Impfung -- JA oder NEIN?

[sven23]

Ohne die Pharmaindustrie gäbe es gar kein Medikament, und auch keine Chance, durch weitere Forschung das Medikament billiger zu produzieren und allgemein erschwingbar zu machen.

Man muß aber bedenken, daß Pharmaunternehmen primär kein Interesse an billigen Produkten haben oder ihre Geschäft aus purem Altruismus betreiben, sondern Gewinne machen müssen. Es ist auch ihr gutes Recht, die Kosten für Forschung und Entwicklung entsprechend vergütet zu bekommen, aber die wahren Kosten sollten gegenüber den Kassen transparent gemacht werden.
Bei ausgelaufenen Patenten haben die Unternehmen den Kniff entwickelt, das Medikament durch einen Zusatzstoff ohne nachgewiesenen Nutzen aufzupeppen und dann weiter zu hohen Preisen zu verticken. Das war vom Gesetzgeber mal anders gedacht und hier sollte er dringend nachbessern.
Warum muß ein Parkinson-Medikament 60000 € im Jahr kosten, wenn ein Apotheker den gleichen Wirkstoff für ein paar hundert Euro zusammenrührt?

[Pluto]

Warum muß ein Parkinson-Medikament 60000 € im Jahr kosten, wenn ein Apotheker den gleichen Wirkstoff für ein paar hundert Euro zusammenrührt?

Die Pharmaunternehmen rechtfertigen ihre Preise mit den hohen Kosten für Forschung und Entwicklung. Die vielen Irrläufer müssen bezahlt werden, und die Ausbeute an sog. "Blockbuster" ist nicht mehr so wie sie einst (in den 90-er Jahre) war.

Dieser Artikel beschreibt die Problematik der modernen Pharmaforschung sehr gut: http://csmres.co.uk/cs.public.upd/artic ... Khanna.pdf

[barbara]

Warum muß ein Parkinson-Medikament 60000 € im Jahr kosten, wenn ein Apotheker den gleichen Wirkstoff für ein paar hundert Euro zusammenrührt?

Die Pharmaunternehmen rechtfertigen ihre Preise mit den hohen Kosten für Forschung und Entwicklung. Die vielen Irrläufer müssen bezahlt werden, und die Ausbeute an sog. "Blockbuster" ist nicht mehr so wie sie einst (in den 90-er Jahre) war.

Dieser Artikel beschreibt die Problematik der modernen Pharmaforschung sehr gut: http://csmres.co.uk/cs.public.upd/artic ... Khanna.pdf

und das Marketing muss ja auch einer bezahlen, gelle, das kostet nicht nix.

gruss, barbara

[Salome23]

Warum muß ein Parkinson-Medikament 60000 € im Jahr kosten, wenn ein Apotheker den gleichen Wirkstoff für ein paar hundert Euro zusammenrührt?

Und warum verschreibt man einfach Patienten, die nicht mal Anzeichen von Parkinson haben(eine meiner betreuten KL) so ein Medikament?
Hätte sie auf Anraten nicht einen andren Arzt konsultiert, würde sie das Medikament noch immer einnehmen, obwohl sie gar nicht Parkinson hat.
Es gibt halt ehrliche Menschen und solche, die nur Kohle machen wollen...

[sven23]

Und warum verschreibt man einfach Patienten, die nicht mal Anzeichen von Parkinson haben(eine meiner betreuten KL) so ein Medikament?
Hätte sie auf Anraten nicht einen andren Arzt konsultiert, würde sie das Medikament noch immer einnehmen, obwohl sie gar nicht Parkinson hat.
Es gibt halt ehrliche Menschen und solche, die nur Kohle machen wollen...

Vielleicht liegt ja eine Fehldiagnose vor. Sollte aber Absicht dahinter stehen, weil der Arzt vom Pharmaunternehmen dafür "belohnt" wird, dann wäre das kriminell.
Auf jeden Fall sollte man so einen Arzt bei der Ärztekammer und der Krankenkasse melden. Sollten sich solche Beschwerden häufen, dann kann man nicht mehr von Zufall sprechen.

[Salome23]

Vielleicht liegt ja eine Fehldiagnose vor.

Eher nicht...
Die Sache ist im "Laufen" und wird geprüft.

Auf jeden Fall sollte man so einen Arzt bei der Ärztekammer und der Krankenkasse melden.

Es häuften sich in den letzten Monaten(Jahre) Berichte von einigen "schwarzen Schafen" welche Untersuchungen verrechnet haben bei den Kassen, welche nicht getätigt wurden...
Aufgeflogen ist das unter anderem auch, weil seit etwa 3 Jahren die Kassen den Patienten eine Aufschlüsselung per post senden, wo die Kosten und diversen Arztbesuche aufgeschlüsselt werden....

[sven23]

Eher nicht...
Die Sache ist im "Laufen" und wird geprüft.

Gut so.

[sven23]

Es häuften sich in den letzten Monaten(Jahre) Berichte von einigen "schwarzen Schafen" welche Untersuchungen verrechnet haben bei den Kassen, welche nicht getätigt wurden...
Aufgeflogen ist das unter anderem auch, weil seit etwa 3 Jahren die Kassen den Patienten eine Aufschlüsselung per post senden, wo die Kosten und diversen Arztbesuche aufgeschlüsselt werden....

Das ist eine gute Methode, um Abrechnungsbetrügern auf die Schliche zu kommen. Wird aber meines Wissens nach nur bei Privatpatienten gemacht. Man sollte das unbedingt auch auf Kassenpatienten ausdehnen, weil es eine einfache und effektive Kontrollmöglichkeit darstellt.

[ThomasM]

Es häuften sich in den letzten Monaten(Jahre) Berichte von einigen "schwarzen Schafen" welche Untersuchungen verrechnet haben bei den Kassen, welche nicht getätigt wurden...
Aufgeflogen ist das unter anderem auch, weil seit etwa 3 Jahren die Kassen den Patienten eine Aufschlüsselung per post senden, wo die Kosten und diversen Arztbesuche aufgeschlüsselt werden....

Das ist eine gute Methode, um Abrechnungsbetrügern auf die Schliche zu kommen. Wird aber meines Wissens nach nur bei Privatpatienten gemacht. Man sollte das unbedingt auch auf Kassenpatienten ausdehnen, weil es eine einfache und effektive Kontrollmöglichkeit darstellt.

Das KANN bei Privatpatienten gar nicht vorkommen.
Dort rechnen die Ärzte mit den Patienten ab.
Die Patienten aufgrund der Rechnungen.

Betrug kann also nur vorkommen, wenn Arzt und Patient zusammenarbeiten. Dann würden sie auf die beschriebene Methode auch nicht auffliegen

Bei den Kassenpatienten bekommen diese ja gar nicht mit, was der Arzt verrechnet. Da genügt es, wenn der Arzt betrügerisch veranlagt ist.

[Salome23]

Bei den Kassenpatienten bekommen diese ja gar nicht mit, was der Arzt verrechnet.

Vielleicht ist das in Deutschland(Schweiz) so, hier in Wien bekommt man jährlich eine Aufschlüsselung über jeden einzelnen Arzt, der vom Patienten konsultiert wurde und die Summe, die von der Kasse geleistet wurde.Weiters scheinen auch Spitalskosten auf und Summe für benötigte Heilbehelfe.