Parusieverzögerung II

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Pluto
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#241 Re: Parusieverzögerung II

Beitrag von Pluto » Mi 20. Mai 2015, 23:59

Hemul hat geschrieben:Klar das dieser "angesehene Bibelexegete" Dein Kronzeuge ist-gelle? ;)
Wieso redest du dauernd von Kronzeugen?
Du wolltest von mir einen Namen. Bultmann war doch ein anerkannter und hoch geehrter Theologe und Exeget.

Gefällt dir vllt. seine Nase nicht?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#242 Re: Parusieverzögerung II

Beitrag von Hemul » Do 21. Mai 2015, 00:02

Zeus hat geschrieben: "Die wissenschaftliche Entzauberung der Welt hat auch das Christentum entzaubert.
Sie hat den in den Himmel aufgefahrenen Christus auf die Erde zurückgeholt.
Wer denn? :roll: Kubicki-Kubitza oder gar Heino Kubikowski. :lol:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#243 Re: Parusieverzögerung II

Beitrag von Hemul » Do 21. Mai 2015, 00:09

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Klar das dieser "angesehene Bibelexegete" Dein Kronzeuge ist-gelle? ;)
Wieso redest du dauernd von Kronzeugen?
Du wolltest von mir einen Namen. Bultmann war doch ein anerkannter und hoch geehrter Theologe und Exeget.
Gefällt dir vllt. seine Nase nicht?

Was hat seine Nase mit dem unbiblischen Stuss zu tun den Dein "angesehener Bibelexegese" von sich gibt? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Münek
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#244 Re: Parusieverzögerung II

Beitrag von Münek » Do 21. Mai 2015, 00:20

Hemul hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Ich denke nicht, dass Theologieprofessoren im Hörsaal oder in ihren Büchern eine von ihren wissenschaftlichen
Erkenntnissen abweichende "persönliche Meinung" vertreten. Das wäre schizophren.
Schizophren ist das was Du hier seit Monaten veranstaltest. Was haben eigentlich Theologieprofessoren mit dem Gott der Bibel am Hut? :roll: Diese glauben überwiegend selbst gar nicht an das was in der Bibel steht-werden aber alle naselang von Dir hier als Kronzeugen genannt. Schlimmer geht's wirklich nimmer. :thumbdown:

Mit Gott direkt nichts. Als Wissenschaftler befassen sie sich nicht mit ihm; er ist kein Forschungsgegenstand, weil
er als lediglich geglaubte übernatürliche Wesenheit nicht greifbar und damit nicht erforschbar ist.

Die alt- und neutestamentlichen Wissenschaftler versuchen auf der Grundlage biblischer und außenbiblischer Schrif-
ten festzustellen, was sich damals mit hoher Wahrscheinlichkeit historisch zugetragen hat. Sie können z.B. bei ihren
Forschungen zum Ergebnis kommen, dass Jesus mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vor den Toren Jeru-
salems von den Römern gekreuzigt worden ist.

Es liegt aber außerhalb ihres Vermögens, historisch festzustellen, ob Jesus der Sohn Gottes ist, der für die Sünden
der Welt starb. Das ist keine historische Frage, sondern eine Frage des Glaubens, für die die Wissenschaft nicht zu-
ständig ist.

Kurz: Ob es Gott gibt oder nicht - dafür interessiert die Wissenschaft sich nicht, dazu äußert sie sich nicht, das ist kein Thema für sie.

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#245 Re: Parusieverzögerung II

Beitrag von Münek » Do 21. Mai 2015, 00:40

closs hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben: Das ist Eisegese vom Allerfeinsten!
Nein - das ist bis zum Anschlag belegbare, mehrfach belegte (ich mach's wirklich nicht nochmal) Exegese, die mit der Auffassung der wissenschaftlichen Exegese der Weltkirchen in Übereinstimmung ist.

Ach, mein lieber Kurt,

Du weißt doch genau, das dies nicht den Tatsachen entspricht. Genau das Gegenteil ist der Fall...

Jetzt verwechselst Du auch schon Exegese mit Eisegese... ;)

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#246 Re: Parusieverzögerung II

Beitrag von Hemul » Do 21. Mai 2015, 00:42

Münek hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Ich denke nicht, dass Theologieprofessoren im Hörsaal oder in ihren Büchern eine von ihren wissenschaftlichen
Erkenntnissen abweichende "persönliche Meinung" vertreten. Das wäre schizophren.
Schizophren ist das was Du hier seit Monaten veranstaltest. Was haben eigentlich Theologieprofessoren mit dem Gott der Bibel am Hut? :roll: Diese glauben überwiegend selbst gar nicht an das was in der Bibel steht-werden aber alle naselang von Dir hier als Kronzeugen genannt. Schlimmer geht's wirklich nimmer. :thumbdown:

Mit Gott direkt nichts. Als Wissenschaftler befassen sie sich nicht mit ihm; er ist kein Forschungsgegenstand, weil
er als lediglich geglaubte übernatürliche Wesenheit nicht greifbar und damit nicht erforschbar ist.
Wie bitte? Diese von Dir angeführten Theologieprofessoren befassen sich gem. Deiner obigen Aussage nicht direkt mit Gott? :o
Mit was befassen sie sich denn dann? :roll: Doch nicht etwa mit Runkelrüben? :mrgreen:
Zuletzt geändert von Hemul am Do 21. Mai 2015, 00:47, insgesamt 3-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#247 Re: Parusieverzögerung II

Beitrag von closs » Do 21. Mai 2015, 00:43

Münek hat geschrieben:Du solltest allerdings nicht außer Acht lassen, dass wir hier auf dem Boden der neutestamentlichen Wissenschaft diskutieren. Es geht um Geschichte. Glaubensvorstellungen von Dogmatikern sind aus gutem Grund irrelevant.
Zeus hat geschrieben:Du meinst die Dogmen, aber...
Da haben wir's wieder: Man bezeichne jegliche Theologie als unwissenschaftlich, die nicht die eigene ist, und bezeichne den Rest als wissenschaftliche Theologie, die sich darüber einig sei, dass Jesus sich in der Naherwartung geirrt habe.

Um es ganz kurz zu machen: Die historisch-kritische Exegese kann per Eigendefinition weder etwas Verbindliches über Gott nocht über Jesus aussagen - aus einem ganz einfachen Grund: Weil sie es als unwissenschaftlich bezeichnen würde, dies zu tun.

Was sie tun kann, ist, über Texte und andere historische Quellen zu sprechen. - Dann kann sie auch nachweisen, dass (meinetwegen) in der Kirchengeschichte Texte im Sinne einer vorherrschenden Kirchensicht verfasst wurden - also dem historischen Jesus nicht gerecht werden. - Aber sie kann nicht sagen, dass Jesus sich in seiner Naherwartung geirrt hat, wenn sie Texte und nicht Jesus untersucht. - Ich begreife echt nicht, wie das nicht begriffen werden kann.

Zeus hat geschrieben:Kubitza
Dein Zitat, lieber Zeus, klingt mehr nach Sekten-Predigt als nach Wissenschaft. - Am ehesten wird in diesem Zitat klar, was Kubitza NICHT kapiert hat. - Er kann unabhängig davon ein guter Wissenschaftler sein - aber sein Bild vom Christentum ist irrig.

Was ich auch überhaupt nicht kapiere: Warum spricht Kubitza vom "historischen Jesus", wenn er historisch-kritisch nur Quellen zur Verfügung hat, die nach seiner Auffasssung "historisch unzulänglich und widersprüchlich" sind? - Kubitza erscheint als Missionar.

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#248 Re: Parusieverzögerung II

Beitrag von closs » Do 21. Mai 2015, 00:46

Münek hat geschrieben:Genau das Gegenteil ist der Fall...
Im Grunde kommt es bei Dir raus wie: "Was wir als wissenschaftliche Denomination sagen, ist Exegese - alles andere von Katholizismus bis Orthodoxie ist Eisegese". - Der Richtig-Fahrer, dem alle entgegenkommen.

Es gäbe aus meiner Sicht durchaus eine unpolemische Lösung unserer Gesamt-Frage: Jede Disziplin muss sich bewusst sein, wofür sie überhaupt zuständig ist. - Hier scheint es mir zu hapern.

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#249 Re: Parusieverzögerung II

Beitrag von Münek » Do 21. Mai 2015, 00:57

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Du meinst sicher: unsere Zitate.
Ja - so wie ihr Vertreter Eurer Hypothese zitiert habt.

Wie wäre es denn langsam mal damit, dass Du Vertreter Deiner Hypothese zitierst?!

So auf die Dauer wird diese einseitige Drückebergerei langweilig. :yawn: :yawn: :yawn:

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#250 Re: Parusieverzögerung II

Beitrag von Münek » Do 21. Mai 2015, 01:01

Hemul hat geschrieben:Wie bitte? Diese von Dir angeführten Theologieprofessoren befassen sich gem. Deiner obigen Aussage nicht direkt mit Gott? :o
Mit was befassen sie sich denn dann? :roll: Doch nicht etwa mit Runkelrüben? :mrgreen:

Mit Geschichte. Deswegen heißt es historisch-kritische Theologie.

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