Offen bleibt nur noch die Bestätigung deiner Hypothese durch empirische Beobachtungen.

Pluto hat geschrieben:Tja, Seeadler...
Offen bleibt nur noch die Bestätigung deiner Hypothese durch empirische Beobachtungen.
Nö, denn die Fallbeschleunigung ist eine bekannte physikalische Größe. (mittleres g = 9,81 m/s² auf Meereshöhe)seeadler hat geschrieben:die Frage ist, erklärt Einstein die Gravitation?
Die Masse eines Körpers nimmt nur in der Theorie zu.seeadler hat geschrieben:Ich frage mich, was ist die Ursache dafür, dass die Masse zunimmt, je größer die Geschwindigkeit im Verhältnis zu c wird?
Was freilich nicht Seeadlers Frage beantwortet, warum die Fallbeschleunigung vorliegt.clausadi hat geschrieben:Nö, denn die Fallbeschleunigung ist eine bekannte physikalische Größe. (mittleres g = 9,81 m/s² auf Meereshöhe)seeadler hat geschrieben:die Frage ist, erklärt Einstein die Gravitation?
Meintest Du unendlich? Denn endlich ist die Lichtgeschwindigkeit erwiesenermaßen. Sie beträgt 299.792.458 m/s.clausadi hat geschrieben:Die Masse eines Körpers nimmt nur in der Theorie zu.seeadler hat geschrieben:Ich frage mich, was ist die Ursache dafür, dass die Masse zunimmt, je größer die Geschwindigkeit im Verhältnis zu c wird?
Denn nach Einstein ist Energie E = m * c² (m = Masse; c = Lichtgeschwindigkeit)
Die Lichtgeschwindigkeit „c“ aber ist als Konstante gesetzt worden.
(weil man irrtümlicherweise davon ausgeht, dass die Lichtgeschwindigkeit endlich ist)
Du hast die einsteinische Folgerung, die sich aus seiner SRT ergibt, nicht verstanden: Für bewegte Objekte gilt E²=(mc²)²+(pc)². Dabei steht p für die räumlichen Impulskomponten. Aus dieser Formel ergibt sich eine Energiezuname, aber keine Massenzunahme. (Allerdings kenne ich hierzu auch eine andere Ansicht.)clausadi hat geschrieben:Folglich ist in der Gleichung nur die Masse „m“ variabel.
Daraus folgt, dass nur durch Vergrößerung der Masse die Energie erhöht werden kann.
Oder andersherum gesagt, erhöht man die kinetische Energie eines Körpers, so vergrößert sich die Masse.
Denn m = E / c²
Nach meinem dafür halten, ist der Einstein’sche Ansatz falsch.
Denn die kinetische Energie eines Körpers erhöht sich mit zunehmender Geschwindigkeit, wobei aber die Masse des Körpers unverändert bleibt.
Diese relativistische Energie zusätzlich mit dem Begriff "Masse" zu belegen, erscheint m. E. sinnfrei. Daher wurde m. K. n. die Terminologie ökononischer gestaltet, indem man nur noch von Energie spricht (abgesehen von der Popularwissenschaft natürlich, die "traditionsverhaftet" ist).Diese Interpretation der Masse ist aber fragwürdig (siehe den Abschnitt zur sogenannten relativistischen Masse), und Einstein selbst lehnte sie ab. In vielen modernen Lehrbüchern wird daher das Konzept der relativistischen Masse als unzweckmäßig zurückgewiesen.
Ganz genau...Halman hat geschrieben:Diese relativistische Energie zusätzlich mit dem Begriff "Masse" zu belegen, erscheint m. E. sinnfrei. Daher wurde m. K. n. die Terminologie ökononischer gestaltet, indem man nur noch von Energie spricht (abgesehen von der Popularwissenschaft natürlich, die "traditionsverhaftet" ist).
Sinnvollerweise sollte man nur einen Massebegriff verwenden. Diesbezüglich verweise ich auf Sog. relativistische Masse und Ruhemasse.
Es ist nicht gut, von der Masse eines bewegten Körpers zu sprechen, da von Mv keine klare Definition gegeben werden kann. Man beschränkt sich besser auf die 'Ruhe-Masse' mR. Daneben kann man ja den Ausdruck für Impuls und Energie geben, wenn man das Trägheitsverhalten rasch bewegter Körper angeben will.
[A. Einstein 1948]
„Warum-Fragen“ beantwortet die Naturwissenschaft ja auch nicht.Halman hat geschrieben:Was freilich nicht Seeadlers Frage beantwortet, warum die Fallbeschleunigung vorliegt.clausadi hat geschrieben:Nö, denn die Fallbeschleunigung ist eine bekannte physikalische Größe. (mittleres g = 9,81 m/s² auf Meereshöhe)seeadler hat geschrieben:die Frage ist, erklärt Einstein die Gravitation?
Hat denn nicht Newton die Gravitation-These aufgestellt? Und nahm nicht Einstein die Gravitation-These als Axiom?Halman hat geschrieben:Wie kommst Du eigentlich darauf, dass Einstein nicht die Gravitation erklärt? Leistet dies seine geometrische Theorie der Gravitation etwa nicht?
Also das sehe ich nicht so, denn die Lichtgeschwindigkeit beruht auf Berechnung, nicht auf Messung. Und zwar indem man dem Lichtstrahl eine Welle-Natur zugeschrieben hat. Und aus Wellenlänge und Frequenz lässt sich die Geschwindigkeit berechnen.Halman hat geschrieben:Meintest Du unendlich? Denn endlich ist die Lichtgeschwindigkeit erwiesenermaßen. Sie beträgt 299.792.458 m/s.
Äh, das sagte ich doch, erhöht man die Geschwindigkeit eines Körpers, so erhöht sich dessen kinetische Energie, die Masse aber bleibt unverändert.Halman hat geschrieben:Du hast die einsteinische Folgerung, die sich aus seiner SRT ergibt, nicht verstanden: Für bewegte Objekte gilt E²=(mc²)²+(pc)². Dabei steht p für die räumlichen Impulskomponten. Aus dieser Formel ergibt sich eine Energiezuname, aber keine Massenzunahme.clausadi hat geschrieben:Nach meinem dafür halten, ist der Einstein’sche Ansatz falsch.
Denn die kinetische Energie eines Körpers erhöht sich mit zunehmender Geschwindigkeit, wobei aber die Masse des Körpers unverändert bleibt.
Ganz meine Meinung, das führt nur zur totalen Verwirrung. Denn Masse ist ja lediglich eine Kennzahl eines Körpers.Halman hat geschrieben:In WIKIPEDIA wird hierzu ausgesagt:
Diese relativistische Energie zusätzlich mit dem Begriff "Masse" zu belegen, erscheint m. E. sinnfrei.Diese Interpretation der Masse ist aber fragwürdig (siehe den Abschnitt zur sogenannten relativistischen Masse), und Einstein selbst lehnte sie ab. In vielen modernen Lehrbüchern wird daher das Konzept der relativistischen Masse als unzweckmäßig zurückgewiesen.
Was aber ja ein gaaanz alter Hut ist ...seeadler hat geschrieben:Ansonsten habe ich das Gefühl, dass nach wie vor nicht so ganz klar zu sein scheint, welche weitreichende elementare Aussage in jenem Formelvergleich E = mc² = G m0*m/a0 zu erkennen ist.
Denn es besagt ja nichts anderes, als das wir jene Einsteinsche Energie aus unserer Beziehung zur Gesamtmasse des Universums erwerben
Das kommt ganz darauf an, worauf sich die Warum-Frage bezieht.clausadi hat geschrieben:„Warum-Fragen“ beantwortet die Naturwissenschaft ja auch nicht.
Ganz im Sinne von Newton. Nimm als Beispiel eine Kanonenkugel, die von einem hohen Berg abgefeuert wird. Lass uns im Gedankenexperiment annehmen, dass der Luftwiderstand für die Kanonenkugel keine Rolle spielt. Durch die Treibladung erhält die Kugel einen Impuls, welcher als gerader Pfeil (Vektor) eingezeichnet werden könnte.clausadi hat geschrieben:Und dass Körper zu Boden fallen, lässt sich ja beobachten. Wobei aber Körper in etwa auf der Höhe 600 km und höher nicht mehr zu Boden fallen.
Die mittlere Bahnhöhe nimmt durch den Luftwiderstand der Station allmählich mit 50 bis 150 m pro Tag ab. Diesem Höhenverlust wird je nach Erfordernissen des Stationsbetriebs in unregelmäßigen Abständen durch Triebwerkszündungen von Sojus, Progress, ATV oder dem Swesda-Modul unter Aufwendung von etwa 7.000 Kilogramm Treibstoff pro Jahr entgegengewirkt, so dass die mittlere Höhe der Station zunächst zwischen etwa 330 und 400 Kilometern gehalten wurde.
Der Sachverhalt ist weitaus komplizierter. Newton stellte eine (klassische) Gravitationstheorie auf und Einstein formulierte eine neue (geometrische) Gravitationstheorie, welche die newtonische Lösung als Grenzfall enthält.clausadi hat geschrieben:Hat denn nicht Newton die Gravitation-These aufgestellt? Und nahm nicht Einstein die Gravitation-These als Axiom?Halman hat geschrieben:Wie kommst Du eigentlich darauf, dass Einstein nicht die Gravitation erklärt? Leistet dies seine geometrische Theorie der Gravitation etwa nicht?
Sie beschreiben die Gravitation als geometrische Funktion, als Krümmung der Raumzeit.Newton, Leibniz, Gauß, Riemann, Mach und viele andere waren die Stimmen in einem Orchester der Ideen über Gravitation, Raum und Zeit. Aber Einstein war ihr Dirigent und führte sie alle in einer triumphalen Symphonie zusammen. Die Partitur dieser Symphonie besteht aus vielen Gleichungen.
Nein, keineswegs. Wir können Raumsonden mithilfe von Newtons Formeln auf einen exakten Kurs durchs Sonnensystem schicken. Die Satelliten verhalten sich wie die dritte Kanonenkugeln, in der Fliegkraft und Gravitation ausgeglichen sind.clausadi hat geschrieben:Nun lehrt uns aber die Satelliten-Raumfahrt, dass Satelliten in etwa auf der Höhe 600 km und höher nicht mehr fallen.
Womit dann wohl die Newton´sche Gravitation-These falsifiziert wäre, oder etwa nicht?
Irrtum, liebe/r clausadi. Die Lichtgeschwindigkeit wurde erstmals von Ole Rømer im Jahre 1678 gemessen und 1887 von Michelson und Morley in ihrem berühmten und sehr bedeutsamen Experiment genauer bestimmt. Zu ihrer Überraschung war die Lichtgeschwindigkeit eine Konstante und zwar unabhängig von der Bewegung der Erde durch den Raum. Dies führte zur Notwendigkeit eine relativistische Physik zu formulieren.clausadi hat geschrieben:Also das sehe ich nicht so, denn die Lichtgeschwindigkeit beruht auf Berechnung, nicht auf Messung.Halman hat geschrieben:Meintest Du unendlich? Denn endlich ist die Lichtgeschwindigkeit erwiesenermaßen. Sie beträgt 299.792.458 m/s.
Im 19. Jahrhundert stellte man fest, dass Licht Beugungsmuster aufweist, was auf seine Wellennatur hindeutet.clausadi hat geschrieben:Und zwar indem man dem Lichtstrahl eine Welle-Natur zugeschrieben hat. Und aus Wellenlänge und Frequenz lässt sich die Geschwindigkeit berechnen.
Womit sich die Frage stellt, woher weiß man die Wellenlänge und Frequenz?
Ganz so einfach ist das nicht. Dein logische Schlussfolgerung ist ja bereits laut Newton gültig. Doch Newtons klassische Mechanik gilt nur als Grenzfall für Geschwindigkeiten, die relativ zur Lichtgeschwindigkeit klein sind. Bei relativistischen Geschwindigkeiten müssen wir die Energiezunahme gem. der SRT berücksichtigen. Siehe hierzu die Grafik: Die grüne Kurve beschreibt den Impuls nach Newton, die rote Kurve nach der SRT von Einstein.clausadi hat geschrieben:Äh, das sagte ich doch, erhöht man die Geschwindigkeit eines Körpers, so erhöht sich dessen kinetische Energie, die Masse aber bleibt unverändert.Halman hat geschrieben:Du hast die einsteinische Folgerung, die sich aus seiner SRT ergibt, nicht verstanden: Für bewegte Objekte gilt E²=(mc²)²+(pc)². Dabei steht p für die räumlichen Impulskomponten. Aus dieser Formel ergibt sich eine Energiezuname, aber keine Massenzunahme.clausadi hat geschrieben:Nach meinem dafür halten, ist der Einstein’sche Ansatz falsch.
Denn die kinetische Energie eines Körpers erhöht sich mit zunehmender Geschwindigkeit, wobei aber die Masse des Körpers unverändert bleibt.
Masse kann man auch als Eigenschaft eines Körpers ansehen.clausadi hat geschrieben:Ganz meine Meinung, das führt nur zur totalen Verwirrung. Denn Masse ist ja lediglich eine Kennzahl eines Körpers.Halman hat geschrieben:In WIKIPEDIA wird hierzu ausgesagt:
Diese relativistische Energie zusätzlich mit dem Begriff "Masse" zu belegen, erscheint m. E. sinnfrei.Diese Interpretation der Masse ist aber fragwürdig (siehe den Abschnitt zur sogenannten relativistischen Masse), und Einstein selbst lehnte sie ab. In vielen modernen Lehrbüchern wird daher das Konzept der relativistischen Masse als unzweckmäßig zurückgewiesen.
Lieber Halman, gestatte mir eine Anmerkung zu deiner ulkigen Semantik.Halman hat geschrieben:Dir fällt sicher auf, dass die Kurve zunächt fast parallel zur Newtons Kurve verläuft (Grenzfall),
Manche "Warum" Fragen sind eigentlich "Wie" Fragen.Halman hat geschrieben:Das kommt ganz darauf an, worauf sich die Warum-Frage bezieht.clausadi hat geschrieben:„Warum-Fragen“ beantwortet die Naturwissenschaft ja auch nicht.
Die Geschwindigkeit eines Lichtstrahls verändert sich keineswegs, sondern lediglich seine Energie, welche umgekehrt proportional zur Wellenlänge (λ) ansteigt. E = h/λ, wobei h das Plancksche Wirkungsquantum ist.clausadi hat geschrieben:Und zwar indem man dem Lichtstrahl eine Welle-Natur zugeschrieben hat. Und aus Wellenlänge und Frequenz lässt sich die Geschwindigkeit berechnen.
Gedacht haben das Einige.clausadi hat geschrieben:Nach meinem dafür halten, ist der Einstein’sche Ansatz falsch.
Denn die kinetische Energie eines Körpers erhöht sich mit zunehmender Geschwindigkeit, wobei aber die Masse des Körpers unverändert bleibt.