Pluto hat geschrieben:Krebs ist nun mal sehr stark vom Zufall abhängig (vgl. mein Sohn).
Das Experiment liefert in den allermeisten Fällen (immer?) die besten Antworten. Also versuchs mal statistisch zu erfassen.
"Vom Zufall abhängig" kann auch einfach heissen "wir wissens's noch nicht, es ist kein Muster ersichtlich und darum nenne wir es Zufall."
Zugang zu Patientendaten hab ich nicht - ist auch richtig so - aber hier ist einer, der behandelt Krebs mit Mathematik und das offenbar erfolgreich:
http://www.newsweek.com/2014/03/28/gett ... 48029.html
Eine der wichtigesten Aussagen seiner Forschungen ist, dass niedrig dosierte Medikamentengabe oft erfolgreicher ist als der Versuch, den Krebs ganz auszulöschen. Und dass es zwei Sorten von Krebszellen gibt,die eine Art weniger aggressiv als die andere, und dass man gut damit bedient ist, wenn die weniger aggressive Sorte die Aggressiven umhüllt und so am Wachsen hindert.
Ich weiß das. Und wie willst du diese vielen unterschiedlichen Lebensgeschichten statistisch unter einen Hut bringen.
indem viele Kriterien abgefragt werden. Ist halt aufwendig und mit Arbeit verbunden, aber keineswegs unmöglich.
Solche breitflächig angelegte Methoden der Überwachung von Körperfunktionen sind IMO der Weg der Zukunft. Scheitern tun solche Systeme noch an der paranoiden Angst der Menschen vor der "orwellianischen" Überwachung.
und hoffentlich werden sie weiterhin daran scheitern. Hast du echt Lust darauf, dass deine Krankenversicherung wieder einen Prozentpunkt teurer wird, weil du dir wieder mal eine Flasche Wein gekauft hast? Befürchtungen sind mehr als berechtigt.
Als ich meine Karte von der Krankenkasse erhielt, war ich enttäuscht, dass nur Geburtsdatum und Adresse gespeichert waren. Dabei wäre es möglich einen Großteil der Krankengeschichte drauf zu sichern.
Es hindert dich bestimmt niemand daran, deine Krankengeschichte auf einem USB-Stick immer mit dir zu tragen, oder deine Krankengeschichte auf dem Internet öffentlich zu stellen, wenn du das willst und einen Nutzen darin erkennst.
Es gab neulich einen Bericht im TV über experimentelle Bürolandschaften, wo die Menschen kein Büro mehr haben, sondern sie dort hingehen wo die Arbeit ist. Der "intelligente" Arbeitsplatz richtet sich der Person entsprechend ein, so dass man sich ungehindert der anstehenden Aufgabe widmen kann. So wird nicht nur die gewohnte Arbeitsoberfläche am Bildschirm bereitgestellt, sondern Tisch und Stuhl werden in die ergonomisch bevorzugte Lage gebracht, und der Computer erinnert einen, wann es Zeit für eine Pause ist, oder ob man eine Weile im Stehen arbeiten soll.
och herjee. das ist ja wirklich ein Albtraum, in einer solchen Bürolandschaft zu antworten. Ich find's schon nervig genug, wenn mein Computer bei gewissen Formulierungen auf einer Autokorrektur besteht, die ich gar nicht brauche. Wenn ich zB in einem englischen Text "its" schreibe und mein Compi aber immer noch meint, es sei deutsch, und beharrlich "ist" daraus macht
neinnein, Maschinen sind gut darin, in kurzer Zeit viele Daten durchzuarbeiten, aber Intelligenz sollen sie bitte bis auf Weiteres den Menschen überlassen.
Aber der "gläserne Mensch" kommt, ob wir es wollen oder nicht.
ja mach du dich doch mal gläsern, wenn du das so toll findest, ich werde bis auf weiteres noch damit warten.
gruss, barbara