Diakonie kündigt Mitarbeiterin

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sven23
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#131 Re: Diakonie kündigt Mitarbeiterin

Beitrag von sven23 » Sa 2. Mai 2015, 08:03

JackSparrow hat geschrieben: Ein Präsident, der Praktikantinnen verführt, demonstriert dadurch nur seine besondere Eignung für das Amt des Präsidenten. Wer keine Praktikantinnen verführen kann, sollte auch nicht Präsident werden dürfen.
Genau, wer Zigarren einführen kann, der kann auch Gesetz einführen. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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sven23
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#132 Re: Diakonie kündigt Mitarbeiterin

Beitrag von sven23 » Sa 2. Mai 2015, 08:15

closs hat geschrieben:Sie haben (wie ihre in Deutschland lebenden Verwandten) ihre Solidarität mit Putin genau in diesem Kontext begründet: "Frauen mit Bart sind nicht unser Idol" (Anspielung auf Conquita Wurst) :lol:
Putin trägt ja seine Homophobie wie eine Monstranz vor sich her. Ob das populistisches Kalkül ist und ein Zugeständnis an konservative, orthodoxe Kreise, darüber kann man spekulieren.
Jedenfalls würde der mit nacktem Oberkörper auf einem Pferd reitende Putin jedem Schwulenmagazin zur Ehre gereichen. :lol:
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Quelle
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closs
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#133 Re: Diakonie kündigt Mitarbeiterin

Beitrag von closs » Sa 2. Mai 2015, 09:06

sven23 hat geschrieben:Ob das populistisches Kalkül ist und ein Zugeständnis an konservative, orthodoxe Kreise, darüber kann man spekulieren.
Weiß ich auch nicht. - Entscheidend ist, dass er (völlig egal, ob zurecht oder zu unrecht) für die Abschottung von westlicher Dekadenz steht. Putin ist ein Symbolträger - mehr nicht. Entscheidend ist, wofür er Symbol ist.

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sven23
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#134 Re: Diakonie kündigt Mitarbeiterin

Beitrag von sven23 » Sa 2. Mai 2015, 09:13

closs hat geschrieben:Weiß ich auch nicht. - Entscheidend ist, dass er (völlig egal, ob zurecht oder zu unrecht) für die Abschottung von westlicher Dekadenz steht. .
Es gibt sicher auch ein Menge östlicher Dekadenz und der Westen scheint trotzdem immer noch für viele attraktiv genug zu sein, um hier leben zu wollen.
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closs
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#135 Re: Diakonie kündigt Mitarbeiterin

Beitrag von closs » Sa 2. Mai 2015, 09:48

sven23 hat geschrieben: der Westen scheint trotzdem immer noch für viele attraktiv genug zu sein, um hier leben zu wollen.
Ja - ich auch. - Wir haben Wohlstand und eine wunderbare Infrastruktur. - Materiell gesehen sind wir top - und auch ich bin nicht frei davon.

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#136 Re: Diakonie kündigt Mitarbeiterin

Beitrag von Pluto » Sa 2. Mai 2015, 12:35

sven23 hat geschrieben:Putin trägt ja seine Homophobie wie eine Monstranz vor sich her. Ob das populistisches Kalkül ist und ein Zugeständnis an konservative, orthodoxe Kreise, darüber kann man spekulieren.
Machtgehabe meint der Putin Biograf Boris Reitschuster
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Salome23
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#137 Re: Diakonie kündigt Mitarbeiterin

Beitrag von Salome23 » Sa 2. Mai 2015, 12:55

closs hat geschrieben: All diese Leute haben so etwas wie einen inneren Kompass, "was sich gehört" - sei es in puncto Gastfreundschaft, gegenseitigen Umgang, sexueller Umgang.
"Was sich gehört" ist mMn nicht ein innerer Kompass, der einem mit in die Wiege gelegt wurde, sondern wurde einem entweder von andren "eingetrichtert" oder man hat es sich selber auferlegt oder durch reflektieren erfasst : " Würde ich nicht wollen (tut nicht gut), also tu ich es andren auch nicht (an)..."

"Frauen mit Bart sind nicht unser Idol" (Anspielung auf Conquita Wurst) :
Ja klar- öffentlich in der Nase bohren "tut man nicht"-weil "das gehört sich nicht"
Antwort: Wenn du Probleme damit hast, dann guck halt weg oder halt dich fern ...

Wer bestimmt eigentlich, was sich gehört und was sich nicht gehört? :angel:

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#138 Re: Diakonie kündigt Mitarbeiterin

Beitrag von Salome23 » Sa 2. Mai 2015, 17:16

Magdalena61 hat geschrieben: Wenn eine Betreuerin attraktiv ist und sich nicht in Sack und Asche kleidet, sondern, weil sie so gepolt ist, ständig Signale sendet "bin paarungsbereit"...
Hat die Angestellte der Diakonie an ihrem Arbeitsplatz unmissverständliche Signale gesendet?

bringt sie vermeidbare Verwirrung/ Unruhe in das Leben der sexuell unterversorgten männlichen Bewohner ihrer Gruppe.
Das geschieht ohnehin im Berufsalltag einer Pflegerin/Betreuerin, die mit Pflegebedürftigen /Behinderten zu tun hat, selbst wenn sie Berufskleidung trägt und nicht mal besonders "attraktiv" wirkt...
Und ich weiß, wovon ich rede.
Du hast keine Ahnung, wie oft die Hand eines zu betreuenden männlichen Klienten an "bestimmten" Körperteilen meines Körpers landete, die absolut tabu sind oder welch tolle "Angebote" mir oder meinen Kolleginnen oft gemacht werden.... :|
Ja, es sind alles Menschen mit natürlichem Sexualtrieb-aber sie werden eben nicht gefordert durch ein bestimmtes Verhalten oder Aussehn einer Angestellten.

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sven23
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#139 Re: Diakonie kündigt Mitarbeiterin

Beitrag von sven23 » Sa 2. Mai 2015, 17:49

Also jetzt will ich endlich mal diesen Film sehen. Vielleicht ist er ja künstlerisch wertvoll und alle haben sich umsonst aufgeregt. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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ThomasM
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#140 Re: Diakonie kündigt Mitarbeiterin

Beitrag von ThomasM » So 3. Mai 2015, 15:16

Salome23 hat geschrieben:
bringt sie vermeidbare Verwirrung/ Unruhe in das Leben der sexuell unterversorgten männlichen Bewohner ihrer Gruppe.
Das geschieht ohnehin im Berufsalltag einer Pflegerin/Betreuerin, die mit Pflegebedürftigen /Behinderten zu tun hat, selbst wenn sie Berufskleidung trägt und nicht mal besonders "attraktiv" wirkt...
Und ich weiß, wovon ich rede.
Da gab es vor Kurzem einen Artikel im Spiegel. Gerade bei geistig behinderten oder dementen Menschen kann es zu Kontrollverlust kommen. In dem Artikel wurde betont, wie normal diese Belästigungen für das Pflegepersonal ist und wie sehr die gefordert sind, sich eine dicke Haut anzugewöhnen.
Magdalena scheint eher der Meinung zu sein, dass es die Frau ist, die daran schuld ist, wenn sie belästigt - oder schlimmeres - wird.

Allerdings schien es mir in dem hier diskutierten Fall so zu sein, dass die Beschuldigte sich während ihrer Arbeit keinerlei Entgleisungen zu Schulde hat kommen lassen. Wäre ihr privates Verhalten nicht öffentlich geworden, hätte also niemand etwas gewusst, wäre alles wunderbar gewesen und auch Magdalena hätte keine Probleme gehabt...
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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