was/wie/wo soll das Reich Gottes denn nun sein?

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R.F.
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#131 Re: was/wie/wo soll das Reich Gottes denn nun sein?

Beitrag von R.F. » Mo 6. Apr 2015, 20:24

Faransil hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Zum Leben auferweckt bzw. zu unsterblichen Menschen verwandelt werden wenige Menschen bei Ankunft des Messias. Diese und die übrigen in Offenbarung 17,14 genannten Gruppen wurden neun bis zehn Tage zuvor evakuiert
Keine Ahnung wo du deine Geschichten her hast, aber um diese der Bibel entnehmen zu können muss man entweder mächtig Fantasie oder aber sehr viel getrunken haben.
Die Bibel besteht aus dem Alten und dem Neuen Testament. Aber nicht weitersagen... :P
Faransil hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Natürlich glauben eh nur wenige, dass ihnen eine reale Gefahr von außerhalb droht...
Exakt.
Spinner befinden sich eben in der Unerzahl.

:)
Tja, politische Nachrichten sind nicht jedermanns Sache...Und Lesen schon gar nicht... :P

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Faransil
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#132 Re: was/wie/wo soll das Reich Gottes denn nun sein?

Beitrag von Faransil » Mo 6. Apr 2015, 20:33

R.F. hat geschrieben:
Faransil hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Zum Leben auferweckt bzw. zu unsterblichen Menschen verwandelt werden wenige Menschen bei Ankunft des Messias. Diese und die übrigen in Offenbarung 17,14 genannten Gruppen wurden neun bis zehn Tage zuvor evakuiert
Keine Ahnung wo du deine Geschichten her hast, aber um diese der Bibel entnehmen zu können muss man entweder mächtig Fantasie oder aber sehr viel getrunken haben.
Die Bibel besteht aus dem Alten und dem Neuen Testament. Aber nicht weitersagen
Ja, das ist mir bekannt.
Ich habe auch nichts anderes behauptet, deine Information ist daher unbedeutend.

R.F. hat geschrieben:Tja, politische Nachrichten sind nicht jedermanns Sache...Und Lesen schon gar nicht... :P
In Anbetracht deiner Beiträge in politischen Themen kann ich nicht davon ausgehen, dass du politisch bewandert bist.
Hier ist eher gegenteiliges zutreffend. Vielleicht ist das Bild auch falsch, was ich von dir habe. Aber dafür kann ich dann nichts, stellst ja du dich selbst so sonderlich dar und nicht ich.

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Leokadia
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#133 Re: was/wie/wo soll das Reich Gottes denn nun sein?

Beitrag von Leokadia » Di 7. Apr 2015, 10:57

Novalis hat geschrieben:In der Welt, aber nicht von dieser Welt. " We have come from the light" (Sayings 51) + "For you have come from it and you will return there again" (Saying 49) + "When you make the two into one ... then you will enter the kingdom." (Saying 22) - The Gospel of Thomas
Jesus sprach: „Wer sucht, soll nicht aufhören zu suchen, bis er findet;
und wenn er findet, wird er erschrocken sein; und wenn er erschrocken ist,
wird er verwundert sein, und er wird über das All herrschen.
Jesus sprach: „Wenn die, die euch führen, euch sagen: Seht, das
Königreich ist im Himmel, so werden die Vögel des Himmels euch
vorangehen. Wenn sie euch sagen: es ist im Meer, so werden die Fische
euch vorangehen. Aber das Königreich ist in euch, und es ist außerhalb von
euch.

Wenn ihr euch erkennen werdet, dann werdet ihr erkannt, und ihr werdet
wissen, daß ihr die Söhne des lebendigen Vaters seid. Aber wenn ihr euch
nicht erkennt, dann seid ihr in der Armut, und ihr seid die Armut.
(19) Jesus sprach: „Selig ist, wer war, ehe er wurde.
(24) Seine Jünger sprachen: „Zeige uns den Ort [τόπος], an dem du bist, da
es notwendig ist für uns, daß wir ihn suchen.“
Er sprach zu ihnen: „Wer Ohren hat, möge hören! Es ist Licht drinnen im
Menschen des Lichts, und er erleuchtet die ganze Welt
. Scheint er nicht, ist
er Finsternis.
(27) Jesus sprach: „Wenn ihr euch nicht der Welt enthaltet, werdet ihr das
Königreich nicht finden
(28) Jesus sprach: „Ich stand in der Mitte der Welt und erschien ihnen im
Fleisch [σάρξ]. Ich fand sie alle trunken, ich fand keinen unter ihnen durstig.
Und meine Seele war betrübt über die Söhne der Menschen, da sie blind in
ihrem Herzen sind und nicht sehen; denn leer sind sie in die Welt
gekommen und leer suchen sie, die Welt zu verlassen.
Nun aber sind sie
trunken. Wenn sie ihren Wein abschütteln, werden sie bereuen.“
(29) Jesus sprach: „Wenn das Fleisch [σάρξ] des Geistes wegen entstanden
ist, ist es ein Wunder.
Wenn aber der Geist des Leibes [σω̃µα] wegen
entstanden ist, ist es ein Wunder der Wunder. Ich aber wundere mich
darüber, wie dieser große Reichtum sein Heim in dieser Armut genommen
hat
http://www.meyerbuch.de/pdf/Thomas-Evangelium.pdf
"Kann einem Menschen der Glaube so wichtig sein, dass er nicht die Wahrheit erfahren will?
Für mich ist das unvorstellbar." von Mia

„Der Mensch hält die Grenzen seiner Denkfähigkeit für die
Grenzen des Universums." Schopenhauer


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#134 Re: was/wie/wo soll das Reich Gottes denn nun sein?

Beitrag von Leokadia » Di 7. Apr 2015, 11:12

Faransil hat geschrieben:
Leokadia hat geschrieben:der Geist beherrscht die Materie
Das ist eine Behauptung, die sehr wahrscheinlich nicht der Realität entspricht.
siehst du -selbst du hast einen Senfkorn an Glauben in dir :!:
lass ihn wachsen!nur zweifle nicht!
wer nicht wagt (zu glauben)- der hat schon verloren
dein (innerster)Glaube wird deinen Ein- und Ausgang und deinen Weg bestimmen
wählst du die (geistige)Armut -wirst du leiden
wählst du den Königsweg -wirst du nicht nur staunen -du wirst siegen !
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Für mich ist das unvorstellbar." von Mia

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Faransil
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#135 Re: was/wie/wo soll das Reich Gottes denn nun sein?

Beitrag von Faransil » Di 7. Apr 2015, 11:19

Leokadia hat geschrieben:
Faransil hat geschrieben:
Leokadia hat geschrieben:der Geist beherrscht die Materie
Das ist eine Behauptung, die sehr wahrscheinlich nicht der Realität entspricht.
siehst du -selbst du hast einen Senfkorn an Glauben in dir
Denk ich nicht, nein.

Leokadia hat geschrieben:lass ihn wachsen!nur zweifle nicht!
Warum soll ich eher sinnfreie Glaubensbehauptungen nicht bezweifeln?
;)

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Magdalena61
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#136 Re: was/wie/wo soll das Reich Gottes denn nun sein?

Beitrag von Magdalena61 » Di 7. Apr 2015, 21:57

Thema abgetrennt: Sprechstunde
God bless you all for what you all have done for me.

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Halman
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#137 Re: was/wie/wo soll das Reich Gottes denn nun sein?

Beitrag von Halman » Mi 8. Apr 2015, 02:07

Leokadia hat geschrieben:Hallo Halman
Danke erstmal für Deine sehr ausführliche Antworten .
Gerne, Dir danke ich für Dein Feetback.

Bitte entschuldige, dass ich so spät auf Deinen Beitrag antworte. Über die Feiertage ging die Familie vor, daher hatte ich weniger Zeit für das Forum.

Leokadia hat geschrieben:Eine Auferstehung passiert jedem ,der stirbt.Ob er will oder nicht .
Ob er religiös ist oder nicht.
Dem einen zum Glücke , dem anderen zu Leid -je nachdem wie derjenige davor gehandelt und gedacht hatte ,ob er weise und wissend oder stur und verbohrt blind blieb(blind über die andere Dimension).
Nun, ich glaube nicht, dass jeder aufersteht.
Um es kurz zu machen: Ich glaube, dass jeder Tote, der im Hades ist, aufersteht - sowohl Gerechte wie auch Ungerechte. Aber so wie ich die Bibel verstehe, sind manche Menschen nicht im Hades, sondern starben sogleich den zweiten Tod und landeten in der Gehenna bzw. dem Feuersee. Daraus gibt es gem. meiner Überzeugung keine Auferstehung.
Dies wäre aber ein eigenes Thema, denn die Auferstehung ist in der Bibel eine recht komplexe Thematik.

Leokadia hat geschrieben:Was ich aber wieder nicht verstehe -du glaubst ja den Aussagen der Johannes Offenbarung
und dort wird so was behauptet
Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr.
Off.21,1
Hier scheint es sich wieder mal um materielle Dinge zu handeln-da das Meer nimmer da ist -ein neuer Planet OHNE Ozeane ,Meere,Seen?
Eine Emigration zu einem gänzlich anderen Planeten ,in einem gänzlich anderen galaktischen "Bezirk" ?
Erstes Planet-Experiment zu Ende?
Neues wird woanders begonnen?
Jedoch kann der biologische Mensch in einem wasserfreien Territorium kaum leben -also wäre der Mensch dann anders beschaffen? :o
Wäre er dann körperlos/mit einem anderen Vehikel ausgestattet?
Nun, die Offenbarung wurde größtenteils in prophetisch-kryptischer Symbolsprache verfasst. Himmel und Erde verstehe ich an dieser Stelle nicht buchstäblich, sondern als Symbole.
Offenbarung 21:1 greift , wie Petrus in 2 Pe 3:13, die jesajanische Prophezeiung in Jes 65:17 ff. auf (vgl. bitte Jes 66:22), in der ich zwei Rezeptionsebenen sehe: Einmal die israelitische und dann die apokalyptisch-eschatologische bzw. messianische.
Jesaja behandelt die Verwüstung des Königreiches Juda durch die Babylonier, aber auch ihre Rückkehr in ein neues, nachexilisches Israel, ein neues Land oder eine neue Erde. Das mit "Erde" übersetzte hebräische Wort lautet ארץ (ʼérez o. aretz) und kann Erde oder Land bedeuten. Das wiederhergestellte, nachexilische Israel war aus jüdischer Sicht "die neue Erde". Dabei handelte es sich natürlich um das selbe Land im geographischem Sinne. Die "neue Erde" war der neue israelitische Staat.
In Psalm 96:1 heißt es:
... / singe Jahwe, ganze Erde!
Offenkundig ist dies metaphorisch zu verstehen, als ein Appell an die Erdenmenschen zu singen.
Die "neuen Himmel" stehen meiner Erkenntnis nach symbolisch für die neue Herrschermacht, welche nach dem Exil von Serubbabel ausgeübt wurde. Die Wiederherstellung Israels mit "einen neuen Himmel und eine neue Erde" schattet aus christlicher Sicht die größere, messianische Verheißung vor; dafür sprechen die bereits erwähnten Bezugnamen der Apostel Petrus und Johannes. So wie das neue Israel geographisch im alten Land unter einem neuen "Herrschafts-Himmel" erneuert wurde, so glaube ich, dass sich die tröstliche Verheißung eines Tages hier auf unserer alten Erde erfüllen wird und zwar in dem Sinne, wie sie in Off 21:2-4 so wunderbar beschrieben wird.

Das Meer verstehe ich ebenfalls symbolisch und zwar im Sinne von Jes 57:20 und Off 17:15. Die Wasser bzw. das Meer stehten in prophetischen Texten der Bibel symbolisch für das Chaos, welcher dem Frieden Gottes entgegengesetz ist. Wenn das Meer nicht mehr ist, dann ist die Menschheit kein aufgewühltes Meer des Unfriedens mehr.

Die prophetische Symbolsprache der Offenbarung ist eng verwandt mit der danielischen. In Dan 7:2-3 werden "Tiere" beschrieben, die aus dem "Meer" aufsteigen. Wie aus Dan 7:17 u. Dan 7:23 hervorgeht, handelt es sich hierbei um Königreiche, die natürlich nicht dem buchstäblichem Meer entspringen, sondern aus dem Menschenmeer aufsteigen (vgl. bitte Off 13:1-2).

Leokadia hat geschrieben:so wie hier gemeint?:
Unser Wandel aber ist im Himmel, von dannen wir auch warten des Heilands Jesu Christi, des HERRN, (Epheser 2.6) (Kolosser 3.1) (Titus 2.13) (Hebräer 12.22) 21 welcher unsern nichtigen Leib verklären wird, daß er ähnlich werde seinem verklärten Leibe nach der Wirkung, mit der er kann auch alle Dinge sich untertänig machen.
Phil 3,20
Das mit "Wandel" übersetzte Wort lautet im altgriechischen Grundtext πολίτευμα (politeuma) und bedeutet in diesem Kontext Bürgerrecht. Die Urchristen in Philippi hatten wie die in Kolossai und Ephesus den Heiligen Geist als Unterpfand. Sie erwarteten ihre Auferstehung im Himmel.

Leokadia hat geschrieben:
Jesus verglich die Sitation gem. Luk 17:26-28 mit den Tagen Noahs und Lots und bezog sich damit auf die Sintflut sowie Sodom. Damals wurden gem. der Bibel die Menschen buchstäblich gerettet. Ich denke, dass es auch so gemeint ist (s. Dan 12:1-3).
ja,nur dass die paar wenige Leute in den Zeiten von Noah und Lot in eine andere irdische Gegend instruiert wurden.
Die Abholung von den Dächern scheint von ganz anderer Natur zu sein.
denn da begeben sie sich nicht von irgendwo weg ,sondern werden scheinbar körperlich "weggebeamt".
Jesus beschrieb in Luk 17:31-36 Dinge, die im alten Israel alltäglich war. Damals war es gang und gäbe, sich am kühlen Abend auf dem Flachdach aufzuhalten und ggf. sogar dort zu schlafen. So war es auch üblich, dass zwei Frauen an einer Handmühle arbeiteten.
Um Jesu Worte besser zu verstehen, ziehe ich häufig die Paralleltexte in den anderen Synoptikern heran (vgl. bitte Mat 24:39-44 u. Mk 13:32-37). Hier wird der Appell-Charakter noch deutlicher. Wir sollten nicht wie Lots Frau zurückblicken, oder irgendwelche Ausreden verwenden, um ja nichts an unserem Lebenswandel ändern zu müssen; denn die Bibel appelliert an uns: μετάνοια (metanoia) - "denkt um!" Damit ist keine Buße gemeint (dies ist eine missverständliche Übersetzung von Hieronymus). Es geht um einen Sinneswandel, eine Herzensumkehr.
Heiner Geißler hatte sich hierzu im verlinkten Interview gehäußert, in dass Du gerne reinhören kannst (bis ca. 7:22 min).
Dies wird meiner Meinung nach noch deutlicher, wenn Du Luk 9:59-62 lies.

Petri Appell bringt es auf dem Punkt:
Zitat aus 2Pe 3.11:
Da dies alles so aufgelöst wird, was für Leute müsst ihr dann sein in heiligem Wandel und Gottseligkeit³,

³o. Gottesfurcht. - Die Wörter für "Wandel" und "Gottseligkeit" stehen im Griech. in der Mehrzahl.

Leokadia hat geschrieben:
Warum wurden dann die Henoch-Bücher in den jüdischen Konzilen (90 und 118 n. Chr. in Yavne oder Jamnia) nicht in den hebräisch-aramäischen Kanon des Tanach (AT) aufgenommen, sondern als Apokryphen eingstuft? (wenn Du magst, kannst Du in mein Posting #10344 reinschauen.)
scifi Forum? klasse ! :thumbup:
:D

Leokadia hat geschrieben:
Große Teile des in der aramäischen Originalsprache verfassten Henochbuches wurden 1948 zusammen mit anderen Werken in den Höhlen von Qumran gefunden. Teile des Henochbuchs sind enthalten in den Qumrantexten 4Q201 bis 4Q202, 4Q204 bis 4Q212 und 1Q19.
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84thio ... Henochbuch
Danke für die Informationen.

Leokadia hat geschrieben:
Jesu Präexistens als Logos bildet eine Ausnahme.
da bin ich wie schon oben erwähnt ganz anderer Meinung (und zwar nicht aufgrund theoretischer Überlegungen ,sondern aufgrund persönlicher Erfahrungen,die diesen -Reinkarnationsgedanken für mich zu 100% bestätigen
lG
L.
Darf ich fragen und was für persönliche Erfahrungen es sich handelt?
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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Leokadia
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#138 Re: was/wie/wo soll das Reich Gottes denn nun sein?

Beitrag von Leokadia » Mi 8. Apr 2015, 08:11

Halman hat geschrieben: Gerne, Dir danke ich für Dein Feetback.

Bitte entschuldige, dass ich so spät auf Deinen Beitrag antworte. Über die Feiertage ging die Familie vor, daher hatte ich weniger Zeit für das Forum.
verstehe,kein Problem
Leokadia hat geschrieben:Eine Auferstehung passiert jedem ,der stirbt.Ob er will oder nicht .
Ob er religiös ist oder nicht.
Dem einen zum Glücke , dem anderen zu Leid -je nachdem wie derjenige davor gehandelt und gedacht hatte ,ob er weise und wissend oder stur und verbohrt blind blieb(blind über die andere Dimension).
Nun, ich glaube nicht, dass jeder aufersteht.
Um es kurz zu machen: Ich glaube, dass jeder Tote, der im Hades ist, aufersteht - sowohl Gerechte wie auch Ungerechte. Aber so wie ich die Bibel verstehe, sind manche Menschen nicht im Hades, sondern starben sogleich den zweiten Tod und landeten in der Gehenna bzw. dem Feuersee. Daraus gibt es gem. meiner Überzeugung keine Auferstehung.
Dies wäre aber ein eigenes Thema, denn die Auferstehung ist in der Bibel eine recht komplexe Thematik.
Ich beziehe meinen Glauben an die Auferstehung ,wie gesagt ,aus eigenen Erfahrungen.
Zusätzlich habe ich mich über sehr viele Zeugenberichte von NTE Beteiligten informiert.
Die Berichte dieser Menschen schienen mir viel näher am Kern der Sache zu sein als die alten Bilder der Bibelschreiber.
Ich könnte zwar teilweise manche Stellen der Bibel zur Untermauerung meiner persönlichen Erfahrungen nehmen-aber dies wird vermutlich eh von der christlichen Breite abgeschmettert werden ,denn der christliche Dogmatismus hat sich in eine ganz bestimmte Richtung entwickelt, die meiner Meinung nach nicht viel mit der tatsächlichen Auferstehung der Meschen zu tun hat.
Leokadia hat geschrieben:Was ich aber wieder nicht verstehe -du glaubst ja den Aussagen der Johannes Offenbarung
und dort wird so was behauptet
Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde...
Nun, die Offenbarung wurde größtenteils in prophetisch-kryptischer Symbolsprache verfasst. Himmel und Erde verstehe ich an dieser Stelle nicht buchstäblich, sondern als Symbole.
Offenbarung 21:1 greift , wie Petrus in 2 Pe 3:13, die jesajanische Prophezeiung in Jes 65:17 ff. auf (vgl. bitte Jes 66:22), in der ich zwei Rezeptionsebenen sehe: Einmal die israelitische und dann die apokalyptisch-eschatologische bzw. messianische.
Jesaja behandelt die Verwüstung des Königreiches Juda durch die Babylonier, aber auch ihre Rückkehr in ein neues, nachexilisches Israel, ein neues Land oder eine neue Erde. Das mit "Erde" übersetzte hebräische Wort lautet ארץ (ʼérez o. aretz) und kann Erde oder Land bedeuten. Das wiederhergestellte, nachexilische Israel war aus jüdischer Sicht "die neue Erde". Dabei handelte es sich natürlich um das selbe Land im geographischem Sinne. Die "neue Erde" war der neue israelitische Staat.
In Psalm 96:1 heißt es:
... / singe Jahwe, ganze Erde!
Offenkundig ist dies metaphorisch zu verstehen, als ein Appell an die Erdenmenschen zu singen.
Die "neuen Himmel" stehen meiner Erkenntnis nach symbolisch für die neue Herrschermacht, welche nach dem Exil von Serubbabel ausgeübt wurde. Die Wiederherstellung Israels mit "einen neuen Himmel und eine neue Erde" schattet aus christlicher Sicht die größere, messianische Verheißung vor; dafür sprechen die bereits erwähnten Bezugnamen der Apostel Petrus und Johannes. So wie das neue Israel geographisch im alten Land unter einem neuen "Herrschafts-Himmel" erneuert wurde, so glaube ich, dass sich die tröstliche Verheißung eines Tages hier auf unserer alten Erde erfüllen wird und zwar in dem Sinne, wie sie in Off 21:2-4 so wunderbar beschrieben wird.
ich habe nachgeschaut und würde dir darin zustimmen
vor allem diese Stelle bestätigt es ganz gut
und zuerst dies wisst, dass in den letzten Tagen Spötter mit Spötterei kommen werden, die nach ihren eigenen Begierden wandeln 4 und sagen: Wo ist die Verheißung seiner Ankunft? Denn seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles so von Anfang der Schöpfung an. 5 Denn denen, die dies behaupten, ist verborgen, dass von jeher Himmel waren und eine Erde, die aus Wasser und durch Wasser Bestand hatte, und zwar durch das Wort Gottes, 6 durch welche1 die damalige Welt, vom Wasser überschwemmt, unterging. 7 Die jetzigen Himmel und die jetzige Erde aber sind durch dasselbe Wort aufbewahrt und für das Feuer aufgehoben zum Tag des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen.
2.Petrus 3,3-7
Das Meer verstehe ich ebenfalls symbolisch und zwar im Sinne von Jes 57:20 und Off 17:15. Die Wasser bzw. das Meer stehten in prophetischen Texten der Bibel symbolisch für das Chaos, welcher dem Frieden Gottes entgegengesetz ist. Wenn das Meer nicht mehr ist, dann ist die Menschheit kein aufgewühltes Meer des Unfriedens mehr.
auch diesem würde ich so zustimmen
das Meer wird in der Tat symbolisch oft für die Menschen gehalten
Die prophetische Symbolsprache der Offenbarung ist eng verwandt mit der danielischen. In Dan 7:2-3 werden "Tiere" beschrieben, die aus dem "Meer" aufsteigen. Wie aus Dan 7:17 u. Dan 7:23 hervorgeht, handelt es sich hierbei um Königreiche, die natürlich nicht dem buchstäblichem Meer entspringen, sondern aus dem Menschenmeer aufsteigen (vgl. bitte Off 13:1-2).
das kann gut sein
Leokadia hat geschrieben:so wie hier gemeint?:
Unser Wandel aber ist im Himmel, von dannen wir auch warten des Heilands Jesu Christi, des HERRN, (Epheser 2.6) (Kolosser 3.1) (Titus 2.13) (Hebräer 12.22) 21 welcher unsern nichtigen Leib verklären wird, daß er ähnlich werde seinem verklärten Leibe nach der Wirkung, mit der er kann auch alle Dinge sich untertänig machen.
Phil 3,20
Das mit "Wandel" übersetzte Wort lautet im altgriechischen Grundtext πολίτευμα (politeuma) und bedeutet in diesem Kontext Bürgerrecht. Die Urchristen in Philippi hatten wie die in Kolossai und Ephesus den Heiligen Geist als Unterpfand. Sie erwarteten ihre Auferstehung im Himmel.
Leokadia hat geschrieben:
Jesus verglich die Sitation gem. Luk 17:26-28 mit den Tagen Noahs und Lots und bezog sich damit auf die Sintflut sowie Sodom. Damals wurden gem. der Bibel die Menschen buchstäblich gerettet. Ich denke, dass es auch so gemeint ist (s. Dan 12:1-3).
ja,nur dass die paar wenige Leute in den Zeiten von Noah und Lot in eine andere irdische Gegend instruiert wurden.
Die Abholung von den Dächern scheint von ganz anderer Natur zu sein.
denn da begeben sie sich nicht von irgendwo weg ,sondern werden scheinbar körperlich "weggebeamt".
Jesus beschrieb in Luk 17:31-36 Dinge, die im alten Israel alltäglich war. Damals war es gang und gäbe, sich am kühlen Abend auf dem Flachdach aufzuhalten und ggf. sogar dort zu schlafen. So war es auch üblich, dass zwei Frauen an einer Handmühle arbeiteten.
Um Jesu Worte besser zu verstehen, ziehe ich häufig die Paralleltexte in den anderen Synoptikern heran (vgl. bitte Mat 24:39-44 u. Mk 13:32-37). Hier wird der Appell-Charakter noch deutlicher. Wir sollten nicht wie Lots Frau zurückblicken, oder irgendwelche Ausreden verwenden, um ja nichts an unserem Lebenswandel ändern zu müssen; denn die Bibel appelliert an uns: μετάνοια (metanoia) - "denkt um!" Damit ist keine Buße gemeint (dies ist eine missverständliche Übersetzung von Hieronymus). Es geht um einen Sinneswandel, eine Herzensumkehr.
Heiner Geißler hatte sich hierzu im verlinkten Interview gehäußert, in dass Du gerne reinhören kannst (bis ca. 7:22 min).
Dies wird meiner Meinung nach noch deutlicher, wenn Du Luk 9:59-62 lies.

Petri Appell bringt es auf dem Punkt:
Zitat aus 2Pe 3.11:
Da dies alles so aufgelöst wird, was für Leute müsst ihr dann sein in heiligem Wandel und Gottseligkeit³,

³o. Gottesfurcht. - Die Wörter für "Wandel" und "Gottseligkeit" stehen im Griech. in der Mehrzahl.
ja,das kann gut sein
also nix da mit der Teleportation der Jünger ! :D
"Kann einem Menschen der Glaube so wichtig sein, dass er nicht die Wahrheit erfahren will?
Für mich ist das unvorstellbar." von Mia

„Der Mensch hält die Grenzen seiner Denkfähigkeit für die
Grenzen des Universums." Schopenhauer


2Lena
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#139 Re: was/wie/wo soll das Reich Gottes denn nun sein?

Beitrag von 2Lena » Mi 8. Apr 2015, 08:19

http://www.4religion.de/viewtopic.php?p=134049#p134049

Münek hat geschrieben:Die "Offenbarung des Johannes" war in der alten Kirche sehr umstritten und schaffte es meines Wissens nur mit Mühe und Not, in den neutestamentlichen Kanon aufgenommen zu werden.
Ein erneuter Versuch, mit dir starrigen, ehrlichen, aber logisch denkenden "Alten" zu diskutieren:
Es gibt eine Vielzahl von alten Überlieferungen. Darüber sind wir uns sicher einig.
Ein Teil schaffte es in den Kanon, wie du sagst. Ein anderer Teil bildet die Apokryphen. Zahlreiche weitere Literatur ist einfach unter den Tisch gefallen. Das ist in unserer Literaturszene nicht viel anders.

Welche Werke sind im Kanon? Hauptsächlich, was historisch aussieht ...
Wenn du jedoch alle die Texte mit *Auslegung lesen könntest, würde dir auffallen, dass sie in die Gattung Weisheitsliteratur gehören, genau wie die historischen. Nur war da so viel (oft sich wiederholender Stoff) dass man nicht zuviel abschreiben wollte und sich auf eine kleinere Sammlung beschränkt hatte.

Dein Urteil --- nach dem äußeren Text --- ist also nicht gerechtfertigt!
Nun müsste ich den Text der Offenbarung zeigen ... lies ihn einfach in meinem Buch.

Nicht ohne Grund haben die ZJ genau diese Offenbarung aufgenommen. Ausgehend von ihrem hellseherisch begabten Gründer, der die Weltveränderung zu Beginn des vorigen Jahrhunderts voraussah, ahnte er auch den prophetischen Zusammenhang. Nur der allein nützt nicht viel, bringt nur die Weltuntergangsstimmung zum Laufen. Das Buch hat auch einen andere Seite.

Zur Zeit Luthers war die "Stimmung" nicht aktuell, also sagte es ihm nichts. Er referierte von der "Gnade", weil das u.a. sein persönliches Problem war, mit dem er klarkommen wollt in dem ganzen Umfeld, das sich bei ihm allein ereignet hat.

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Leokadia
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#140 Re: was/wie/wo soll das Reich Gottes denn nun sein?

Beitrag von Leokadia » Mi 8. Apr 2015, 08:27

Halman hat geschrieben:
Leokadia hat geschrieben:
Jesu Präexistens als Logos bildet eine Ausnahme.
da bin ich wie schon oben erwähnt ganz anderer Meinung (und zwar nicht aufgrund theoretischer Überlegungen ,sondern aufgrund persönlicher Erfahrungen,die diesen -Reinkarnationsgedanken für mich zu 100% bestätigen
lG
L.
Darf ich fragen und was für persönliche Erfahrungen es sich handelt?

ich will es mal gerne damit sagen
Weiber haben ihre Toten durch Auferstehung wiederbekommen.
Hebräer 11,25
mehr möchte ich hierzu nicht sagen
nur so viel-Wiedergeburt ist eine Realität und ich wünschte jeder würde dies erkennen und in seinem Leben ernst nehmen und sich der Folgen davon in voller Breite bewusst werden
der Tod ist nur eine Station in unseren Reisen
wir sind wahrlich ewig Reisende
so lange wir an der Erde und den Menschen um uns hängen-so lange kehren wir hierher zurück
Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo die Motten und der Rost sie fressen, und wo die Diebe nachgraben und stehlen. 20 Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder die Motten noch der Rost sie fressen, und wo die Diebe nicht nachgraben und stehlen. (Matthäus 19.21) (Lukas 12.33-34) (Kolosser 3.1-2) 21 Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein.
Matthäus 6,19=woran dein Herz hängt -dort wirst du später landen!
das Gesetz von Saat und Ernte ist ein Automatismus den jeder selbst in Gang setzt
über das Rad der Geburt stand ursprünglich auch was in der Bibel -in Jakobus3,6
leider wurde diese Stelle falsch übersetzt
Das „Rad der Geburt“ im Jakobusbrief

Der Theologe: Ja. Im Jakobusbrief der Bibel wird etwa davor gewarnt, dass unsere Zunge das “Rad der Geburt” in Brand setzen kann (3, 6; vgl. Prediger 12, 6). Die Stelle lässt sich am treffendsten so erklären: Böse Worte können einen solchen “Brand” verursachen, dass der geistige Brandstifter deswegen erneut inkarnieren muss, um den Schaden zu beheben.

Der Journalist: Warum verschweigt die Kirche denn, dass hier vom “Rad der Geburt” die Rede ist?

Der Theologe: In der Luther-Übersetzung von 1984 wird das Wort “trochos tes geneseos” (= “Rad des Entstehens” bzw. “Rad der Geburt”) überhaupt nicht übersetzt und stattdessen mit drei anderen Wörtern wieder gegeben, nämlich “die ganze Welt”.
Die Zunge könne, so die Luther-Bibel, “die ganze Welt” in Brand setzen – eine monumentale Aussage, über die man durchaus nachdenken kann, aber trotzdem eine glatte Bibelfälschung.
Vergleicht man nun die Übersetzung von 1984 mit der Übersetzung in der Luther-Bibel von 1545, erlebt man die nächste Überraschung: Nach der Original-Übersetzung von Martin Luther aus dem 16. Jahrhundert hatte die Zunge noch “allen unseren Wandel” angezündet – ebenfalls eine klare Fälschung, wenn auch nicht ganz so plump im Vergleich zu “die ganze Welt”. Und “allen unseren Wandel” heißt es dann auch in den nächsten über 400 Jahren einschließlich der Lutherübersetzung von 1956.
Doch für die maßgebliche Übersetzung von 1984 entstellten die von der Kirche autorisierten Theologen den Bibeltext dann noch weiter, und sie fälschten damit an dieser Stelle nicht nur die Bibel, sondern auch die ursprüngliche Lutherübersetzung. Und sie taten es in einer Weise, dass der ursprüngliche Sachverhalt nicht einmal ansatzweise mehr erkennbar ist.
http://liebezurwahrheit.de/das-rad-der- ... karnation/

und es soll auch eine Erlösung aus dem Reich der Sterbenden geben-den Ausgang in das ewige Leben-in das Reich der(wahrlich und ewig) Lebenden !
ich gehe davon aus,dass Jesus dies meinte und auch letztendlich auch erreicht hatte
dieser Aufstieg wird jedoch nur wenigen gelingen -da er das Lossagen von Allem beinhaltet
Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so gehe hin, verkaufe, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach!
Matthäus19,21
Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden.
Matthäus 7,14
lG
L.
Nachtrag:
auch im Thomas Ev. wird die Wiedergeburt ganz klar benannt
Jesus über vergangene Inkarnationen:
"Heute, wenn Ihr Euer Ebenbild seht, freut Ihr Euch. Wenn Ihr aber Eure Bilder seht, die vor Euch geworden sind, wie viel werdet Ihr ertragen?"
(Thomasevangelium, Vers 84)
Zuletzt geändert von Leokadia am Mi 8. Apr 2015, 09:48, insgesamt 1-mal geändert.
"Kann einem Menschen der Glaube so wichtig sein, dass er nicht die Wahrheit erfahren will?
Für mich ist das unvorstellbar." von Mia

„Der Mensch hält die Grenzen seiner Denkfähigkeit für die
Grenzen des Universums." Schopenhauer


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