Hats dir die Sprache verschlagen, Barbara?
barbara hat geschrieben:JackSparrow hat geschrieben:Ja, und bedauerlicherweise verfügen nur Homöopathen über eine ausreichend hohe Intelligenz, um diese Reaktionsprinzipien erkennen zu können.
Das ist nicht der Fall. jede Person, die von Homöopathie immer und immer wieder von ihren Beschwerden befreit wird, erkennt das.
Und jene Personen, die davon immer und immer wieder NICHT befreit werden?
barbara hat geschrieben:Das ist auch gar nicht so schwierig, wenn man die weltanschaulich-dogmatische Brille ablegt, die einem befiehlt, diese Wirkung nicht anerkennen zu dürfen, weil, es kann ja nicht sein, was nicht sein darf.
Was kann und was darf denn
nicht sein?
Dass Globuli - ebenso wie Placebos - helfen können bestreitet ja keiner.
Darüber hinaus aber gehts eben nicht, so doll du es dir auch wünschen magst.
barbara hat geschrieben:Das ist kein Schluss, sondern ein Erleben
Dann folgt der Fehlschluss eben aus der absurden Interpretation des Erlebten - auch so wird kein Schuh draus.
barbara hat geschrieben:Homöopathische Behandlung --> Beschwerden weg
Homöopathische Behandlung --> Beschwerden weg
homöopathische Behandlung --> Beschwerden weg
Hier darfst du "Homöopathische Behandlung" - zu welcher neuerdings ja auch heilende Muster und Symbole zählen... *grins* - durch alles beliebige ersetzen, es bleibt weiterhin nichtssagend.
barbara hat geschrieben:ThomasM hat geschrieben:Auch und gerade dann hat sich das Prinzip der Potenzierung ad absurdum geführt. Denn dann sagt die HP selbst: Potenzieren ist falsch. Weil es eben von x anderen Parametern abhängt.
Es gibt in der Tat x Parameter, und aus diesem Grund gibt es ja auch diese SEHR ausführlichen Anamnesen, wo unglaublich viel Dinge gefragt werden
Ein HP-Arzt kann doch fragen soviel er will; deshalb aber wird eine Verdünnung einer Substanz nicht zu einer verstärkten Wirkung führen!
barbara hat geschrieben:damit der Praktiker dann eben das richtige Mittel in korrekter Potenz auswählen kann
Der "Praktiker" weiß doch überhaupt nicht, welches Mittel in welcher Potenz richtig/korrekt ist, da er nicht weiß sondern nur glaubt und behauptet, es würde wirken...
barbara hat geschrieben:Bei den meisten Studien zur Homöopathie, die mir bekannt sind, wird leider NICHT erst geprüft, ob die Behandlugn denn nach homöopathischen Standards eine professionelle und kompetente Behandlung ist
Womit die Studie nichtssagend wird... irrelevant.
barbara hat geschrieben:dh dass das Mittel korrekt gewählt wurde.
Achso: Weil das nicht geprüft wird, wurde es korrekt ausgewählt... ahja...
Seltsame Logik, die du da hast.
barbara hat geschrieben:ThomasM hat geschrieben:Das Prinzip der Poztenzierung und diese komischen "Energiefeld" Vorstellungen sind die esoterische Komponenten, die HP so unglaubwürdig machen.
Die Welt hält sich nicht an das, was diese oder jene Person für unglaubwürdig hält.
Sie hält sich aber auch nicht an das, was du für glaubwürdig hältst - wie man sieht...
barbara hat geschrieben:ThomasM hat geschrieben:Das Rumhexen mit Globuli und so mag ja individuell sinnvoll sein. Die theoretische Vorstellung ist es nicht und wird es niemals sein.
Du bist eigentlich klug genug zu wissen, dass diese Aussage ein reiner Glaubenssatz ist
Nein - damit wird lediglich ein Glaubenssatz als das verworfen was er ist; nämlich Unsinn.
barbara hat geschrieben:Wissenschaft basiert auf Erfahrungen
Wissenschaft basiert auf der Falsifikation, nicht der Verifikation, ihrer eigenen Aussagen. Hier setzt sich die Haltung durch, die der Befundlage am wenigsten wiederspricht, d.h. am besten konsistent mit ihr ist.
barbara hat geschrieben:es gibt durchaus kohärente Ideen, wie Homöopathie funktionieren könnte.
Aber Homöopathie funktioniert ja nicht; daher muss auch nicht geklärt werden, wie es funktionieren hätte können.
Die Kritik dieser Homöopathen-Gläubigen ist nicht relevant, denn:
Der HP-Arzt kann im Rahmen einer randomisierten Kontroll-Studie seine Patienten selbstverständlich behandeln wie immer (also die individuelle Behandlung) - der einzige Unterschied ist, dass ein Teil der Patienten am Ende nicht die Globulis, sondern die anderen Zuckerkügelchen (nämlich Placebos) bekommen. Und zwar OHNE, dass der HP-Arzt weiß, welcher seiner Patienten zu welcher Gruppe gehört.
Selbst wenn Homöopathie auf irgendeine "metaphysische" Art wirken würde oder durch ein Wunder, müssten diese Kontroll-Studien zwingend positiv ausfallen, wenn es denn eine Wirkung gibt. Genau das ist aber NICHT der Fall - die Ergebnisse sind identisch mit Placebos.
barbara hat geschrieben:nach dem, was ich weiss, werden immer mehr Psychopharmaka verkauft und immer mehr völlig normale Situationen (zB die Trauer um einen Verstorbenen) zur Krankheit erklärt, die mit Medikamenten behandelt werden muss.
*smile* - und das von einer HP-Gläubigen...

In der HP wird Ischias genau so behandelt wie
Eifersucht (bei Mädchen!) - nämlich mit Pulsatilla D6.
Bei Keuchhusten und
Ehesorgen hilft Ambra D3.
Brechnus hilft gegen
Streitsucht, Impotenz, Akne usw...
barbara hat geschrieben:sven23 hat geschrieben:Du tust gerade so, als wenn Schulmediziner keine Heilerfolge hätten und zwar ganz ohne Globuli-Zauber.
haben sie ja in den meisten Fällen nicht
Eben doch; und zwar im Gegensatz zur Homöopathie auch nachweislich.
Denn anders als bei der Homöopathie gibt es in der "Schulmedizin" eine Arzneimittelprüfung, ohne dessen WIrksamkeitsnachweis durch Studien eine Zulassung nicht möglich ist. Aufgrund von Sonderregelungen durch die HP-Lobby gilt dies für Globuli usw. nicht; diese dürfen willkürlich in der Apotheke verkauft werden, wenn die HPler meinen, es würde wirken, auch wenn es dies nachweislich nicht tut.
Wie auch, ist doch in Globuli kein Wirkstoff enthalten - und damit nichts, was wirken könnte. Natürlich steht es dir frei, gegenteiliges zu belegen. Es nur zu behaupten reicht nicht.
Daher hält sich die Homöppathie bei wirklich ernsten Fällen auch unweigerlich zurück und verweist auf die abwertend genannte "Schulmedizin".