Novalis hat geschrieben:Mit künstlichen Probleme meine ich, dass der menschliche Geist das meiste von dem, woran er leidet, selbst kreiert. Es ähnelt einem schmerzlichen Traum, der mit der Realität verwechselt wird.
Da ist was Wahres dran.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Menschen sich absichtlich das Leben schwr machen; das ginge gegen jede biologische Regel, aber es passiert tatsächlich öfter als man es glaubt.
Die richtige Strategie wäre: "
Wer in einem Loch steckt, sollte aufhören zu graben".
In der Wirklichkeit ist es genau umgekehrt... Einmal in ein solches Loch geraten, graben die Leute weiter, um unten nach einem Ausgang zu suchen.
Novalis hat geschrieben:„Zur rechten Zeit vertreibt der Sonne Lauf
Die finstre Nacht, und sie muss sich erhellen;
Der harte Fels schließt seinen Busen auf,
Missgönnt der Erde nicht die tief verborgnen Quellen.
  Ein jeder sucht im Arm des Freundes Ruh!',
Dort kann die Brust in Klagen sich ergießen;
Allein ein Schwur drückt mir die Lippen zu,
Und nur ein Gott vermag sie aufzuschließen.“
J.W.v. Goethe (Aus Wilhelm Meister, Mignon)
Wäre er heute noch am Leben, würde Goethe als (gemäßigter) Atheist gelten.