Ideologischer Missbrauch der Wissenschaft

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Faransil
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#31 Re: Ideologischer Missbrauch der Wissenschaft

Beitrag von Faransil » Mo 13. Apr 2015, 15:23

Pluto hat geschrieben:Z. Bsp. toleriert Keine Kultur der Welt Mord oder Diebstahl
Viele Länder und Kulturen tolerieren Mord (bzw. Tötung) als Bestrafung.

;)

2Lena
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#32 Re: Ideologischer Missbrauch der Wissenschaft

Beitrag von 2Lena » Mo 13. Apr 2015, 15:27

franasil hat geschrieben:Warum werden dann Tierversuche gemacht, wenn sie offensichtlich nicht funktionieren?
...? weil man dann schreiben kann, in 1000 Fällen erprobt?
Ob das Ergebnis positiv oder negativ war, wird genausowenig nachgezählt, wie die Stimmzettel bei Wahlen. Ich weiß, der Zusatz ist hier unnütz.

Faransil, danke für deinen stürmischen Beitrag.
Vor allem bei der echten Forschung für Menschen kann ich dir nur zustimmen!

Es geht wirklich nicht nachzufühlen, wie sich eine Ente im Frühling fühlt, wenn sie die Unterwäsche ausziehen soll - oder bei Aprilwetter noch auf ein Signal wartet. Menschen könnten aber von den Tieren lernen, die es schaffen für sich selbst in der Natur ganz ohne Bagger und LKW zu überleben - und meist besser gesund zu bleiben, als es die Menschen sind.

Faransil hat geschrieben:Die Pharmaindustrie hat nur ein Ziel, nämlich Geld zu machen und um Geld zu machen, muss sie neue Medikamente auf den Markt bringen. Universätiten, Pharmakonzerne, der Medikamentenhandel an sich, Züchter die Ratten, Mäuse und Hunde an die Labors verkaufen, sehr viele Leute profitieren davon.
Sie profitieren an Tausendenden weiteren, völlig unnötigen Dingen, wie überhöhte Gewinne, Spekulationen, unnützen Dienstleistungen, Vermarktung von schädlichen Substanzen, und dergleichen mehr. Hauptsache, es ist möglich Steuern davon abzukassieren!

...Das ist alles überhaupt nur deshalb entstanden - weil es die Gesellschaft nicht geschafft hat, ihr System des Miteinanders in erster Linie zu regeln, und endlich von Natur aus zu wissen wo es lang geht (auch zu wissen von was man sich ernähren soll). Ich will nicht erneut das Loch mit der Bibel bohren. Das Fehlen des Wissens macht sich auch hier bemerkbar.

Pluto
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#33 Re: Ideologischer Missbrauch der Wissenschaft

Beitrag von Pluto » Mo 13. Apr 2015, 15:30

Faransil hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Z. Bsp. toleriert Keine Kultur der Welt Mord oder Diebstahl
Viele Länder und Kulturen tolerieren Mord (bzw. Tötung) als Bestrafung.

;)
In was für einem seltsamen Land lebst du eigentlich?
Dass es auch in demokratischen Ländern die Todesstrafe gibt, ist bekannt. Jedoch wird diese nur nach ordentlichem Gerichtsverfahren verkündet.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Faransil
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#34 Re: Ideologischer Missbrauch der Wissenschaft

Beitrag von Faransil » Mo 13. Apr 2015, 15:31

2Lena hat geschrieben:
franasil hat geschrieben:Warum werden dann Tierversuche gemacht, wenn sie offensichtlich nicht funktionieren?
...? weil man dann schreiben kann, in 1000 Fällen erprobt?
Ob das Ergebnis positiv oder negativ war, wird genausowenig nachgezählt
Doch, das wird es natürlich.
Und nur wenn die Tests bei Tierversuchen überwiegend positiv sind, wird daran weiter gearbeitet und andernfalls verworfen.

ABER: Diese Ergebnisse sind bezogen auf den Menschen eben nichtssagend und unbedeutend. Auch dann, wenn von 1.000 Fällen 1.000 positive Ergebnisse vorliegen. Ergebnisse von Tieren auf Menschen zu übertragen ist einfach falsch.

2Lena hat geschrieben:Faransil, danke für deinen stürmischen Beitrag.
Vor allem bei der echten Forschung für Menschen kann ich dir nur zustimmen!
Danke.
:)

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Faransil
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#35 Re: Ideologischer Missbrauch der Wissenschaft

Beitrag von Faransil » Mo 13. Apr 2015, 15:33

Pluto hat geschrieben:
Faransil hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Z. Bsp. toleriert Keine Kultur der Welt Mord oder Diebstahl
Viele Länder und Kulturen tolerieren Mord (bzw. Tötung) als Bestrafung.

;)
In was für einem seltsamen Land lebst du eigentlich?
In Deutschland.
Ist das seltsam?

Pluto hat geschrieben:Dass es auch in demokratischen Ländern die Todesstrafe gibt, ist bekannt. Jedoch wird diese nur nach ordentlichem Gerichtsverfahren verkündet.
Na und?
Das ändert ja an meiner Aussage nichts.

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#36 Re: Ideologischer Missbrauch der Wissenschaft

Beitrag von Pluto » Mo 13. Apr 2015, 17:27

Faransil hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Dass es auch in demokratischen Ländern die Todesstrafe gibt, ist bekannt. Jedoch wird diese nur nach ordentlichem Gerichtsverfahren verkündet.
Na und?
Das ändert ja an meiner Aussage nichts.
de jure schon. ;)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Zeus
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#37 Re: Ideologischer Missbrauch der Wissenschaft

Beitrag von Zeus » Mo 13. Apr 2015, 17:27

Janina hat geschrieben:Och, die Entwicklung der Atombombe war durchaus ethisch begründet: Sie verkürzt den Krieg und mindert die Zahl der andernfalls getöteten Menschen (auf unserer Seite).
Dieses Märchen liest man noch heute in amerikanischen Geschichtsbüchern.
Da wird dann die wahrscheinliche Zahl der Todesopfer bei einer angeblich notwendigen schrecklichen Invasion der japanischen Hauptinseln maßlos übertrieben.
Wer wirklich an den verschiedenen mehr oder weniger plausiblen oder wahren Gründen für diese Kriegsverbrechen Trumans interessiert ist, kann sich auf diesen ausführlichen Websites informieren:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruend ... japan.html

und

Die US-Legende über Hiroshima und Nagasaki
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#38 Re: Aberglaube im 21. Jahrhundert

Beitrag von Zeus » Mo 13. Apr 2015, 18:44

Rembremerding hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben: Richtig!
Außerdem sind die Kirchen die Erfinder und entschlossenen Vorkämpfer für:

Menschenrechte
Meinungsfreiheit
Religionsfreiheit
Pressefreiheit
Rechtsstaat
Frauenemanzipation
Aufhebung der Sklaverei
Folterverbot
Abschaffung der Todesstrafe
Freiheit der Kunst
Abschaffung der Prügelstrafe
Tierrechte

Alles was gerne heute als "christliche Werte" bezeichnet wird.
Danke für diese Aufzählung, tatsächlich liegt darin sehr viel Wahrheit. :thumbup:
Erst das Christentum schaffte die Voraussetzungen für diese Fortschritte der Menschheit.
Und wieviel dieser Werte werden heute durch säkulare Kräfte zerstört und in Frage gestellt!
Lieber Rembremerding, es tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen. Mein Kommentar war ironisch gemeint.
Die Kirchenfürsten der Jetzt-Zeit verkünden mit tiefster Inbrunst, und ihnen gefällige Politiker und Journalisten wiederholen dies unkritisch, daß sich Demokratie, bürgerliche Freiheiten und die universellen Menschenrechte aus dem Christentum, ja selbst die Wissenschaften, aus dem Schoße der Kirche(n) herleiten würden. All jene werden bei dieser bewußten und vorsätzlichen Lüge und Irreführung keinesfalls rot, abgesehen vom Rot der Kardinalsroben. Erinnert sich denn keiner mehr daran, daß eben diese menschlichen Errungenschaften nur in Kämpfen (wie der französischen Revolution von 1789) GEGEN den erbitterten Widerstand des Klerus, der christlichen Kirchen Realität geworden sind?Quelle
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

Rembremerding
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#39 Re: Aberglaube im 21. Jahrhundert

Beitrag von Rembremerding » Mo 13. Apr 2015, 19:15

Zeus hat geschrieben: Lieber Rembremerding, es tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen. Mein Kommentar war ironisch gemeint.
Nun @Zeus, ich weiß um die Schönheit jedes Menschen, so dass ich auch Dir unterstellt habe der Wahrheit verbunden zu sein und schlechten Charakterzügen abhold.
Und dass unterstelle ich Dir auch weiterhin, denn ich sehe Dich als Opfer der üblichen unseriösen, unwissenschaftlichen und fantasiereichen Ausführungen, etwa Marke Kopp-Verlag. Die seriöse Geschichtsschreibung sieht das Christentum weitaus differenzierter und kommt zu anderen Ergebnissen, was nicht heißen soll, dass durch und in der Kirche alles fehlerfrei verlaufen ist.

Das Christentum war der Wegbereiter vieler der Errungenschaften, welche Du Deiner "Aufklärung" auf die Fahnen schreibst, was auch das deutsche Grundgesetz und viele Verfassungen würdigen. Die grundlegende Aufklärung begann nämlich schon Jahrhunderte vor 1789.
Weißt Du überhaupt, wie die Französische Revolution die Menschenwürde in den Staub getreten hat mit Abertausenden von Ermordeten, obwohl sie doch gerade diese Menschenwürde verteidigen wollte (was sicherlich ein rechtes und nobles Ziel ist)?
Gehöre nicht auch Du zu jenen, die nur zur Speisung ihrer Vorurteile auf Wahrheit verzichten wollen und sich lieber Halbwissen und oftmals eindeutige Lügen unseriöser Quellen hingeben. Das darf man von jedem "Aufgeklärten", noch mehr von jedem Vernunftbegabten erwarten. Informiere Dich einfach besser und schöpfe nicht immer aus denselben trüben und nach Vorurteil stinkenden Gewässern!

Servus :wave:
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Pluto
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#40 Re: Aberglaube im 21. Jahrhundert

Beitrag von Pluto » Mo 13. Apr 2015, 19:34

Rembremerding hat geschrieben:Gehöre nicht auch Du zu jenen, die nur zur Speisung ihrer Vorurteile auf Wahrheit verzichten wollen und sich lieber Halbwissen und oftmals eindeutige Lügen unseriöser Quellen hingeben.
Leiber Rem,
Wir alle sind auf der Suche nach Wahrheit. Wir können uns auch der Wahrheit (in Grenzen) nähern, aber erreichen können wir sie niemals. Wir sollten uns vor denjenigen in Acht nehmen, die behaupten im Besitz der Wahrheit zu sein, denn solche Behauptungen basieren bestenfalls auf Irrtümer.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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