was/wie/wo soll das Reich Gottes denn nun sein?
#101 Re: was/wie/wo soll das Reich Gottes denn nun sein?
In der Welt, aber nicht von dieser Welt. " We have come from the light" (Sayings 51) + "For you have come from it and you will return there again" (Saying 49) + "When you make the two into one ... then you will enter the kingdom." (Saying 22) - The Gospel of Thomas
#102 Re: was/wie/wo soll das Reich Gottes denn nun sein?
Andrew Newberg und Eugene d'Aquil forschen auf dem Gebiet der Neurotheologie. So soll der Schläfenlappenbereich bei spirituellen Erfahrungen eine Rolle spielen (Meditationsforschung).closs hat geschrieben:Das ist doch alles komplett unwidersprochen. - Natürlich ist ALLES, was der Mensch denkt (auch Spirituelles), naturalistisch abbildbar - es passiert bei ALLEM, was der Mensch denkt, etwas im Gehirn. - Selbst wenn der Mensch eine Gottes-Erscheinung hätte (und diese wäre echt), wäre sie naturalistisch nachweisbar (vielleicht noch nicht jetzt, aber bei entsprechenden Fortschritten der Neurowissenschaften).Halman hat geschrieben:Sprechen diese neurologischen Befunde nicht für die Evidenz der naturalistischen Sicht des menschlichen Geistes?
Der Schlusssatz lautet:
Wenn der Mensch religiöse Erfahrungen macht, wenn er die Stimme Gottes vernehmen kann, dann deswegen, weil er so ausgestattet ist, dass die Ausprägung von Religiosität zu seinen Möglichkeiten gehört.
Es besteht eine Korrelatoin zwischen der Ausschaltung der Amygdala und der Abnahme von Misstrauen bei Affen. Neurologen folgern daraus, dass es hier einen kausalen Zusammenhang gibt. Das wiederrum bedeutet, dass das, was wir können, von unserem Gehirn abhängig ist. Ein Beispiel: Unser Gewissen sitzt im Frontallappen (Topographische Diagnostik des Gehirns).closs hat geschrieben:In meinem Bild hieße dies: Das geistige Signal "Vertrauen" oder "Misstrauen" wird je nach Hirn-Zustand verschieden gefiltert. - Der Eine wird misstrauisch sein können, wenn Vertrauen angesagt wäre. - Der andere wird vertrauens-selig sein können, wenn Misstrauen angesagt wäre. - Wahrscheinlich kann ein Affe mit ausgeschalteter Amygdala nicht misstrauisch sein, wenn es angebracht wäre - ist es so?Halman hat geschrieben:Ausschaltung der Amygdala bei erwachsenen Affen führt zu weniger Misstrauen (daher bei Kameraden beliebt)
Durch ein Wunder Gottes, da die Information, die uns repräsentiert, in seinem Geist erhalten bleibt. Wäre dies nicht eine Möglichkeit?closs hat geschrieben:Aus übergeordneten Gründen - welche da sind:Halman hat geschrieben:Aber warum solle man dies glauben?
Wenn die Existenz des Menschen an der Materie gebunden ist: Was wäre dann nach christlicher Lesart erlösbar und nach dem Tod existenz-fähig? Die DNA? - Das Gehirn? - Selbst wenn es das Gehirn WÄRE (was ich ausschließe): Wie soll ein auf dem Friedhof verrottetes Gehirn wieder in seinen Status zurück-gebracht werden?
Vor fast vier Jahren hatte ich in einem anderem Forum die Frage erörtert: Wie funktioniert die Auferstehung? Gott ist doch allherrschend, ja allgewaltig. Wozu braucht ER eine dem Menschen supernaturalistische Seele, um uns zu retten?
Pauli Worte in 1. Korinther 15:44-50 verstehe ich eher so, dass Materie nicht transzendenz-fähig ist und Paulus daher den Empfängern seines Briefes die Hoffnung auf eine Auferstehung in einem geistlichen Leib verkündete, in einem neuen Leib, den sie noch nicht hatten.closs hat geschrieben:Und vor allem: Welchen Grund sollte Materie haben, transzendenz-fähig zu sein? Da gibt es zwar Antworten, dass Transzendenz eine besondere Ausformung von Neugierde sei - aber das überzeugt alles nicht.
Zum ersten Mal geschah dies zu Ostern 33. n Chr. (Christophanie), Jesus hatte einen neuen Leib, der zum Himmel auffahren konnte.
Dazu bedarf es freilich des Glaubens an das Wunderwirken und Rettungshandeln Gottes, da wir von uns aus keinen Zugang dazu haben. (Auch eine irdische Auferstehung, wie bei Lazarus, erfordert dies.)
Dies ist eine beliebte Interpretation, verspricht sie doch vermeindliche Freiheit im Nichts. Mir ist nichts aber einfach zu wenig. Dieses hoffnungslose Verlorensein ist für mich keine Freiheit.closs hat geschrieben:Wie wollte man Religionen erklären? - Als kollektive Fehlleistung? - Es fehlt gerade noch, dass man heute meint, es sei ein Fortschritt der Evolution, dass er alles materialistisch erklärt.![]()
Zudem ist der Mensch darauf ausgelegt, religiös zu sein. Warum? - Wenn es einen Gott gibt, der von uns "erkannt" werden will, so wäre es logisch uns so zu erschaffen, dass wir dies auch können. Fische können das nicht, da ihnen der Neokortex hierzu fehlt. Dies ist zwar kein Gottesbeweis, kann aber als Indiz oder GotteshInweis interpretiert werden.
Im Sinne von Karl Barth, dass der GEIST, der unbekannte Gott "jenseits aller bedingt-bedingten Kräfte" liegt. HIerfür hatte ich selbst den Begriff transnaturalistisch ersonnen.closs hat geschrieben:Glaube ich Dir - aber wie soll das in einer naturalistischen Version möglich sein? - Gott als von der Materie abhängige Größe? Aus meiner Sicht ausgeschlossen. - Wie wäre dann Johanni Satz zu interpretieren: "Gott ist Geist". ----???---Halman hat geschrieben:folglich muss es doch eine geistige Welt geben. Daran glaube ich auch
Wir Menschen leben aber mit irdischen Leibern - wir sind keine transnaturalitischen Geister. GOTT, Jesus und die Engel sind Geister.
Daher ist es genau umgekehrt: Die Materie ist abhängig von GOTT.
Ich verstehe Pauli Worte so, dass wir auf der Erde in natürlichen Leibern leben und die Auferstehung in einem geistlichen Leib in einem neuen Leib erfolgt, den die Urchristen seinerzeit noch nicht hatten (inzwischen dürften sie wohl schon im Himmel sich des unsterblichen Lebens erfreuen).closs hat geschrieben:Das würde ich genauso wenig verstehen. - Allerdings scheint es hier ein fatales Missverständnis zu geben:Halman hat geschrieben:nur verstehe ich nicht, warum der Mensch deshalb auch dualistisch gedeutet werden müsste
Denn das Christentum sieht den Menschen NICHT dualistisch - was ihm aber gerne unterstellt wird. - Es gibt vom Wesen her nur den geistigen Menschen - dass er im Dasein über Materie vermittelt wird, hat nichts mit Dualismus zu tun. - Es gibt keinen christlichen Dualismus.
Ich hoffe, dass ich nun meine Sichtweise deutlicher machen konnte.

Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo
#103 Re: was/wie/wo soll das Reich Gottes denn nun sein?
Hi Halman!
Der Geist wählt den Körper seiner Seele!
Das Geistige Wesen ist die Wahrheit seiner Seele!
Während der Mensch aus Erde im Körper seiner Seele lebt!
Der Mensch kann zu Lebzeiten nicht seinen Köper verlassen, während Engel rein geistige Wesen sind und ständig ihren Körper wechseln in Abhängigkeit von ihrem Gefühl, daher ist der Körper das Kleid von den Seelen der Engel!
Physikalisch entsteht Materie durch das Gravitationsgesetz!
Engel können materialisieren wo und wann immer sie wolle, genauso wie der Apfel durch Gravitation vom Baum fällt.
Der Geist wählt den Körper seiner Seele!
Das Geistige Wesen ist die Wahrheit seiner Seele!
Während der Mensch aus Erde im Körper seiner Seele lebt!
Der Mensch kann zu Lebzeiten nicht seinen Köper verlassen, während Engel rein geistige Wesen sind und ständig ihren Körper wechseln in Abhängigkeit von ihrem Gefühl, daher ist der Körper das Kleid von den Seelen der Engel!
Physikalisch entsteht Materie durch das Gravitationsgesetz!
Engel können materialisieren wo und wann immer sie wolle, genauso wie der Apfel durch Gravitation vom Baum fällt.
#104 Re: was/wie/wo soll das Reich Gottes denn nun sein?
Doch, das geht. Es gibt eine Echse, die das macht.NIS hat geschrieben:Heute kann niemand mehr über das Wasser laufen

#105 Re: was/wie/wo soll das Reich Gottes denn nun sein?
Das ist eine Behauptung, die sehr wahrscheinlich nicht der Realität entspricht.Leokadia hat geschrieben:der Geist beherrscht die Materie
#106 Re: was/wie/wo soll das Reich Gottes denn nun sein?
Halman hat geschrieben: - - -
Ich verstehe Pauli Worte so, dass wir auf der Erde in natürlichen Leibern leben und die Auferstehung in einem geistlichen Leib in einem neuen Leib erfolgt, den die Urchristen seinerzeit noch nicht hatten (inzwischen dürften sie wohl schon im Himmel sich des unsterblichen Lebens erfreuen).
- - -
Davon abgesehen, dass an das Versprechen der Unsterblichkeit eh nur wenige glauben: Aus welcher Schriftstelle schließt Du, dass Menschen nach ihrem Tod in den Himmel kommen?
#107 Re: was/wie/wo soll das Reich Gottes denn nun sein?
Doch.closs hat geschrieben:NeinHalman hat geschrieben: Wie es scheint, gehen die Informationen, welche den Menschen ausmachen, verloren.
Nein, tut er nicht.closs hat geschrieben:da würde ich Dir wirklich mal Frank Tiplers "Die Physik der Unsterblichkeit" empfehlen. - Er beschreibt physikalisch, wie und warum NICHTS verloren geht - auch nicht das, was Du gerade denkst - egal was es ist.
Ich kenne das Buch und habe es nun auch extra wieder vor mir liegen. In welchem Kapitel behandelt er die Informationen, also die Erinnerungen usw.?
Da hast du nun wohl in seine Ausführungen zu viel hinein interpretiert?

#108 Re: was/wie/wo soll das Reich Gottes denn nun sein?
Hi Halman!Faransil hat geschrieben:Doch, das geht. Es gibt eine Echse, die das macht.NIS hat geschrieben:Heute kann niemand mehr über das Wasser laufen
Ich hoffe, Du bist nicht diese Exe.com!

#109 Re: was/wie/wo soll das Reich Gottes denn nun sein?
Ich bin jedenfalls nicht Halman.NIS hat geschrieben:Hi Halman!Faransil hat geschrieben:Doch, das geht. Es gibt eine Echse, die das macht.NIS hat geschrieben:Heute kann niemand mehr über das Wasser laufen
Ich hoffe, Du bist nicht diese Exe.com!