Der Tod: Strafe/Geschenk Gottes, oder Notwendigkeit?

[Faransil]

Wunschvorstellungen sind keine Fakten.

Richtig - insofern sollte man in der Tat ab und zu daran erinnern, dass KEIN Argument auf Basis welchen Systems auch immer etwas außer Kraft setzen kann, was der Fall ist.

Wunschvorstellungen ist nicht "der Fall", sondern eben Wunschvorstellung.

Unsere Diskussionen ändern NICHTS

Das ist korrekt.
Wunschvorstellung bleibt Wunschvorstellung.

[closs]

Laut Bibel wird dieser Tod aber als Strafe Gottes dargestellt.

Das wurde aber erklärt. - Das Missverständnis dabei: Man rezipiert wieder mal wertend - besser wäre es, wenn man "Strafe" wertfrei als "Konsequenz" versteht. - Wenn man ein Pendel nach rechts schwingen lässt, ist es die "Konsequenz", dass es zurückpendelt (und keine "Strafe"). - Man sollte die Bibel phänomenologisch lesen - also Wertungen rausfiltern.

[closs]

Wunschvorstellungen ist nicht "der Fall", sondern eben Wunschvorstellung.

Darüber waren wir uns schon immer einig.

Es geht hier vielmehr darum, dass UNSERE Diskussion, was "Wunschvorstellung" und "was der Fall" ist, kein Maßstab dafür sind, was "Wunschvorstellung" und "was der Fall" ist. - DAS finde ich beruhigend.

[Faransil]

Laut Bibel wird dieser Tod aber als Strafe Gottes dargestellt.

Das wurde aber erklärt.

Ausführungen von Wunschvorstellungen sind keine Erklärungen.

besser wäre es, wenn man "Strafe" wertfrei als "Konsequenz" versteht.

Dann ist die Todesstrafe auch nur eine Konseqzenz basierend auf rechtlichen Grundlagen und keine Strafe.
Dadurch wird ein Kreis aber auch nicht viereckig sondern bleibt rund. Wie du die Strafe nun weiter bezeichnen willst spielt doch keine Rolle.

[Faransil]

Wunschvorstellungen ist nicht "der Fall", sondern eben Wunschvorstellung.

Darüber waren wir uns schon immer einig.

Ich wüsste nicht, dass wir uns darüber unterhalten haben. Ich erinnere mich daher auch an keine Einigkeit.

Es geht hier vielmehr darum, dass UNSERE Diskussion, was "Wunschvorstellung" und "was der Fall" ist, kein Maßstab dafür sind, was "Wunschvorstellung" und "was der Fall" ist.

Nun, deine Wunschvorstellung kann auch kein Maßstab sein.
Auch dann nicht, wenn du behauptest, deine Wunschvorstellung sei der Fall.

[closs]

Dann ist die Todesstrafe auch nur eine Konseqzenz basierend auch rechtlichen Grundlagen und keine Strafe.

Beides interferiert nicht. - Fichte hat einmal gesagt, dass es ihn nicht interessiert, ob ein Kreis gelb oder grün ist, solange er rund ist.

Das "Runde" ist das Phänomen - der knallharte Fakt. - Das "Gelbe" oder "Grüne" ist die Bewertung, ohne dass sich die Substanz ("rund") ändern würde. - "Konsequenz" ist das Phänomen ("aus a folgt b") - "Strafe"/"Belohnung" ist (menschliche) Bewertung und somit substantiell irrelevant.

[closs]

deine Wunschvorstellung kann auch kein Maßstab sein.

Richtig - "Realität" ist unabhängig davon. - Entweder eigene Vorstellungen korrelieren damit oder nicht.

[Faransil]

Dann ist die Todesstrafe auch nur eine Konseqzenz basierend auch rechtlichen Grundlagen und keine Strafe.

Beides interferiert nicht. - Fichte hat einmal gesagt, dass es ihn nicht interessiert, ob ein Kreis gelb oder grün ist, solange er rund ist.

Und Strafe bleibt Strafe.
Auch wenn du diese als Konsequenz bezeichnest, ist es eine Strafe.

[Faransil]

deine Wunschvorstellung kann auch kein Maßstab sein.

Richtig - "Realität" ist unabhängig davon. - Entweder eigene Vorstellungen korrelieren damit oder nicht.

Deine tun es nicht.

[closs]

Deine tun es nicht.

Irrelevant - das haben wir nicht zu entscheiden.