Das ist christliche Tradition - dazu braucht's mich wirklich nicht. - Aber möglicherweise wird das heute wieder weniger verstanden - schon möglich.sven23 hat geschrieben:Und nach 2000 Jahren kam endlich der closs und hat es verstanden.
Aberglaube im 21. Jahrhundert
#361 Re: Aberglaube im 21. Jahrhundert
#362 Re: Aberglaube im 21. Jahrhundert
Deinen Aberglauben kann man auch jederzeit übersehen, da er keine Rolle spielt.closs hat geschrieben:Da magst Du übersehen, dass für mich alles im Dasein Chiffre ist.Savonlinna hat geschrieben: Das betrifft fast alle Schreibenden hier, Dich eingeschlossen.
Das kann man anders auch nicht verstehen, da Jesus sagte, dass einige vor ihm stehenden noch leben werden, wenn der Tag kommt.closs hat geschrieben:und/oder "nah" auf zeitliche Weise weltgeschichtlich versteht.
Das trifft ganz offensichtlich nicht zu.
Mit sehr großer Sicherheit hat er ihn besser verstanden, als DU.closs hat geschrieben:Hat Paulus das verstanden, was Jesus gesagt hat?

#363 Re: Aberglaube im 21. Jahrhundert
Richtig, und nachdem man die depressive Phase der Enttäuschung nach einigen Jahrzehnten überwunden hatte, kamen einige auf die Idee, die Niederlage in einen posthumen Sieg umzudeuten. (siehe Beitrag von Zeus)Savonlinna hat geschrieben: Verstehe ich nicht. Die Hoffnung auf ein materielles kommendes Gottesreich war mit der Hinrichtung Jesu doch gescheitert, für alle offensichtlich. Vor der Hinrichtung gab es doch noch gar keine Christen.
Oder habe ich Dich falsch verstanden?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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#364 Re: Aberglaube im 21. Jahrhundert
Oh - ich glaube, ich habe Deine Weltanschauung bisher falsch eingeschätzt, Faransil. Ich hielt Dich für einen Christentumkritiker, aber dieser Dein Text zeigt mir, dass Du in Richtung Evangelikaler gehst. Denn diese schreiben oft: "da Jesus sagte...". Sie glauben in der Regel, dass Jesus selber das genauso gesagt hat, wie es in der Bibel steht.Faransil hat geschrieben:Das kann man anders auch nicht verstehen, da Jesus sagte, dass einige vor ihm stehenden noch leben werden, wenn der Tag kommt.closs hat geschrieben:und/oder "nah" auf zeitliche Weise weltgeschichtlich versteht.
Das trifft ganz offensichtlich nicht zu.
Darum Deine Giftereien andauernd, jetzt verstehe ich das besser. Du giftest gegen die, die die Bibel anders verstehen als Du. Wer sie anders sieht, ist in Deinen Augen halt ein mieser Mensch, den man demütigen muss.
Hattest Du vor ein paar Monaten noch einen anderen Nicknamen? Du erinnerst mich an jemanden, der ebenfalls in fast jedem post Andersdenkende beleidigte.
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#365 Re: Aberglaube im 21. Jahrhundert
Ja, eben. Das meine ich doch die ganze Zeit. Der Sieg kann aber nicht mehr materiell gemeint sein, sondern eben geistig.sven23 hat geschrieben:Richtig, und nachdem man die depressive Phase der Enttäuschung nach einigen Jahrzehnten überwunden hatte, kamen einige auf die Idee, die Niederlage in einen posthumen Sieg umzudeuten. (siehe Beitrag von Zeus)Savonlinna hat geschrieben: Verstehe ich nicht. Die Hoffnung auf ein materielles kommendes Gottesreich war mit der Hinrichtung Jesu doch gescheitert, für alle offensichtlich. Vor der Hinrichtung gab es doch noch gar keine Christen.
Oder habe ich Dich falsch verstanden?
Hab das Gefühl, dass man öfter aneinander vorbeiredet.
#366 Re: Aberglaube im 21. Jahrhundert
Savonlinna hat geschrieben:Ich sehe hier ja auch, dass es gar nichts nützt, zu erklären, dass die Texte im Nachhinein Jesu in den Mund gelegt wurden.
Es wird dennoch so getan, als habe man bei Jesus mitstenographiert. Das betrifft fast alle Schreibenden hier, Dich eingeschlossen.
Auch dies ein Forschungsergebnis der neutestamentlichen Wissenschaft.

Du irrst allerdings, falls Du annimmst, sämtliche Reden und Aussprüche seien Jesus nachträglich in den
Mund gelegt worden. Über den Umfang der "echten Jesussprüche" gibt es in der theologischen Diskussion
durchaus konträre Ansichten.
Bei der Naherwartung Jesu scheint allerdings wissenschaftliches Einvernehmen zu bestehen.
Hier ein Zitat aus dem Buch "Die Naherwartung Jesu" von Erich Gräßer, Professor für Neues Testament:
"Aber nun gehört es zu den historisch gesicherten Ergebnissen der neutestamentlichen Wissenschaft,
dass die Botschaft von der Zukunft der Welt und dem Kommen des Menschensohnes bei Jesus die Form
der "GESPANNTEN NAHERWARTUNG" hatte, und das nicht am Rande, sondern im Zentrum seiner Ver-
kündigung."
#367 Re: Aberglaube im 21. Jahrhundert
Ja. Das denke ich.Savonlinna hat geschrieben: Verstehe ich nicht. Die Hoffnung auf ein materielles kommendes Gottesreich war mit der Hinrichtung Jesu doch gescheitert, für alle offensichtlich. Vor der Hinrichtung gab es doch noch gar keine Christen.
Oder habe ich Dich falsch verstanden?
Nicht die Hinrichtung, sondern seine Auferstehung, gab Jesus das Göttliche.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#368 Re: Aberglaube im 21. Jahrhundert
Savonlinna hat geschrieben:Oh - ich glaube, ich habe Deine Weltanschauung bisher falsch eingeschätzt, Faransil. Ich hielt Dich für einen Christentumkritiker, aber dieser Dein Text zeigt mir, dass Du in Richtung Evangelikaler gehst. Denn diese schreiben oft: "da Jesus sagte...". Sie glauben in der Regel, dass Jesus selber das genauso gesagt hat, wie es in der Bibel steht.
Ooooch

was diesen Punkt betrifft, sehe ich keinen Unterschied zwischen den fundamentalistischen Gruppierungen
und den Großkirchen. Wie kommst Du denn darauf?
#369 Re: Aberglaube im 21. Jahrhundert
Ich würde sagen, der "Opfertod" Jesu plus seine vermeintliche Auferstehung...Pluto hat geschrieben:Ja. Das denke ich.Savonlinna hat geschrieben: Verstehe ich nicht. Die Hoffnung auf ein materielles kommendes Gottesreich war mit der Hinrichtung Jesu doch gescheitert, für alle offensichtlich. Vor der Hinrichtung gab es doch noch gar keine Christen.
Oder habe ich Dich falsch verstanden?
Nicht die Hinrichtung, sondern seine Auferstehung, gab Jesus das Göttliche.
Zuletzt geändert von Zeus am Sa 11. Apr 2015, 13:23, insgesamt 1-mal geändert.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
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#370 Re: Aberglaube im 21. Jahrhundert
Huch? Ich habe doch gar nicht von den Großkirchen gesprochen, mich dazu null geäußert. Und nicht im Auge gehabt.Münek hat geschrieben:Savonlinna hat geschrieben:Oh - ich glaube, ich habe Deine Weltanschauung bisher falsch eingeschätzt, Faransil. Ich hielt Dich für einen Christentumkritiker, aber dieser Dein Text zeigt mir, dass Du in Richtung Evangelikaler gehst. Denn diese schreiben oft: "da Jesus sagte...". Sie glauben in der Regel, dass Jesus selber das genauso gesagt hat, wie es in der Bibel steht.
Ooooch,
was diesen Punkt betrifft, sehe ich keinen Unterschied zwischen den fundamentalistischen Gruppierungen
und den Großkirchen. Wie kommst Du denn darauf?