v

aus 1000 km Höhe würde demnach ein frei fallender Körper eine Geschwindigkeit von 4,1 km/s erreichen, wenn er auf die Erde auftrifft.
Das ist eine Berechnung.
Zeus fragte aber, "wie würde man das messen?"
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clausadi
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#192 Re: Dreht sich die Erde doch nicht?

Beitrag von clausadi » Do 2. Jul 2015, 23:29

jsc hat geschrieben:Du kennst aber schon die Sache mit der geneigten Erdachse, oder?
Ja, sicher, hinsichtlich der Tag-Nacht-Gleiche aber ist das unerheblich, weil die Erde eine Kugel ist.
Denn die Ekliptik ist ein Großkreis auf der Erdkugel, egal wie jetzt die Rotationsachse dazu geneigt ist.
Und wenn die Sonne immer auf dem Großkreis der Ekliptik steht, sind Tag und Nacht immer gleich lang.
Wie eben an der Tag-Nacht-Gleiche 21. März und 22. September.

Da aber nur am 21. März und 22. September Tag-Nacht-Gleiche ist, kann es wohl nicht stimmen, dass die Erde die Sonne auf einer festen Bahn, also der Ekliptik, umläuft.
Zuletzt geändert von clausadi am Do 2. Jul 2015, 23:36, insgesamt 1-mal geändert.

Pluto
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#193 Re: Dreht sich die Erde doch nicht?

Beitrag von Pluto » Do 2. Jul 2015, 23:34

clausadi hat geschrieben:Da aber nur am 21. März und 22. September Tag-Nacht-Gleiche ist, kann es wohl nicht stimmen, dass die Erde die Sonne auf einer festen Bahn, also der Ekliptik, umläuft.
Das verstehe ich nicht.
Kannst du das bitte erklären?
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seeadler
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#194 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von seeadler » Do 2. Jul 2015, 23:38

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Bei der Fall- bzw Entweichgeschwindigkeit beträgt der zweite in Frage kommende Abstand, wenn du vf und die reale Fallgeschwindigkeit hast:
1/ 1- (v/vf)² * r1 = r2; Hast du dagegen den zweiten Abstand und möchtest die Fallgeschwindigkeit respektive Steiggeschwindigkeit wissen, wird die Formel entsprechend umgestellt auf Wurzel ( 1- (r1/r2)) * vf = v

aus 1000 km Höhe würde demnach ein frei fallender Körper eine Geschwindigkeit von 4,1 km/s erreichen, wenn er auf die Erde auftrifft.
Das ist eine Berechnung.
Zeus fragte aber, "wie würde man das messen?"

mittels der wenn auch extrem minimal auftretenden Blauverschiebung, bzw bei Entfernung Rotverschiebung. Wenn man zwei Positionen miteinander nach bestimmbarer Zeit misst. ?.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#195 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von Pluto » Fr 3. Jul 2015, 00:03

seeadler hat geschrieben:mittels der wenn auch extrem minimal auftretenden Blauverschiebung, bzw bei Entfernung Rotverschiebung.
Wenn man zwei Positionen miteinander nach bestimmbarer Zeit misst. ?.
Ich denke du greifst hier nach Strohhalmen. In einem kreisförmigen Orbit gibt es keine blau/rot Verschiebungen.
Zudem... was hat eine Farbverschiebung mit der Gravitation in 1000 km Höhe zu tun?
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#196 Re: was verursacht die "relativistische Masse"?

Beitrag von Zeus » Fr 3. Jul 2015, 00:17

seeadler hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:man kann sogar seine Formel genauso wie die Berechnung der Fallgeschwindigkeit bis auf eine unendliche Distanz hin erweitern, ohne dabei M oder G berechnen zu müssen (hatte ich hier auch schon angewendet). Von daher erfüllt sie tatsächlich das Kriterium einer relativ einfach brauchbaren Formel; so sehe ich das.
Wie würdest du diese Messung bei zum Beispiel h = R + 1000 km praktisch durchführen?
(R=Erdradius)
Kommt jetzt darauf an, was du wissen möchtest?
Wie du g experimentell - d.h. durch Messung - für h= R+1000 km mit der "relativ einfach brauchberen Formel" g=2*h/t² ermitteln willst.
clausady hatte schließlich anstelle meiner Berechnung mittels der Gleichung g= M*G/R²die angeblich einfachere Messung vorgeschlagen.
Also beschreibe mir bitte den genauen Aufbau des Experiments.


PS.
Ich hoffe, dass bei dir inzwischen die Information angekommen ist, dass weder G noch M für die Formel g=G*M/R² bekannt sein müssen.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#197 Re: Dreht sich die Erde doch nicht?

Beitrag von clausadi » Fr 3. Jul 2015, 00:36

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Da aber nur am 21. März und 22. September Tag-Nacht-Gleiche ist, kann es wohl nicht stimmen, dass die Erde die Sonne auf einer festen Bahn, also der Ekliptik, umläuft.
Das verstehe ich nicht.
Kannst du das bitte erklären?
An den Tag-Nacht-Gleiche umläuft die Sonne die Erde auf Höhe des Äquators (Großkreis auf Erdkugel), weshalb Tag und Nacht gleich lang sind.

Wenn aber die Erde die Sonne umlaufen würde, würde die Sonne immer über der Ekliptik (Jahreskreis der Sonne und Großkreis auf der Erdkugel) stehen, weshalb dann Tag und Nacht immer gleich lang wären.

Beides aber ist nicht der Fall, denn weder steht die Sonne immer über der Ekliptik, noch sind Tag und Nacht immer gleich lang. Woraus sich schließen lässt, dass die Erde wohl doch nicht die Sonne umläuft.

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#198 Re: Dreht sich die Erde doch nicht?

Beitrag von seeadler » Fr 3. Jul 2015, 06:19

Zeus hat geschrieben:PS.
Ich hoffe, dass bei dir inzwischen die Information angekommen ist, dass weder G noch M für die Formel g=G*M/R² bekannt sein müssen.

klar, wenn man G und M als eine zusammengehörige Einheit definiert im Sinne von m³/kg s² * kg = m³/s²; denn dies ergibt sich ja aus den Messwerten g * r². Doch jene "Lösung" ist meines Erachtens noch unbrauchbarer als es dei Gravitationskonstante bereits selbst ist, die ja immerhin aus drei verschiedenen Größen zusammengesetzt ist, weshalb ich meine, dass man sie sich einmal näher betrachten muss, was da alles mit hinein fließt.

Gruß
Seeadler
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#199 Re: Dreht sich die Erde doch nicht?

Beitrag von Janina » Fr 3. Jul 2015, 07:34

Pluto hat geschrieben:Noch finde ich die Debatte recht amüsant.
Diskutieren und Debattieren hieße, etwas beitragen zu können. Inhaltlich. :roll:

clausadi hat geschrieben:
jsc hat geschrieben:Du kennst aber schon die Sache mit der geneigten Erdachse, oder?
Ja, sicher, hinsichtlich der Tag-Nacht-Gleiche aber ist das unerheblich, weil die Erde eine Kugel ist.
Nein.

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#200 Re: Dreht sich die Erde doch nicht?

Beitrag von Pluto » Fr 3. Jul 2015, 09:27

Janina hat geschrieben:Diskutieren und Debattieren hieße, etwas beitragen zu können. Inhaltlich. :roll:
Du trägst doch jede Menge bei. :thumbup:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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