Themen des Neuen Testaments
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Samantha
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von Samantha » Mi 13. Mai 2015, 22:26
Münek hat geschrieben:Die Theologieprofessoren sind augenscheinlich alle vom Teufel besessen. Der Gehörnte hat Einzug
in die staatlichen Fakultäten gehalten...
Es reicht der

im Forum.

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closs
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von closs » Mi 13. Mai 2015, 22:27
Münek hat geschrieben:Der Gehörnte hat Einzug in die staatlichen Fakultäten gehalten...
Das wäre nichts Neues.
Münek hat geschrieben:Die Theologieprofessoren sind augenscheinlich alle vom Teufel besessen.
So weit muss man nicht gehen. - Es gibt sehr wohl eine Perspektive, aus der man zu Deinem Ergebnis kommen kann - das gilt für die genannten Professoren genauso.
Warum kannst Du Dich nicht damit anfreunden, dass wissenschaftliche Ergebnisse (im philologischen Bereich) maßgeblich von Perspektiven abhängen können? - Nicht alles, was widersprüchlich ist zur eigenen Perspektive, muss falsch sein.
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Pluto
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von Pluto » Mi 13. Mai 2015, 22:42
closs hat geschrieben:Münek hat geschrieben:Der Gehörnte hat Einzug in die staatlichen Fakultäten gehalten...
Das wäre nichts Neues.
Kennst du ihn?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
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Münek
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von Münek » Mi 13. Mai 2015, 22:44
Savonlinna hat geschrieben:
Deine Zitate habe ich gerade durchgelesen.
Nicht eins davon bestätigt Deine Behauptung, dass es kompletten Konsens bezüglich der (heutigen) Historisch-Kritischen Forschung in der Frage gibt, ob Jesus - als Gottes Sohn - sich geirrt hat.
Gegenstand der neutestamentlichen Forschung ist
NICHT "
Jesus als Sohn eines Gottes", sondern der Wanderprediger
aus Galiläa "
Jesus von Nazareth" als geschichtliche Gestalt der Zeitenwende vor 2000 Jahren. Merke Dir das bitte.
Wissenschaftler untersuchen ganz bestimmt keine Götter...

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Zeus
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von Zeus » Mi 13. Mai 2015, 22:54
Münek hat geschrieben:Savonlinna hat geschrieben:
Deine Zitate habe ich gerade durchgelesen.
Nicht eins davon bestätigt Deine Behauptung, dass es kompletten Konsens bezüglich der (heutigen) Historisch-Kritischen Forschung in der Frage gibt, ob Jesus - als Gottes Sohn - sich geirrt hat.
Gegenstand der neutestamentlichen Forschung ist
NICHT "
Jesus als Sohn eines Gottes", sondern der Wanderprediger
aus Galiläa "
Jesus von Nazareth" als geschichtliche Gestalt der Zeitenwende vor 2000 Jahren. Merke Dir das bitte.
Wissenschaftler untersuchen ganz bestimmt keine Götter...

Jetzt kommt bestimmt wieder unser closs mit seiner "geistigen Ebene".

e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
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Münek
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von Münek » Mi 13. Mai 2015, 22:58
closs hat geschrieben:Münek hat geschrieben:Die Theologieprofessoren sind augenscheinlich alle vom Teufel besessen.
So weit muss man nicht gehen. -
Es gibt sehr wohl eine Perspektive, aus der man zu Deinem Ergebnis kommen kann - das gilt für die genannten Professoren genauso.
Das kommt jetzt bei mir in etwa folgendermaßen an:
"Es gibt sehr wohl eine Perspektive, aus der man zu Deinem Ergebnis kommt",
nämlich dass sich die Erde
um die Sonne bewegt und nicht umgekehrt - "das gilt für die genannten Professoren genauso."

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Münek
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von Münek » Mi 13. Mai 2015, 23:26
closs hat geschrieben:Warum kannst Du Dich nicht damit anfreunden, dass wissenschaftliche Ergebnisse (im philologischen Bereich) maßgeblich von Perspektiven abhängen können? - Nicht alles, was widersprüchlich ist zur eigenen Perspektive, muss falsch sein.
Geht es in unserer Diskussion um
"Philologie" = Sprach- und Literaturwissenschaft einer Sprache?
Ich denke nicht. Wir reden hier über "
Geschichtswissenschaft", über
historisch-kritische Auslegung biblischer Texte.
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closs
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von closs » Mi 13. Mai 2015, 23:38
Münek hat geschrieben:Geht es in unserer Diskussion um "Philologie" = Sprach- und Literaturwissenschaft einer Sprache?
In den Universitäten, die ich kenne, ist "Geschichtswissenschaft" eine Disziplin innerhalb der Philologie. - In wik. werden in der Tat ausschließlich Sprachwissenschaften im engeren Sinne aufgeführt.
Wie auch immer: In unserem Fall geht es ausschließlich um Deutung von Literatur - was außer literarischen Zeugnissen gibt es aus Deiner Sicht? - Gut - man könnte archäologische Zeugnisse nennen, die ebenfalls herangezogen werden können. - An was dachtest Du?
Münek hat geschrieben:über historisch-kritische Auslegung biblischer Texte.
E-ben.
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von Münek » Mi 13. Mai 2015, 23:44
Zeus hat geschrieben:Münek hat geschrieben:
Wissenschaftler untersuchen ganz bestimmt keine Götter...

Jetzt kommt bestimmt wieder unser closs mit seiner "geistigen Ebene". 
Auf
subjektiv-geistiger Ebene kann sich jedermann seine übernatürlichen Beschützer und Sinnbringer
erdenkend erschaffen (Schutzengel, Gott... Feuerbach

). Die Evolution hat es tatsächlich "fertigge-
bracht", dass der Vorstellungskraft des Menschen (gepaart mit Wunschvorstellungen) keine Grenzen ge-
setzt sind.
Donnerwetter.
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Münek
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von Münek » Mi 13. Mai 2015, 23:56
closs hat geschrieben:Münek hat geschrieben:Geht es in unserer Diskussion um "Philologie" = Sprach- und Literaturwissenschaft einer Sprache?
In den Universitäten, die ich kenne, ist "Geschichtswissenschaft" eine Disziplin innerhalb der Philologie. -
In wik. werden in der Tat ausschließlich Sprachwissenschaften im engeren Sinne aufgeführt.
Na also. Sprache ist Sprache und Geschichte ist Geschichte.
Es geht in der Geschichtswissenschaft und damit auch in der historisch-kritischen Forschung nicht um
Sprache, sondern um die Frage, was sich in längst vergangener Zeit höchstwahrscheinlich zugetragen
hat.