Michaelit hat geschrieben: Soweit ich das heute sehen kann wurde die Bibel nur sehr selten metaphorisch gedeutet bevor Jesus so deutlich den Heiligen Geist ins Spiel brachte.
Häääääh?
Ein Werk der Bibel nach dem anderen ist "metaphorisch".
Mehr als 12 Bände umfasst der jüdische
Talmud, in dem von nichts anderem die Rede ist als wie die Texte gelesen gehören.
Alle Apokryphen, die um oder nach Jesus entstanden benutzen diese Dichtkunst. Aber du denkst es ist "Blödsinn", wenn sie schreiben:
Jesus nahm als Kind ein bisschen Lehm von der Straße, formte es zu einem Vögelchen und schon flog es davon....
Man nehme "Feinstes" - nicht Dreck, gebe dem Form und Schwung und schon geht's ...
Pass auf! Deine Art der Orientierung zur Bibel hat man uns fast alle als "Schulwissen" vermittelt.
Dabei wurden ein paar Geschichtskenntnisse ausgelassen, ein paar Brücken nicht formuliert. Man meinte, alles mit der Bibel passiert in Kanaan und Jerusalem.
Wir lernten von den großen Denkern der griechischen Antike, von Aristoteles, Sokrates, Pythagoras, Thales von Milet. Schon auf die Landkarte gesehen, wo Milet liegt? Das Zentrum der Wissenschaften war in der Türkei, war in Rumänien, am Schwarzen Meer, an den Küsten des Mittelmeeres reisten die Händler und verteilten auch das nötig Wissen. Es stammte von den ältesten Völkern der Erde, die heute noch in Europa wohnen.
Abraham zog von Haran los, das an der heute heißen Grenze zwischen Syrien und Türkei liegt. Noah landete am Kaukasus (Schwarzes Meer)
Es war das Persische Reich, in dem die Hebräische Sprache entstand (aus Phönzisch). Die Namen findest du in zahllosen Varianten wieder in ganz Europa. Das Perserreich hatte Hebräisch als Diplomatensprache. Es reichte als Weltreich von Indien bis Griechenland und beherrschte Ägypten. Solon bereiste damals alle wichtigen Länder und brachte die Ideen für den Kern unserer Staatsgesetze. Unsere moderne (antike) Philosophie hat den *inneren Inhalt der Bibel seit jener Zeit. Sie hat (als Bibel gesammelt) weit mehr Inhalte.
Es waren Chaldäische Wissenschaftler, die gleich ihren Kollegen in England und in Rumänien uns das Wissen der Sterne und Gesetze gaben, das sie von Melchizedek und dessen Voreltern erbten. Nicht vom Affen ... wie die angelernte Abstammungslehre moderner Schulbücher es gern haben möchte.
Michaelit hat geschrieben: Google einfach mal nach metaphorischer Deutung der Bibel im Judentum und man findet deine Art der Auslegung nicht unter den jüdischen rabbinischen Schriften.
Natürlich *findest* du das nicht. Du siehst auch keine Trüffelpilze. Seit rund Zweitausend Jahren gibt es nun schon den Zirkus und man hat nichts *gefunden*. *lach.
Zu deinem P.S. Lies die Bände "Jüdische Geschichte" von W. Graetz oder Jossipion. Wenn du dich von Herodes an mit Stichworten durchkämpfst durch Wikipedia bringt es auch was. Die bringen meist gekonnt einen Überblick. Das macht maches leichter verständlich. Vielleicht verstehst du dann langsam den großen Kulturkampf schon aus der Zeit Isaaks und davor und den der Makabäer, der Gallier u.a. zur Zeit Roms - und dass es die Seligpreisungen als lex belagine bereits Hunderte Jahre vor Christus gab und auch die Symbole Brot, Wein und "Dreifaltigkeit".
Michaelit hat geschrieben: Ich gehe daher davon aus daß das spirituelle Streben des Menschen leider immer wieder von alten wie neuen Schriftgelehrten bedroht wird die sich lieber an eine sogenannte Heilige Schrift statt an die bestmögliche Vernunft des Menschen halten.
Stöhnnn ... Ich gehe davon aus, dass die Gattung Literatur ernsthaft in Gefahr ist, seit Menschen lesen und schreiben können. Da passiert es laufend, dass sie Ideen bekommen, die nicht ihre sind. Wie werden sie bloß mit dieser Überflutung fertig

)
Bereits Mose widmet den Sorgen etliche Kapitel.
Im NT findet man es analog.