Zeus hat geschrieben:Savonlinna hat geschrieben: [Lieber Münek] Nicht eins davon bestätigt Deine Behauptung, dass es kompletten Konsens bezüglich der (heutigen) Historisch-Kritischen Forschung in der Frage gibt, ob Jesus - als Gottes Sohn - sich geirrt hat.
Münek hat zwar
geschrieben:
"Nimm doch bitte einfach zur Kenntnis, dass Konsens (Übereinstimmung)
zwischen evangelischen und katholischen Theologen darüber besteht, dass sich
Jesus mit seinen echatologischen (endzeitlichen) Ankündigungen geirrt hat."
Dann aber einschränkend fortgefahren:
"Dass es vereinzelt auch Gegenstimmen gibt, wen überrascht das?"
Also liebes Mädchen, deine Behauptung Münek habe von "
komplettem Konsens" gesprochen ist Nonsens.
Nein, es ist kein Nonsens.
Dein Zitat stammt vom So 6. Okt 2013, 15:35, da war ich hier überhaupt noch nicht im Forum.
Ich habe mich auf die vielen Aussagen in April und Mai 2015 bezogen, in der Mümek in steigender Beleidigungskraft closs die Ehre abgeschnitten hat, weil letzterer Ergebnisoffenheit in der historisch-kritischen Methode behauptet hat.
Münek hat ihm Mangel an Wahrhaftigkeit, Ehrlichkeit, intellektueller Redlichkeit wegen dieser Auffassung vorgeworfen, und das nicht einmal, sondern vielmals - und das Gleiche dann auch mir, als ich die Behauptungen von Münek angezweifelt habe.
Leider haben mehrere User blind, ohne es selber nachzuprüfen, von Mümek diese falsche Vorstellung von historisch-kritischer Methode übernommen und haben im Namen dieser Methode mit vereinten Kräften auf Andersdenkende mit unsagbar unfairen Mitteln eingeschlagen.
Mein Beleg, der Müneks Behauptung ja schon vor ein, zwei Wochen oder länger zur Farce gemacht hat, wird von den Gegenbehauptern nicht anerkannt, weil - vielleicht - nicht sein kann, was nicht sein darf.
Mit anderen Worten: Das Reich Gottes wird innerhalb der Textkritik so gedeutet, dass einige Schreiber es
in einer bestimmten Bedeutungsebene als bereits eingetreten angenommen haben.
Hier unterscheide ich mich allerdings auch von closs, jedenfalls so, wie es bisher klang.
Es bedarf auch für mich keiner extra "geistigen Deutung" der Bibel, sondern das "geistige" - ich wünschte, es gäbe ein besseres Wort dafür - Verstehen der Ankunft des Reiches Gottes fand bereits bei einigen Evangelisten statt.
Ich glaube, ich werde mich jetzt mehr darauf konzentrieren, diese Sicht bei den Theologen, die das herausgearbeitet oder zumindest erwähnt haben, zu suchen.