closs hat geschrieben:Ein historisch-kritischer Mensch darf sich doch nicht die Bibel-Auffassung eines Kreationisten (o.ä.) zu eigen machen, um dann auf dieser Basis text-kritisch zu sein. - Das geht ganz einfach nicht.
Es wäre zu grob, was du sagst als "irreführender Unfug" zu bezeichnen. Im Grunde ist es das.
Du geht von der Lage aus, die einige Jahrhunderte den Erziehungsstil der Bibel beeinflusst hat. "Allewelt" tut das, was noch nicht die Garantie für die Richtigkeit ist.
Wie Faransil richtig betont, gibt es Dogmen zur Unfehlbarkeit der Bibel.
Die Bischöfe un der Papst sind bestimmt gelehrte Leute. Sie konnten lesen und schreiben, als sie zu dem Entschluss kamen. Sie gingen nicht von der Bibel aus, die du im Regal stehen hast!
Sie haben keine andere, das stimmt ebenso. Doch sie beziehen sich auf die Kirchenväterliteratur.
Bei den Zeitzeugen sieht die Geschichte ziemlich anders aus!!!
Münek hat geschrieben:Die wissenschaftlichen Theologen gehen davon aus, dass Jesu Verkündigung des nahen Gottesreiches keine Erfindung der Evangelisten ist, sondern den historischen Tatsachen entspricht.
Müneki, pass auf! Die Erklärung der Prophetie

hast du immerhin ohne Meckern geschluckt.
Die Verkündigung des Gottesreiches ist ein "Befehl". Das soll kommen. Je eher, desto besser.
Machbar ist der Befehl, weil in der Art alles gedichtet ist. Es steht ein "wird", und das gilt als "soll". In Deutsch ist da ein Unterschied, aber nicht im Text.
(Noch ein paar weitere grammatikalische Formeln gäbe es - ist das schon zu viel?)