Leokadia hat geschrieben:wieso gibt es kein Klartext dazu?
immer nur Versteckespielen mit Vergleichen
Die Bibeltexte sind voller Klarheit ...
Nur verstand man sie nicht zu lesen
Bis zur Zeit der Reformation um 1500 war unsere Gesellschaft geprägt von Feudalismus. Dort erst erhoffte man sich (begründet durch die Bibel) etwas gerechtere Situationen. Es kam zu den Bauernaufständen. Die "Leibeigenschaft war bis ins letzte Jahrhundert hinein. Knechte und Mägde hatten nichts zu sagen, schlechteres Essen, oft kein eigenes Zimmer, nur ein Kleid, keinen Ofen und einen Lohn, der grad für ein paar Stiefel reichte.
Da war nicht viel Unterschied zu den Armutsidealen der Klosterleute. Nur hatten dort Einige von ihnen die Chance einer besseren Bildung. Da alle kirchlichen Texte lateinisch oder griechisch waren, hielt man es für einen großen Fortschritt, dass es eine deutsche Übersetzung gab. In den allgemeinen Kämpfen kam - etwas an Logik zur Argumentation, aber keine Klarheit mit. Auf der Seite bauten die Philosophen weiter. Das Bildungssystem wurde säkular organisiert. Erst um 1700 gab wurde eine allgemeine Schulpflicht vom Staat organisiert. Zuvor konnten oft nicht mal Pfarrer gut schreiben (wie an den Kirchenbucheinträgen von 1500 zu sehen ist.)
Die Kirche stellte in ihrer Ausbildung bis dort, wie man meinte, nur "Behauptungen" auf. Da gab es nichts als Konflikte. Die behauptete das stamme aus der Bibel. Dazu hatte sie noch weitere Überlieferungen. Doch was in der Bibel stand, stimmte nicht mit dem überein was sie vorgab!
In den Bibelwissenschaft ging die Kirche den gleichen Weg wie Luther und hatte bei sich ein Lehramtsproblem, bei dem selbst im vergangenen Jahrhundert viele Professoren ihr Amt verloren haben.
Die argumentierten dann so ähnlich wie du, liebe Leodakia mit Lukas 17 ... und das ist keine Art, den Glauben zu fördern. Logisch, ich verstehe dich, aber bei einer Weltkirche ?
(Mehr zu Lukas 17 im eigenen Abschnitt unter NT )