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von seeadler » Mo 29. Jun 2015, 09:59
hallo clausadi,
ich habe jetzt erst entdeckt, dass du eigentlich -offenbar?- zu den Vertretern des Kreationismus und zu denen, die die Bibel wörtlich verstanden haben wollen gehörst. Warum sagst du das nicht gleich? Das ist doch dann ein ganz anderer Ansatzpunkt. Es tut mir irgendwie leid, dass du dadurch solch ein Spießrutenlauf erlebst!
Ich weiß sehr wohl, da ich Siebenden-Tags- Adventist bin, dass die Wissenschaftler unseres Glaubens - ich kenne einige davon auch persönlich - stets Probleme haben, zwischen der gebotenen wissenschaftlichen Herangehensweise, wie sie ja auch hier schon Pluto und Halman klar definiert haben, und ihrem doch ebenfalls sehr "speziellen Glauben" zu differenzieren. Dabei kommt heraus, dass man eigentlich ohne Erfolg versucht, den Kreationismus mit menschlicher Wissenschaft erklären zu wollen.
Das funktioniert nicht! das müsstest du doch schon längst bemerkt haben?!
Statt dessen wirst du bei mir stets lesen, dass ich hier von "göttlich inspirierter Wissenschaft" spreche, die durchaus in der Lage ist, den Glauben, sprich die Bibel, und die reine atheistische Wissenschaft miteinander zu verbinden : sofern die ATHEISTISCHE WISSENSCHAFT RICHTIG IST. ich gehe hierbei davon aus, dass wir noch weit davon entfernt sind, die göttliche Wissenschaft tatsächlich zu verstehen. denn sie beinhaltet unter anderem die Erklärung aller in der Bibel auftretenden Wunder, die nicht (nur) metaphysischer, also symbolischer Natur sind.
Dazu gehört auch meine Erkenntnis - die ich hier auch schon nannte - dass wir nicht davon ausgehen dürfen, dass die jetzigen Kräfteverhältnisse, die wir heute überall erkennen und messen können, von Anfang an so waren. Kurzum: Es ist durchaus möglich, dass sich alle Gestirne des Himmels um die Erde als das Zentralgestirn des Kosmos drehten. Nur in diesem Fall müssen wir nun mal davon ausgehen, dass das Verhältnis zwischen Kraft und vorhandener Masse zu Anfang vollkommen anders war, als heute. Die Bibel selbst liefert da allerdings genug Hinweise, dass dem auch so war.
Also, in deinem Sinne: Auch ich schließe nicht aus, dass sich alle Gestirne des Himmels anfangs um die Erde drehten. Dies setzt aber voraus, dass die Erde selbst eine erheblich höhere Kraft hatte, als heute (die Masse lassen wir dabei mal außen vor). Welche Kraft sie haben musste, lässt sich aus deinen Thesen ableiten, wenn du behauptest, dass sich die Sonne um die Erde dreht. denn was du dabei nicht negieren darfst, was ich dir allerdings auch nicht sagen muss, wenn du Ingenieur bist, dass all jene heute erkannten physikalischen Gesetze vom Grundprinzip dann richtig sind, wenn sie sich jederzeit beobachten und auch selbst anwenden und wiederholen lassen. Du musst dann also imstande sein, erklären zu können, wie es dazu kam, dass sich heute nachweislich die Erde um die sonne, und nicht die Sonne um die Erde dreht. Dies schließt, wie gesagt nicht aus, dass es anfangs anders war.
soweit erst mal... nimm bitte Stellung dazu.
Gruß
seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.